Danke für die Mühe, die wirklich ausführliche Recherche und den Bericht. Sehr interessant, vor allem, dass sich Zeitzeugen finden liessen. Schade nur, dass es von gräflicher Seite kein Entgegenkommen gab. Zumindest die sollten einen Fotoapparat gehabt haben. Inzwischen bin ich ein paarmal dort vorbei gekommen und habe mir den Rucksack mit Äpfeln und Birnen vollgepackt. Das Obstgehölz zeigt sich als verwilderte Kultur-Obstwiese. Die Gegend nennt sich "Grundwiese" und ist ein schönes, eher unbekanntes Wanderziel oder -etappe. Vielleicht lässt sich im Lauf der Zeit mehr Wissen über Rothhof hier ansammeln.
Heute habe ich folgende Mail zum Thema "Rothhof" erhalten:
Hallo Herr Metzner,
ich habe soeben im Internet Ihre Beiträge zum Rothhof in Neundorf mit großem Interesse zur Kenntnis genommen.
Alles sehr interessant, das man m.E. auch der Nachwelt unbedingt erhalten und auch geschichtlich überliefert werden sollte.
Ich habe in der Kurzbiografie von Ihnen gewisse Ähnlichkeiten erkannt. Hund, Enkel, Rentner und vieles mehr. Bei mir ähnlich. ...>..
Gestern war ich mit meiner Berner Sennenhündin am Rothhof und habe die restlichen Steine gesehen. Dort ist es sehr idyllisch. Ich habe mich gefragt, was es mit allem auf sich hat. Insgesamt auch eine schöne Umgebung.
Ich habe bei mir noch so gedacht, schade für das Anwesen, daß es "nieder gemacht" wurde.
Also, ich wollte Ihnen einmal antworten und mich für die Recherche bedanken. Vielleicht sieht man sich ja auch mal dort...
Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie eine gute Zeit und alles Gute weiterhin.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch noch zu Beginn der 60er-Jahre die Ortenburg'schen Pferde auf dem Rothhof. Wir haben häufig einen Spaziergang von Tambach aus durch den Wald zum Rothhof gemacht. Und die Pferde waren ein begehrtes Wanderziel von uns Kindern. Es könnte sogar noch Fotos geben. Ich war damals im Grundschulalter. An die Menschen, die dort lebten, kann ich mich nicht mehr erinnern. Muss mal meine Mutter fragen.
Hat mit Rothhof eigentlich nichts zu tun, auch "Coburger Umland" passt nur im grosszügigen Sinn. Bei einer Herbstwanderung rund um Lichtenstein/Ufr. bin ich auf einen verlassenen Hof bzw. eine Wüstung gestossen, Breitenbach bei Saarhof. Saarhof kennt man, wenn man die B303 auf der Strecke Co-SW fährt. Breitenbach? Nie gehört. Schwer zu finden, keine Strasse, kein Wegweiser führen hin. Selbst von den Forstwegen kein "Abstecher" nach Breitenbach, dafür kaum 100 Meter davor eine Wendeschleife im Wald. Aber vielleicht darf man sich das alte Rothhof so vorstellen. Breitenbach steht seit den 80er Jahren Jahren leer. Erhalten sind ein Wohnhaus, Keller und Grundmauern mindestens eines weiteren Wohnhauses, eine sehr grosse Scheune und ein kleiner Wirtsschaftsschuppen sowie Aussenmauern einer alten Einfriedung. Dem verlinkten Artikel nach, könnte es enden wie Rothhof. https://www.infranken.de/lk/gem/der-ort-...aus-art-3628097 Das Betreten der Gebäude ist verboten.