Eine nicht einzigartige, aber reife Leistung :( Hoffentlich hat man wenigstens die Drehscheibe verkauft, statt sie zu verschrotten. Große Lokomotivdrehscheiben wachsen nicht mehr auf den Bäumen, selbst bei uns, wo es ja viele Drehscheiben gab. Eine der reifsten Leistungen auf dem Gebiet: Abriß des einzigartigen Doppeldrehscheibenschuppens in Altona - ein riesiges Gebäude mit zwei ineinandergreifenden (!) Drehscheiben.
----------------------------------- Mir is a Fatzn Duft mei Nous naufkrocha!
....und welche Strecken sind heute noch befahren? Bzw. bis wohin?Denn manche davon endeten ja als Stichbahn!!.... Das die bayerische S 2-6 (4. von oben) hier Dienst tat war bekannt.Aber die anderen beiden "Exoten" von Dampfloks?
Die dritte Lokomotive von oben,könnte eine "Bayerische Pfalzbahn" P 3II von Krauss um 1900 gebaute sein.
Das "Losreißen" des Zuges aus dem Stillstand ist für die Dampflokomotive die schwierigste Aufgabe....
Bei der hier gezeigten Lok sind mehrere Zylinder vorhanden. Man wollte damit die Kraft der Lok besser auf die Schienen bringen.Eine Verbesserung der Adhäsion von 47% war bei dieser Maschine erreicht worden. Diese Lokomotiven sollen ausgezeichnet gelaufen sein,aber der Unterhalt war zu aufwendig.
Hallo cni, ich finde das super,das es dir möglich war ,all diese Aufnahmen zu machen! Dokumentieren sie doch,in welchen Zustand sich die Objekte befinden.... und es zeigt sich ,das nichts für die Ewigkeit gemacht ist! In meiner Erinnerung war dort überall quirlliges Leben vorhanden....wenn ich blos an den LKW Verkehr beim Brockardt denke,die Kolonnen der Fahrzeuge,welche die "Wache" vom BGS Gelände passierten oder die Dampfloks,die über den "Eselsrücken" am Güterbahnhof neue Züge zusammen stellten. gerd
auch von mir ein -liches Danke für die Abandoned-Places-Fotos. Mir geht es ähnlich wie Gerd; ich kenne auch all diese Orte noch in Funktion und mit Leben erfüllt!
Rolf Metzner
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Lokschuppen 1993.jpg
Mein Großvater war, ehe er als Lokomotivführer in den Fahrdienst ging, im Coburger Lokschuppen als Lokschlosser tätig. Da erinnere ich mich an eine Geschichte, welche er gerne erzählte...... Wie man auf verschiedenen Bildern von Rolf sehen kann, befand sich an der Drehscheibe ein kleines verglastes Häuschen, wo rinnen der Drehscheiben Wärter Dienst tat, denn ohne seine Zustimmung durfte keine Lok auf die Drehscheibe fahren. Bei sommerlichen Temperaturen mag der Aufenthalt in dem Häuschen recht Schweiß treibend gewesen sein. Umso unangenehmer war es dann im Winter, wenn tiefer Frost dort herrschte. Großvater erzählte, das ein Scheibenwärter sich einen kleinen "Kanonenofen" in das Häuschen stellte und es so recht warm und gemütlich hatte. Kohle war ja im Überfluss von den Loks vorhanden! Jedenfalls muss es auch Zeiten gegeben haben, wo eben die Drehscheibe nicht bedient werden musste, der Wärter aber vorhanden sein sollte. So kam es eines Tages dazu, das der kleine Kanonenofen recht schön brannte, die Herdplatte begann zu glühen und der Wärter, der neben dem Ofen saß, schlief ein.... Irgendwie muss er sich dabei zur Seite geneigt haben und knallte mit einer Backe auf die heiße Herdplatte!!.... Er soll sich dabei schwerste Hautverbrennungen zugezogen haben und böse Zungen nahmen ihn damals auf den Arm und behaupteten, er habe seine "Bremsbacken" heiss gefahren!.... Rolf, wann, oder aus welchem Anlass, war denn die T3 dort im C. Lokschuppen anwesend?(896024)