In dem hellgeputzten Haus in der Mitte war da nicht ein Geschäft drinnen welches Wolle und solche sachen verkaufte?Zum anderen sieht das recht neu aus.Wurde da mal etwas umgebaut?
Hallo Norbert, die Tiefgarage hat mit dem Parkhaus Mauer m. E. nichts zu tun; sie dürfte zu den / bzw. für die Wohnblöcke(n) errichtet worden sein. Die Einfahrt ist nach dem Anwesen Fisch-Kupfer (also etwa nördl.) angelegt. Darüber befindet sich eine kleine Grünanlage. Schräg gegenüber der ehemaligen Bäckerei befand sich die Fa. Sühlfleisch (Scheren, Messer und Schleiferei). Dort hatten wir immer unsere Scheren schleifen lassen - war noch ein richtiger Handwerksbetrieb! Gruß Jürgen
Es gab in früheren Zeiten Handwerksunternehmen, die hatten in Kombination mit einer Bäckerei auch eine Bierstube und eine eigene Hausbrauerei im Anschluss.
Bei der Liste über die Hausbesitzer des Schwarzen Bären ist dies deutlich zu sehen. Die Loreley war ebenso ein Lokal. Die Gaststätte hieß ursprünglich "Zum Herrnbeck". Der Hauseingang an der Seite zur Rückertstraße zeigt noch eine Brezel im Portal. Eine der letzten Bierstube, welche in Kombination mit einer Bäckerei existierten, war die Sturms Bierstube in der Steingasse Nr. 7. Dort soll ja in wenigen Jahren das Stadtmuseum einziehen.
War der Name der Baeckerei im kanonenweg nich Baeckerei Popp, die hatten den besten Mohnkuchen in Coburg. Und nach dem Mohnkuchen, ein lecker Sturms vom Fass....
Zitat von auswanderer01War der Name der Baeckerei im kanonenweg nich Baeckerei Popp, die hatten den besten Mohnkuchen in Coburg. Und nach dem Mohnkuchen, ein lecker Sturms vom Fass....
Die von Dir genannte Bäckerei müsste auf der anderen Seite gelegen haben (westliche Seite vom Kanonenweg); Rebhan aber auf der gleichen Seite wie früher Ford-Schamberger und heute Lidl. (war nach meiner Erinnerung das Eckgrundstück zur Blumenstraße). Mit dem einen Sohn war ich in der gleichen Klasse im Ernestinum, hat dann die Ing-Schule (wo weiß ich nicht mehr) besucht und muss wahrscheinlich ein Ing.-Büro besessen haben. Wenn ich nicht komplett daneben liege, hat er sich mit Beleuchtung (Arbeitsplatz usw.) befasst (Planung). Hat während seiner Schulzeit beim VFB Fußball (Verteidiger) gespielt; sein Spitzname bei uns war "Bulle". Gruß Jürgen
Zitat von ChristianNochmal zurück zu den Bäckereien.
Es gab in früheren Zeiten Handwerksunternehmen, die hatten in Kombination mit einer Bäckerei auch eine Bierstube und eine eigene Hausbrauerei im Anschluss.
Bei der Liste über die Hausbesitzer des Schwarzen Bären ist dies deutlich zu sehen. Die Loreley war ebenso ein Lokal. Die Gaststätte hieß ursprünglich "Zum Herrnbeck". Der Hauseingang an der Seite zur Rückertstraße zeigt noch eine Brezel im Portal. Eine der letzten Bierstube, welche in Kombination mit einer Bäckerei existierten, war die Sturms Bierstube in der Steingasse Nr. 7. Dort soll ja in wenigen Jahren das Stadtmuseum einziehen.
Die Verbindung Bäckerei und Getränkeausschank war sicher nicht auf Coburg beschränkt. Ich ereinnere an die Becken in Unterfranken, insbesondere in Würzburg, die nebenher eigenen Wein ausschenkten. Die Verbindng von einem Würzburger Silvaner mit einer noch warmen Käsestange ist mir nach 50 Jahren noch in bester Ernnerung
Die Bäckerei n der Leopoldstraße 25 betrieb in den 50er Jahren ein Bäckermeister Grell. Sein Sohn war mit mir in der Schule Nach meiner Erinnerung wurde der Inhaber von einem Lehrling oder Gesellen seiner Bäckerei wegen ein paar Marek in der Kasse ermordet. Der Täter wurde nach kürzester Zeit gefasst. Weiß jemand welche Strafe er erhielt?
Harald Sandner hat diesen Fall in seinem Buch "Coburg im 20. Jahrhundert" verarbeitet.
Darin ist zu lesen das 1959, der 22-jährige Bäcker Wilhelm Schunn aus Hermannstadt (Rumänien) seine Vermieterin, die 70-jährige Helene Geupel, beraubte, missbrauchte und erdrosselte. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein. Schunn gelang es aber in die DDR zu flüchten, wo er tagsdarauf in Eisenach von der Volkspolizei verhaftet wurde. Er wurde ausgeliefert und musste sich vor dem Schwurgericht in Coburg verantworten. Das Gericht verurteilte ihn damals zu lebenslänglich Zuchthaus.