Hallo Norbert- ich beginne zu suchen-Hindenburgkaserne-Paschendaele Kaserne-von Selle Kaserne-von Berg Kaserne-1und 2 dürfte klar sein.-Welche Kasernen wurden nun von Selle,bzw. von Berg bezeichnet?Irgendwo stehts ja geschrieben.Da raucht dir die Birne. Wenn Du was findest ,lass mich es wissen. gruss gerd
Noch vor 2Jahren kam ich beruflich alle 4 Wochen nach Bückeburg und habe mich gewundert,das dort ständig Hubschrauber der LW.Landeanflüge übten. Warst du beim Fliegenden Personal?
Im "3.Reich" wurden bekanntlich viele Neue Kasernen errichtet.(so auch in C. die Paschendaele K.)Das kann man jetzt sehen wie man will:die damaligen Machthaber legten dabei Wert darauf, das die Kasernen der jeweiligen Region angepasst wurden.Da in Norddeuschland so gut wie kein Sandstein vorkommt,griff man zum Dortigen Baumaterial und das waren vielfach Backsteine,bzw.Klinkersteine.(sind ja praktisch nur hochgebrannte Backsteine) Diese Bauten wurden dann aber nicht verputzt (nicht alle) und wurden im sogenannten "Sichtmauerwerk" belassen. Als wunderschönes Beispiel sei hier auf die alte Deutschordensburg MARIENBURG im heutigen Polen verwiesen. In unserer "Ecke" wurden die Kasernen hell geputzt,und z.T. die Ecken mit Sandsteinen aufgemauert.Ebenfalls die Eingänge zu den einzelnen Gebäuden wurden mit Sandsteinen gestaltet.Es wurden Wappen angebracht und der Situation entsprechend über den Eingängen in Sandstein gehauene Skulpturen (Stahlhelme,Gewehre usw) angebaut.
Wenn man weiter nach süden geht findet man Kasernen,die widerum in der dortigen Bauweise erstellt sind.So findet man z,B in Sonthofen, in der Ehemaligen Ordensburg,die Gebäude in Kalkstein gebaut.(ich glaube da ist jetzt eine Uffz.Schule drinn)?? Wenn es die Platzverhältnisse zuliesen waren die Standorte der Kasernen fast gleich angelegt worden. Straßen waren gepflastert und hier bei uns die Dächer mit Schiefer gedeckt. (Interessant:manche Gebäude hatten Betondächer,mit Schiefer verkleidet) Ein guter Bekannter,leider schon verstorben,berichtete mir:Für mich als "Kammerbulle" war der riesige Dachboden ein idealer Schiessstand für Kleinkaliber.Hier haben wir damals eine Holzkiste mit Sand gefüllt In der Kantine hieß es dann"hoch die Tassen" als Kugelfang und haben "manchen Liter Bier"herausgeschossen.
Rolf,zu den Standfotos aus dem Artefilm meint Patrik,das es möglich wäre,aber man müßte mit eienm Fachmann das machen.Leider ist uns ide Möglichkeit genommen wurden,da die Firma Rundfunk Riemann nicht mehr existiert und der Kumpel,der damals Standfotos machte nicht mehr auf das Gerät zurückgreifen kann.Bleibe aber trotzdem am Ball.
Norbert,ich zitiere mal Sandner:14.10.1936-Die bisher im Zeughaus untergebrachte 5.Komp.des Inf.-Regt.95 zieht in die Hindenburg-Kaserne in der EWALD-ECKARDT-Sraße.-Schon mal davon gehört?Wo sollte dieses Straßenstück gewesen sein? gruss gerd
Rolf, den Link,welchen Du in Verbindung mit dem Arte Film Liberators erwähnst,habe ich gelesen.Der Autor aus Berlin,der sehr genau recherchiert hat auch diesen Film gemeint!Es wird hier auch auf das 761.Tank Battl.der US-Army eigegangen, das ja ein "Schwarzes Battl." war ,also farbige Soldaten,die unter Gen. Patton dienten.Die waren auch in Coburg. Der Autor nennt z,B. auch einen Leon Bass, der als einer der ersten Soldaten im KZ Buchenwald einrückte.-Auch durchleuchtet er einen Dr.Paul Parks aus den USA, der viel Unwahres zu den damaligen Ereignissen in den USA verbreitete!
Der Berliner Autor schreibt m.E. mit Recht:......daß fast täglich eilige und schlecht recherchierende Journalisten historisch fragwürdigen Unsinn und viele falsche Sensationen verbreiten, sich auf einem unüberschaubaren Buchmarkt weltweit viele Elaborate mit fragwürdigen Inhalten tummeln können etc.Hinzu kommen die unüberschaubaren Potenzen des Internet..... Dies alles findet seine Konsumenten und Leser!-Sprich -es geht nur um die Einschaltquoten und die Auflagen,denn nur Kohle ist heute wichtig! gruss gerd
Ja Gerd, war ich, und zwar gerne. Wie ich heute darüber denke, ist eine andere Sache, für die damalige Zeit -und natürlich auch meinem Alter entsprechend- war es richtig. Beim fliegenden Personal war ich nicht, bin in der Verwendung Sicherheitsoffizier und Staffeldienstoffizier gewesen. Das übrigens in einem Kasernenneubau in Laupheim (bei Ulm). War die erste Verwendung außerhalb der 'alten Gemäuer'.
In Antwort auf: Rolf,sind vom Opa bei Messerschmitt Fotos erhalten?
Leider nein, Gerd. Glaub mir, dafür, dass ich da nicht vorgesorgt habe, hätte ich mich schon zigmal in den A... beißen können. War auch ein Buch dabei über Großflugzeuge, da stand ein Mann neben einem Fahrwerk. Und das Rad überragte ihn um einiges.