Ich denke mal so was olivgrünes würde heute nicht mehr gebaut werden, siehe die anderen Kaufhausbauten in Coburg, die sich viel mehr in die Umgebung einfügen.
Zum Thema Airport fällt mir sehr viel sarkastisches ein z.b. Wiesenfeld - Das Tor zur Welt, in einem Atemzuge mit Paris, New York oder London
Aber im Fall Kaufhof hätte man vielleicht versuchen können, das Tageblatthaus retten zu können.
Norberts erste Bild zeigt das Doppelhaus Mohrenstraße 9a/9b direkt an der Itz. Es ist heute eines der schönsten Jugenstilhäuser Coburgs die nicht abgerissen worden sind.
Das Gebäude wurde 1903 von Otto Leheis errichtet und befindet sich in der Denkmalschutzliste.
Aber ist euch schonmal aufgefallen. Dem Gebäude fehlen heute die beiden Turmspitzen.
Mohrenstraße 7 (Abbruch 1958 für das Gebäude des DGB) Mohrenstraße 7a (Abbruch 1977 für das Ärztehaus) Mohrenstraße 7b (Abbruch 2005 für ein neues Geschäftshaus) http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/kronpri...b30.jpg&.src=ph Mohrenstraße 15 (Abbruch ? für ein neues Geschäftshaus der Mohrenapotheke) Mohrenstraße 17 und 19 (Abbruch 1972 für ein Kaufhaus)
Die Konditorstube mit Billardzimmer wurde 1891 vom Konditormeister Carl Schubart aus Eisfeld gegründet, der nach kurzer Zeit zum Hofkonditor ernannt wurde. Er baute 1925 das Lokal zum Konzertcafe aus.
1945 wurde das Cafe durch die US-Army beschlagnamt und für die US-Soldaten der "Little-Brown-Derby-Club" eingerichtet. Das Konditoreicafe konnte 1948 wiedereröffnet werden. Die dort veranstalteten Tanzabende erfreuten sich in Coburg Stadt und Land nach dem Krieg größter Beliebtheit. Das Haus wurde 1954 renoviert und danach als Konditorei-Cafe mit Abendbetrieb weitergeführt.
1957 übernahm der Sohn, Franz Schubart den Betrieb. Auch er führte laufend Renovierungen und Erweiterungen durch. So wurde 1969 eine Terrasse geschaffen, von der aus man einen Blick auf das stets emsige Treiben in der Mohrenstraße hat.
Durch den Kauf des Nachbargebäudes von der Firma Max Carl konnte 1983 die gesamte Produktion dorthin verlegt werden und in den folgenden Jahren konnte das Cafe durch den Pyramidenausbau und den Ausbau freien Raumes zu einem schicken Bistro beträchtlich vergrößert werden.
Es ist bis heute das Cafe für viele Kränzchen. Neben diesem Cafe betreibt die Familie Schubart noch vier weitere Cafes. Diese sind: Das Kaffeehaus Schubart am Markt Confiserie Adele Barth mit Kaffeeausschank im Steinweg das Theatercafe Gollwitzer in der Theatergasse und das Cafe "Prinz Albert" in der Ketschengasse.
(Aus Jürgen Otto - Coburger Hotel-und Gaststättenführer)