Hallo,
damit nicht alles einschläft habe ich wieder was. Ein Bild vom kriegszerstörten Haus Allee 10. Das stand gegenüber dem Landratsamt
Fotosammlung Stadtarchiv Coburg
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Christian, die Wäscherei und Reinigung GOLDHAGEN,befand sich unmittelbar am Rittersdeich und zwar:(geh mal in Gedanken mit)-rechts das Utopolis-links davon der Hahnweg-dann kam links davon,tiefer liegend der noch offen fließende Hahnfluß-weiter links der Fußweg in Richtung Rosenauerstraße(Mündung etwa auf höhe der Wiesenstraße)
Zwischen diesen Fußweg und dem Rittersdeich auf schmalen "Uferstreifen" stand das Gebäude vom Goldhagen.Eine Zufahrt zu dem Betrieb war nur über dem Fußweg möglich!-Ich denke das auch dort ein hoher Kamin stand.Man konnte von besagten Fußweg in das Anwesen reinfahren.Es war eingezäunt,vorne Befand sich die "Annahme" und im Rückgebäude war die Wäscherei.Ich denke das rechts neben dem Hauptgebäude Schuppen standen.Es war eine Alte Bude und nur ein Flachbau(?)-
Wer wann gebaut hat und wann der Abriss stattfand ???(ob es sich bei Goldhagen um jüdische Mitbürger handelte ?)
Bei uns im Haus wohnte ein Mann,der bei dem Goldhagen als Fahrer tätig war und wir manchmal mitfahren durften.Der lieferte sogar bis in die Gegend von Zeil a.M.!!
Ich mach mich mal bei unseren Chef schlau,denn die existierten damals ja ebenfalls in dieser Richtung (Wäscherei)in Coburg.
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Gerd, ich habe in Wolters Häuserbuch folgendes gefunden. (Ich weiss jetzt nicht genau ob das identisch ist)
Es gab früher noch ein Haus das die Adresse Allee 3a führte. Dieses Gebäude muss zwischen dem Rosenauschlößchen (Allee 3) und dem ehemaligen Institut Schiller (Allee 5) gestanden haben.
Laut dem Häuserbuch war das Haus Allee 3a das herzogliche Waschhaus. Nach 1918 gehörte es einem Korbwarenfabrikanten Dinkel. Zuletzt wird noch ein Hinweis gegeben, der vielleicht interressant sein könnte. "Das Haus diente lange Jahre als Unterkunft für eine Färberei, zusammen mit der Renovierung des Rosenauschlößchens und der Neugestaltung des gesamten Areals um den Rittersteich, wurde das Haus Nr. 3a abgebrochen. Heute steht etwa an der gleichen Stelle ein Gerätehaus.
Wäre es möglich das es sich um das Haus handelt, wo auch die Wäscherei Goldhagen, drin war ????
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Christian,das muß das Haus gewesen sein,ich denke,das ich schon irgendwo den Namen "Herzogliches Waschhaus" gelesen habe.Man müßte einmal alte Ansichten von der Ecke sehen,evtl.ist da das Haus mit abgebildet??
Als Anhaltspunkt dort könnte ein Schlot sein,der dann auf evtl.Ansichten mit zu sehen ist!?Der Schlot ist meiner Meinung nach aber schon in den 50er Jahren verschwunden.
Am Theaterplatz wurde doch die Kneipe "Schnellzug" eröffnet.Es könnte sein das die erste Pächterin dort,die ehemalige Geschäftsführerin von Goldhagen war.(Anni Groß)???
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Hier ist nochwas zum Haus Allee 3a
1895:
S.K.H. der Herzog hat beschlossen für die Zwecke der Hofhaltung am Rittersteich ein Waschhaus erbauen zu lassen. Die Kosten hier für sind auf 46.000 Mark veranschlagt, das Vorhaben kostet laut Endabrechnung 45.848,77 Mark (Staatsarchiv Coburg)
Bau des herzoglichen Waschhauses am Rittersteich zwischen Teich und Hahnfluss.
Noch im gleichen Jahr erfolgte die Inbetriebnahme
Leider gibt es von der Allee kaum alte Bilder. Mal schauen ob sich da was finden lässt
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Hier mal der Auszug aus der Denkmalschutzliste
Allee 1
Ehemaliges herzogliches Forsthaus, neugotisch, entstanden um 1855
Allee 2
Jugendstileckhaus mit Dachterrasse und überkuppeltem Belvedere, enstanden 1906, Architekt Georg Kempf
Allee 3
Rosenauschlößchen (dürfte wohl klar sein!)
Allee 4a
Dreigeschossiges Wohnhaus mit Zwerchgiebel und Erkerturm, Jugendstil, 1907/08 Architekt Carl Wetter
Allee 5
Ehemaliges Institut Schiller, Gruppe aus drei Gebäuden mit Eckturm, entstanden zwischen 1875 und 1878, Architekt Georg Rothbart
Allee 6
Ehemaliges Fotoatelier Adler, Kleinhaus mit Querbau und Laube, neugotisch, entstanden um 1867
Allee 7
Ehemaliges Landratsamt, Romanisierend und Gothisierend, enstanden um 1860 als Landkrankenhaus, Architekten: Wilhelm Streib und Julius Girtanner
Fotos davon kommen demnächst
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Christian,unter Allee Nr.5 ist wieder ein Beweiß,das dort in den 1870er jahren umgebaut wurde.Auch ist in dem Zusammenhang der Rothbart,als Baumeister ein Begriff,auch mit der Vereinsbrauerei!
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