Gab die Anlegung des heutigen Schlossplatzes samt seiner Gebäude (Theater, Arkaden, Umbau der Ehrenburg) in Auftrag.
Unter seiner Regierung kam es auch zur letzten Landesteilung unter den Ernestinern (1826). Ernst I. tauschte damals den Saalfelder Landesteil gegen das Gebiet um Gotha ein.
Unter seiner Regierung kam es auch zur letzten Landesteilung unter den Ernestinern (1826). Ernst I. tauschte damals den Saalfelder Landesteil gegen das Gebiet um Gotha ein.
Da ich mir angesichts der fehlenden räumlichen Verbindung von Coburg und Gotha die Frage nach der Motivation hierfür gestellt habe, habe ich mal gegoogelt und festgestellt, dass das nicht ganz freiwillig geschah:
Zitat: "Das Aussterben der ältesten Linie Sachsen-Gotha-Altenburg 1825 führte wieder zu Erbstreitigkeiten in der Familie der Ernestiner. Am 12. November 1826 führte der Schiedsspruch des Familienoberhaupts, König Friedrich August I. von Sachsen, zur umfassenden Neugliederung der ernestinischen Herzogtümer. Neuhaus und Sonneberg fielen mit dem sogenannten Meininger Oberland endgültig an Sachsen-Meiningen. Sachsen-Coburg-Saalfeld trat Sachsen-Saalfeld und das Amt Themar an Sachsen-Meiningen ab. Dafür erhielt es das Herzogtum Sachsen-Gotha ohne die Ämter Kranichfeld und Römhild, die an Sachsen-Meiningen fielen, und ohne Altenburg (Ämter Altenburg, Ronneburg, Eisenberg, Roda und Kahla), das der bisherige Herzog von Sachsen-Hildburghausen übernahm, sowie vom bisherigen Sachsen-Hildburghausen die Ämter Königsberg und Sonnefeld. Damit war das neue Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha als Personalunion der beiden Herzogtümer Sachsen-Coburg und Sachsen-Gotha entstanden."
Nun ja da steckte knallharte Machtpolitik dahinter. Unter diesem Aspekt ist es nicht ganz zufällig, dass Ernst I. die Tochter des letzten Gothaer Herzogs, Luise, geheiratet hatte. Als sie ihrem untreuen Ehemann auch untreu wurde, musste die Ehe solange aufrecht erhalten werden, bis die Teilung unter Dach und Fach war. Danach kam die Scheidung und danach konnte sie entsorgt... Entschuldigung ins Saarländische abgeschoben werden.
Im Übrigen hat diese Staatskonstruktion nicht viel Glück gebracht. Coburger und Gothaer blieben einander fremd. So ist es auch erklärlich, dass binnen Stunden dieser Staat nach dem Regierungsverzicht Carl Eduards 1918 auseinanderbrach.
Na ja, was wäre passiert, wenn er nicht auseinander gebrochen wäre? Ein Land Coburg-Gotha im Deutschen Reich hätte es sicherlich auch nicht gegeben (ebensowenig Coburg-Saalfeld).
Waren sich denn Coburg und Saalfeld näher als die Coburger mit den Gothaern?
Über die Frage habe ich 2010 einen Aufsatz veröffentlicht.
Kurz gesprochen nein, die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit aller thüringischer Kleinstaaten war 1918 nicht mehr gegeben, deshalb auch der Zusammenschluss zu einem Großthüringen parallel zum Anschluss Coburgs an Bayern.
Erstaunlicherweise war es Ernst II., der dies schon in seiner Regierungszeit erkannte. Notwendige Reformen konnte er jedoch aufgrund des Widerstands des Landtages nicht durchsetzen.
Über die Beziehung Coburg mit Saalfeld gibt es keine Untersuchungen. Deshalb kann ich dazu auch keine Antwort geben.
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geb. am 6. August 1844 auf Windsor Castle
gest. am 30. Juli 1900 auf Schloss Rosenau
Folgte seinem Onkel Ernst II. als Regent nach.
Er starb bereits nach nicht mal siebenjähriger Herrschaft an Kehlkopfkrebs.