Aber wenn man so bedenkt wieviele Gaststätten und Lokale es in der Ketschengasse gab.
Ratskeller - Sturmstanten - Deutscher Kaiser - Cafe Fahrenberger/Huber - Görauch usw.
ist das schon erstaunlich.
Aber wenn man so bedenkt wieviele Gaststätten und Lokale es in der Ketschengasse gab.
Ratskeller - Sturmstanten - Deutscher Kaiser - Cafe Fahrenberger/Huber - Görauch usw.
ist das schon erstaunlich.
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Aber ich glaube das hat was mit den Märkten zutun. In der oberen Ketschengasse vom Markt bis zum Sturmsbrunnen fand ja der Zwiebelmarkt statt und die Händler kamen meist aus Bamberg und Hallstadt (daher übrigends der Spitzname für die Bamberger "Zwiebeltreter")Die Kaufleute haben dann noch was getrunken und gegessen und sind dann wieder nach Hause gefahren. Im Bereich des Zwiebelmarktes wäre es dann die Gaststätten "Zollhof", "Ratskeller" und "Sturms-Tanten" gewesen.
Da wird es zu Marktzeiten sehr hoch hergegangen sein.
Dann "Zum Deutschen Kaiser" als Bindeglied zum Säumarkt dürfte auch sehr viel Kundschaft gehabt haben.
Und am Säumarkt gelegen die Gaststätte Görauch und Fleischmann. Hier waren sicher viele Landwirte der Umgebung eingekehrt nachdem sie hier ihre Schweine an die Metzger gebracht haben.
Zur Situation von heute kann man sagen dass sich nur der Ratskeller als Speiselokal erhalten hat. Jedoch befindet er sich jetzt im Rathaus. Aber am Anwesen Ketschengasse 5 kann noch das Eingangschild der Gaststätte erkennen.
Görauchs Gaststätte wurde in den 1970er Jahren umbenannt in "Zum Adam" und ist jetzt ein Bierlokal.
Die Gaststätte Fleischmann existierte bis 1977 und wurde vom "Grill-Schorsch" übernommen.
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Christian,die Oma hatte von,etwa 1906 bis ca Ende der 60er Jahre einen Bratwurststand auf dem Markt.In den 20er Jahren betrieb sie einen Schuhladen auf der Mauer,wo später das "Bistro Niort" drinnen war.Bei den Schuhen legte man früher größeren Wert auf Qualität als heute.Ex und hopp wie es heute normal ist war damals nicht.Viele Leute,die vom Land reinkamen und auf dem Markt ihre Erzeugnisse verkauften,kannten natürlich auch die Oma,auch noch aus der Zeit des Schuhladens.Viele aßen eine Bratwurst bei ihr und nebenbei verkaufte sie auch noch hin und wieder ein Paar Schuhe.Meistens an Bauern aus dem Umland-ich erinnere mich,das hier auch Tauschgeschäfte stattfanden.Als es noch die Gaststätte Heyn auf der Mauer gab war hier zu Marktagen um die Mittagszeit die Kneipe rappelvoll!Und nicht nur dort-manch Auswärtiger bevorzugte "sein Gasthaus".Ich denke das sich die Gäste bei so einer Gelegenheit wie Säumarkt,Zwiebelmarkt,Jahrmarkt,Martinimarkt usw.auf Gaststätten in der ganzen Innenstadt verteilten.Verstärkt vielleicht dort,wo die einzelnen Märkte stattfanden.
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das mit den Gaststätten ist schonmal gut Gerd. Aber das kann man auch noch weiterspannen. So findet sich am Säumarkt zwei Fleischereien (Christ/Sperrschneider im Anwesen Ketschengasse 47/49 und Köhler im Anwesen Ketschengasse 46), die Säumarktschmiede und ein Lederwarengeschäft (Richter in der Ketschengasse 45) Man sieht also das diese Geschäftsorte nicht rein zufällig ausgewählt worden sind.
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http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/kronpri...efc.jpg&.src=ph
Hier das Bild vom alten Ratskeller
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Die gabs für 15 Euro bei ebay, und wollte keiner haben. Also habe ich sie mir genommen
Die Karte ist im übrigen gelaufen, daher die Datierung
und hinten steht noch er Name des Inhabers Heinrich Steitz drauf.
Die Fenster im Hintergrund wurden übrigends nicht zerstört sondern wurden sorgsam ausgebaut und haben jetzt Veränderung bei einer anderen Gaststätte, auch als Fenster
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Servus Norbert,
ich hätte dich ja noch gefragt ob du was über die Brauerei Bonengel hast, aber das geht ja morgen auch noch
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Aus der Geschichte alter Coburger Gaststätten.
Cafe "Prinz Albert" - Ketschengasse 27
Dieses Cafe wurde um 1890 im Nachbarhaus Nummer 25 (Fahrenberger) von dem Hofkonditormeister Heinrich gegründet. Es war bald ein beliebter Treffpunkt für Damenkränzchen und Gesellschaften. Um 1900 zog man in das Henkel´sche Haus Nummer 27. Das Haus schloß in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts und erst 1983 folgte ein Neubeginn.
Ein Nachfahre der Familie Henkel, der in der Konditorei Schubart das Konditorhandwerk erlernt hatte, baute das Haus um und eröffnete das Cafe "Prinz Albert" mit Konditorei und Etagencafe. Im Frühjahr 1999 übernahm Familie Schubart, Mohrenstraße, das Cafe.
(aus Jürgen Otto - Coburger Hotel-und Gaststättenführer)
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der beitrag ist nicht richtig verfasst. das gebaude in der ketschengasse war nur eine gaststaette mit schankrecht. das bier wurde in den kommunalen brauhaeusern gebraut und in den sturmskellern der oberen anlage gelagert. anton sturm war kein brauer sondern gerber. das schankrecht hatte sein schwıegervater. als dieser dtarb übernahm anton sturm mit seiner frau die gaststaette. da das sturms bier immer beliebter wurde dachte anton sturm über den bau seiner eigenen brauerei nach. diese brauerei sollte ursprünglich in der oberen Anlage errichtet werden da dort die kegelbahnen von anton sturm waren. dies wurde aber vom herzog abgelehnt. um anton sturm von sdeinem vorhaben eine brauerei in der stadt zu bauen abzubingen bot man ihm das gelaende am baerenholz inkl zinsloser darlehen an. so baute anton sturm die sturm,s brauerei am baerenholz. kurz nach eröffnung der brauerei verstarb er an einem herzinfakt und die sohne übernahmen die brauerei, die töchter die gasstaette.
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