der beitrag ist nicht richtig verfasst. das gebaude in der ketschengasse war nur eine gaststaette mit schankrecht. das bier wurde in den kommunalen brauhaeusern gebraut und in den sturmskellern der oberen anlage gelagert. anton sturm war kein brauer sondern gerber. das schankrecht hatte sein schwıegervater. als dieser dtarb übernahm anton sturm mit seiner frau die gaststaette. da das sturms bier immer beliebter wurde dachte anton sturm über den bau seiner eigenen brauerei nach. diese brauerei sollte ursprünglich in der oberen Anlage errichtet werden da dort die kegelbahnen von anton sturm waren. dies wurde aber vom herzog abgelehnt. um anton sturm von sdeinem vorhaben eine brauerei in der stadt zu bauen abzubingen bot man ihm das gelaende am baerenholz inkl zinsloser darlehen an. so baute anton sturm die sturm,s brauerei am baerenholz. kurz nach eröffnung der brauerei verstarb er an einem herzinfakt und die sohne übernahmen die brauerei, die töchter die gasstaette.
Zu Ketschengasse 29 ist noch hinzuzufügen, daß meine Eltern nach dem Max Löbel das Lebensmittelgeschäft als "REWE" weiterführten (ca. 35 Jahre/Rudolf Mai)! Ca. 2 Jahre vor ihrer Rente wurde das Gebäude renoviert. Während dieser Arbeiten brannte das unter Denkmalschutz stehende Treppenhaus aus (Flex- oder Schweißarbeiten!). Das damals in der rechten Hälfte befindliche Stupes-Samenhaus (Gärtnerei Grebner/Burgkunstadt) wurde kurzzeitig geschlossen, renoviert und meine Eltern zogen dann in diese Hälfte um! Danach übernahm ein Neustadter den Laden, konnte sich aber nicht halten! Heute ist ein Bekleidungsgeschäft darin! In unseren alten Laden zog das "Stupes Samenhaus" ein. Die laufenden Kosten waren aber sehr hoch und nachdem Grebner an Krebs starb übernahm eine Angestellte den Laden und zog alsbald in den Steinweg um! Jetzt ist glaube ich ein Orthopediegeschäft ´drin! Es war ein imposantes Gebäude, welches weit in die "Untere Anlage" hinauf reichte! Ich glaube mich an mindestens 8 Mietparteien erinnern zu können! Wenn man sich den Neubau vom Albertinum wegdenkt, war auf diesem damaligen Hang sogar eine halboffene Kegelbahn installiert, die zu meiner Zeit allerdings nur noch als Brennstofflager genutzt wurde! Der eine Hinterhof hatte einen Ausgang in die untere Anlage gleich nach der Kohlenhandlung Henkel - heute glaube ich ein Reisebüro!? Der 2. Hof beherbergte den Eingang in unser großes Lager und war durch eine Mauer vom Hinterhof der Bäckerei ??? getrennt! Zu Ketschengasse 27 ist zu sagen, daß vor dem Umbau zu Prinz Albert Kaffee mehrere Jahre ein "Brautstudio" etabliert war! Halt alles für die Braut: Kleider usw.! Besitzer war Jochen Reiter - heute Besitzer der Spielefabrik beim Comet-Markt (Krankenhaus)! Eine mehr oder weniger amüsante Anekdote von dem Gebäude muß ich aber jetzt unbedingt loswerden: In dem Gebäude - Untere Anlage / oberhalb der Stadtmauerreste gegenüber ging morgens an einem wunderschönen Sommertag unbedarft um ca. 5Uhr ein Herr Hocker (ehem. Bat.Quartiermeister der SS/Finnland) auf´s Klo, um mit der Tageszeitung und einer ordentlichen Sitzung den Tag zu beginnen. Das Fenster war aus verständlichen Gründen weit geöffnet und so bekam er einen handfesten Streit im heutigen Prinz Albert/ ich denke 2.Stock mit, in dessen Verlauf der andere streitsüchtige Mann das Fenster ganz öffnete, auf das Fensterbrett stieg (im Suff!), "Es ist Frühling, ich möcht´ fliegen wie ein Vögelein!" schreiend sich aus dem Fenster stürzte! Kopf voran hat sich das "Problem" sehr schnell erledigt! Ich kam etwa um 7.30Uhr mit meinen Eltern an (Ketschengasse) und bevor mein Vater sein Auto in die Untere Anlage auf seinen Parkplatz fuhr, ging ich um die Ecke Richtung Albertinum zur Schule. Nach wenigen Metern Weg fiel mir auf, daß sich 2 Hunde und mehrere Tauben an kleinen roten Bröckchen labten, deren Herkunft ich allerdings erst nach der Schule erfuhr! Urgs!!!!!!!
Ketschengasse 18: müßte meines Erachtens einmal die Firma Spielwaren/Puppen Fischer gewesen sein! Kann mich noch relativ gut daran erinnern, da ich damals meine ersten LEGO-Steine dort gekauft bekam! War ein großer Laden und recht langer Schlauch - hinten mußte man 3 oder 4 breite Stufen hochgehen um in die Kinderwagenabteilung zu kommen! Kann mich auch noch recht gut daran erinnern, daß mein Vater von ihm den Schlüssel (nach dem Ausverkauf!) bekam - müßte so 14 oder 15 Jahre alt gewesen sein - um zu schauen, ob wir von den Resten noch etwas gebrauchen könnten! Na klar fanden wir z.B.: Oberleitung von Märklin oder Fleischmann und ein paar Faller Car-System Schienen - ansonsten nur Pille-Palle! Auch dazu gibt es eine Geschichte: Dieser Herr Fischer besaß ein kleines Wochenendhaus im Weichengereuth - links neben der ehemaligen zurückgesetzten Einfahrt zur Firma Daum (jetzt Bürgel!). Er bekam wohl einen Schlaganfall o.ä. und schenkte dem Notarzt, der ihn noch von der Schippe holte dieses Gelände! (Ein fürchterlicher Mensch! Hatten öfter Ärger mit ihm, da die Stromversorgung durch unser Grundstück verlief!) Es nutzte ihm aber relativ wenig, da er am gleichen Problem 2-3 Jahre später trotzdem verstarb!
Zu diesem Beitrag muß ich leider eine Korrektur loslassen: Der Name "Prinz Albert" stammt eindeutig von: Henkel Junior!!! Wir haben uns oft und lange mit ihm unterhalten - wegen eines Namens des Kaffees! Im Übrigen hängt das Originalbild, was in der Prinz Albertstube von Prinzgemahl Albert als verkleinerte Kopie hängt in Öl bei mir im Wohnzimmer!
Zitat von ChristianAus der Geschichte alter Coburger Gaststätten. Cafe "Prinz Albert" - Ketschengasse 27 Dieses Cafe wurde um 1890 im Nachbarhaus Nummer 25 (Fahrenberger) von dem Hofkonditormeister Heinrich gegründet. Es war bald ein beliebter Treffpunkt für Damenkränzchen und Gesellschaften. Um 1900 zog man in das Henkel´sche Haus Nummer 27. Das Haus schloß in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts und erst 1983 folgte ein Neubeginn. Ein Nachfahre der Familie Henkel, der in der Konditorei Schubart das Konditorhandwerk erlernt hatte, baute das Haus um und eröffnete das Cafe "Prinz Albert" mit Konditorei und Etagencafe. Im Frühjahr 1999 übernahm Familie Schubart, Mohrenstraße, das Cafe. (aus Jürgen Otto - Coburger Hotel-und Gaststättenführer)
Zu Ketschengasse 23: War im Krieg und kurzfristig danach eine Filiale der Firma Tamms&Garfs (meine Mutter war zu dieser Zeit dort Filialleiterin und mein Vater war ihr Angestellter! - nach dem Krieg!) heute ist dort die Firma Faulhaber mit Jeans o.ä.!
Andreas,ist es möglich, das der Fischer (Kinderwagen) bei seinem Ladeneingang wie eine kleine Passage hatte?Ich denke doch,das dort Vitrinen an der Wand hingen,wo sie Indianer und Cowboy Figuren vom "Hausser" ausgestellt hatten?(frühe 50er Jahre)-meine Eltern sind dort wegen mir nie vorbeigegangen,bis ich die Figuren gesehen hatte.(Einige sind noch vorhanden) Der Sohn vom Tüncher ENNES,der gegenüber auch die kneipe im ersten Stock hatte,(die Mutter machte die Kneipe) hatte eine Menge von diesen Figuren als Spielzeug!
Zitat von gerdAndreas,ist es möglich, das der Fischer (Kinderwagen) bei seinem Ladeneingang wie eine kleine Passage hatte?Ich denke doch,das dort Vitrinen an der Wand hingen,wo sie Indianer und Cowboy Figuren vom "Hausser" ausgestellt hatten?(frühe 50er Jahre)-meine Eltern sind dort wegen mir nie vorbeigegangen,bis ich die Figuren gesehen hatte.(Einige sind noch vorhanden) Der Sohn vom Tüncher ENNES,der gegenüber auch die kneipe im ersten Stock hatte,(die Mutter machte die Kneipe) hatte eine Menge von diesen Figuren als Spielzeug!
Es ist interessant was so alles in dem Haus drin war. So war auch das Modehaus Kaspar (jetzt am Markt) einige Jahre in dem Haus ansässig. Weiter liest man dort das Modehaus Matzer & Worsch und das Textilgeschäft Franz Reuter.
Bei Matzer & Worsch bin ich mir nicht wirklich sicher ob die in der Ketschengasse waren. Mir sind nur die alten Geschäfte in der Rückertstraße und in der Judengasse (jetzt Spielwaren-Schleier) bekannt bevor in den Gewerbehof auf die Mauer zog.
Vom Aussehen her finde ich dieses Gebäude als eines der schönsten in der Ketschengasse.
Zur Ketschengasse 29: (heute Orthopädie-Schuhtechnik Brünner)
Davon gibt es einige Fotos, darunter eines von Uwe Mannshardt aus dem Jahre 1980, wo er Lebensmittelgeschäfte in Coburg fotographiert hat. Da ist das Lebensmittelgeschäft Mai auch dabei !!!
Zur Ketschengasse 18: Das Haus steht heute nicht mehr. Es wurde Mitte der 80er Jahre beim Bau des Kaufhauses C&A abgerissen.