Im Haus 5 war in den 50er/60er Jahren ein Dr.Kaebsch(Kebsch,Käbsch??) zu finden,der müßte Lungenarzt gewesenn sein.Im Kellergeschoß(wo der Bergrenzungspfahl steht,genau dahinter) war ein größeres Kellerfenster und dort hatte ein Obst und Gemüsehändler sein Lager!!Der hat alle Ware dort rein und rausgehoben!-Norbert kennt sicher den Namen von dem Mann?- Das gerade noch zu sehende Haus rechts,war mit Sicherheit das Haus,welches einmal wegen seiner Ausdehnung im Wege stand, denn es war zur Straße hin viel länger,mußte für die neue Straße zur Vereinsbrauerei hin z.T. abgerissen werden. Da auf Plänen vor 1870 dort keine weiteren Gebäude eingezeichnet sind(außer Scheunen) dürfte es sich um das Haus handeln,wo einmal das Gasthaus "Zur Goldenen Rose" und die Manufaktur drinnen waren. Später dann das "Knabeninstitut Schiller".(in diesem "Knabeninstitut"-muß es sehr sparsam zugegangen sein,-die Mutter erzählte öfters,das widerum die Oma berichtete,das Schüler von dort zu ihr an den Bratwurststand kamen und um eine Semmel(!) bettelten!!-Interessant ist,das dieses Anwesen mehrere Hauseingänge hat.Der unmittelbar dahinter ansteigende Berghang wurde früher "der Altenberg" oder auch "Baumgarten" genannt.Wenige Meter oberhalb dieser Häuser ,(Gartenanlagen), befindet sich der Wasserhochbehälter "an der Nordlehne",der in den 50er Jahren neu gebaut(erweitert) wurde.Vom Wasserwerk in der Wiesenstraße führen 2 mächtige Wasserrohre hier unter der Straße hinauf zum Hochbehälter.Dieser Hochbehälter war neben dem Hochbehälter oben am Gustav-Freytagweg(nicht weit unterhalb der Veste)einer der ersten in Coburg,als damals Coburg an die Quellen im Fischbachgrund angeschlossen wurde und somit gutes Trinkwasser in die Stadt kam.(Die Laufbrunnen in der Stadt gaben nicht nur gutes Wasser ab!!)-Auch wurde mehr Wasser benötigt-es entstanden viele Hochbehälter ringsum auf den Höhen der Stadt!-Wer hat Einblick wie viele Hochbehälter die Stadt Coburg hat und wo stehen die alle??-Könnte ganz interessant sein,das einmal zu erfahren.Oder??
Zu Allee Nr. 6,ist mir nur so viel in Erinnerung,das außen an dem Haus eine gemalte Reklame für das Fotoatelier ADLER angebracht war.
Warum hat das Haus Allee 6 seinen Haupteingang an der Steinwegseite und nicht an der Seite zur Allee wie die anderen Häuser dort ?? Das hat einen ganz speziellen Grund
Hier als kleine Hilfe ein Bild des Hauses vom Steinweg aus
Christian, da bin ich ein halbes Leben lang da vorbeigelatscht und habe mir nie darüber Gedanken gemacht.Wenn ich aber deine beiden Fotos bedrachte sind das doch 2 Häuser auf einem Grundstück? Oder sehe ich das verkehrt? Sollte das mit der ehemaligen Stadtmauer irgendwie in Zusammenhang stehen?
Das ist sicher richtig Christian.Man müßte halt einen Einblick haben,wie es dort wirklich vor 1866 ausgesehen hat?War dort überhaupt ein Durchgang (neben Rose) in Richtung Allee/Hahnweg? Was ich schon immer mal wissen wollte:wie verlief die Stadtmauer vom Hahntor weiter.Ich meine die Richtung zur Post hin.Wenn das Hahntor auf Höhe von Haushaltsgeschäft Wöhner stand,war doch das "Rosegässle" wie wir sagten kein Durchgang,wie er heute besteht??
Nein war es auch nicht. Die Stadtmauer verlief direkt an der Straße entlang. Vor dem Hause Allee 4 (dort wo der Werner Gutmann gewohnt hatte) auf dem Parkplatz stand bis 1815 der sogenannte Scharfrichtersturm. Dort machte dann die Stadtmauer einen Knick und führte Richtung Heiligkreuzstraße und Heiligkreuztor. Das Heiligkreuztor stand zwischen dem abgerissenen Haus Wöhner und der Einmündung zur Schenkgasse.
Im gesamten westlichen Stadtbereich (vom Heiligkreuztor bis zum Äußeren Judentor) gab es keine Stadtmauer !! Hier waren mit der Itz, dem Hahnfluss, dem Lautergraben und dem sumpfigen Lossaugebiet genügend natürliche Hindernisse für Feinde vorhanden.
Ich kenne den Eingang an der Allee. Der befindet sich, wenn man vor dem Haus steht, links davon. Man muss durch einen Vorgarten gehen, und so kommt man ins Haus rein oder ???