Da gibt es doch Fotos,wo am Eingang zum Hofbräusaal im 3.Reich eine Gedenktafel enthüllt worden ist.(Es sind eine Menge Uniformierte zu sehen)-Unmittelbar anschließend nach rechts zu,war doch das Cafe Schilling.-Hat das damals schon existiert oder erst nach dem Krieg?
Die Konditorei-Cafe Schilling wurde 1892 dort gegründet. Mit dem Cafe verbinden mich sehr viele schöne Erinnerungen, denn da bekam das ganze Jahr über Softeis. Die Maschine stand wenn man den Eingang reinging auf der linken Seite. Heute muss immer auf das Vogelschießen warten, wenn man mal ein Softeis lecken will.
Gerd, ich gebe gleich mal auch eine Auflistung der verschiedenen Geschäfte raus
Mohrenstraße 20 Einst: Hutgeschäft Einmahl und Schneiderei Reichenbacher Später: Buchhandlung Seitz und Vedes Spielzeugfachgeschäft Heute: Modegeschäfte O-Six und JuMa Mode
Mohrenstraße 21 Einst: Cafe-Konditorei Hermann Schilling Heute: Umut´s Döner Kebab und McPaper-Schreibwarengeschäft
Mohrenstraße 23 Einst: Cafe Konditorei Hermann Schilling Heute: Goldschmiede und Uhrmacher Schwahn
Mohrenstraße 24 Einst: Kunstgewerbe Marie Büchner, später Gaststätte "Balkanstuben" und Frankenapotheke heute: Foto-Mitschke
Mohrenstraße 29 Einst: Damenputz Eva Schwalb, Maßschneiderei Walter Fischer und Friseur-Salon Horn Heute: Beiersdorfer Mühlenbäckerei, Juwelier Goldini und Chinesischer Schnellimbiss
Mohrenstraße 32 Früher: Spielwaren Erpf, dann Spielwaren-Stemmler Heute: MEXX-Shop (Mode)
Mohrenstraße 33 Früher: Zigarrengeschäft A. Kagelmann und Schokoladengeschäft Maria Scholz, sowie Mohrencafe Später: Neue Presse Heute: Bäckerei Fuchs und Reisebüro
Mohrenstraße 34: Einst: Deutsche Bank Heute: Fielmann Optik
Mohrenstraße 35: Einst: Stempel-Scheler und Optik Wagner Heute: Boutique Wolf und mobilcom
Christian, unter Mohrenstraße 8-ist da nix zu finden von einer Firma WACHTER?-Der hatte hinter dem Haus im Garten eine Rep. Werkstätte und rep.Rasenmäher,Mopeds usw.Ich glaube auch im Vorderhaus,wo der Fotoladen drinnen war,hatte er einen Verkaufsraum,will ich aber nicht behaupten!-Da könnte Norbert evtl. mehr wissen.
Wann war das, als dort in Nr.8 der Schalek war?Das könnte Schalek von der Wiesenstraße gewesen sein.Ob der der Nachfolger von Sanitär Koch in der Heiligkreuzstraße war,ist spekulativ!-Schalek hatte am Brauhof ein Eisenlager.
Also Gerd, das mit dem Schalek stand im Telefonbuch von 1949 drin. Von einem Wachter ist mir nichts bekannt. Auch Roßteutscher nennt diesen Namen in seinem Straßenbuch nicht. Aber es gibt echt schöne Bilder von dem Haus, bevor der Neubau der Sparkasse hinzukam.
Lag ich doch nicht daneben!Sicher ist der Wachter von Neuses dann in die Mohrenstraße umgezogen.hatte hier an diesem Standort sicher bessere Verkaufsmöglichkeiten!?
Was für die Berliner der Ku´damm ist, oder für Düsseldorf die Königsallee, das ist für die Coburger die Mohrenstraße.
Es ist schön zu sehen, dass man versucht die Bausünden der vergangenen Jahre verschwinden zu lassen. Das sieht am besten in der Mohrenstraße. Ich glaube mit der Bepflanzung von Bäumen und der Restaurierung verschiedener Gebäude z.b. Nummer 33 (ehemals Neue Presse) oder 22 (Versicherungskammer Bayern)in den alten Zustand, ist man da auf einem guten Weg.
Im Übrigen eine nicht ganz unbekannte Person hat mir mal erzählt das Coburg in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen werden sollte. Jetzt dürft ihr mal raten an welchem Gebäude in der Mohrenstraße das gescheitert ist.