Hallo Gerd, diese Aufnahme ist wirklich sehr interessant.
Du hast Recht: Der Zaun gehörte zur Gastwirtschaft Rosenbauer. Daneben ist die alte Grabengasse zu sehen (siehe auch das Straßenschild). Das Gebäude mit dem Firmenschild "Albert Maschke - Buchdruckerei" ist 1945 durch Artelleriebeschuss zerstört worden. Das gleiche Schicksal erlitt auch das linke Nachbarhaus Webergasse 24. In den 1930er Jahren war dort ein Polstermöbelgeschäft zu finden.
Die beiden Grundstücke waren nach dem Krieg jahrelang noch Trümmergrundstücke. Erst 1951 erwarb Johannes Hirsch das Areal und baute dort ein Möbelhaus.
RE: Webergasse Wie hieß eigentlich die Wirtschaft in der Webergasse? Ich weiß jetzt nicht mehr ob es da meherere gab, aber ich meine die, die da mal in den frühen 70zigern war. Mir fällt der Name einfach nicht mehr ein. Da war ich früher viel drin.
Zitat von CoburgerinRE: Webergasse Wie hieß eigentlich die Wirtschaft in der Webergasse? Ich weiß jetzt nicht mehr ob es da meherere gab, aber ich meine die, die da mal in den frühen 70zigern war. Mir fällt der Name einfach nicht mehr ein. Da war ich früher viel drin.
"Weberstüble" (Wäre auf dem alten Foto zur Webergasse von Christian auf der rechten Seite das dritte Haus von unten, glaube ich). Ob es Anfang der 1970er Jahre noch "ROSENBAUER" gab (siehe Beiträge von Gerd und Christian kurz vorher), weiß ich nicht (dort haben wir Mitte der 1960er Jahre gekickert; ROSENBAUER hatte die ersten Tischkicker in Coburg)!
Also die Gaststätte Rosenbauer gab es bis zum Abbruch das Wirtshauses Mitte der 1970er Jahre. Letzter Pächter war ein Rolf Hofmann. Daneben befand sich die Fleischerei Eisend, die dieses Jahr schloss.
Es gab ansonsten noch das Weberstüble, das bis zum heutigen Tag besteht.
Gerd hatte mal nach Bildern von der Webergasse gefragt. In "Stadt verkehrt" (Heft 19/1997 der Lehrerzeitung "die untere anlage" am Gymnasium Albertinum) wird ein Bild dieser Gasse aus den 1970er Jahren gezeigt.
Jaaa,Christian,da werden Erinnerungen wach.Im Haus rechts neben Möbel Hirsch,war doch ein Metzger und die Gaststätte "Rosenbauer",wo der Garten noch war und die Treppe hoch zur Mauer.Ich denke,das in einem der Bücher vom "Schursch" Eckerlein eine Zeichnung ist,wo man die alte Treppe sehen kann?
Norbert,zu dem letzten Foto(Beitrag 18) Ist dir der Name Klaus Barocke dazu bekannt? Und gibt es eigentlich den Namen "Grabengasse" noch? In einen Buch vom Schursch Eckerlein (Bei meinem ist das Bild auf der Vorderseite-Judengasse-grün)ist auf der Seite 88 eine Zeichnung von der "Grabengasse" mit der alten Treppe zu sehen. War die Gaststätte "Wachsmuth" der Vorgänger vom "Rosenbauer"?...Christian? Im Schursch-Gedicht "AHN BISSEN MUSS MA ASS".. steht in der 2.Strophe: "Kaum daß halb neuna war vurbei Is ar ins erschta Wertshaus nei. Zum Wachsmuth in dar Webergaß` Do wird grad agasteckt des Faß......
Gerd im aktuellen Stadtplan ist die Grabengasse noch eingezeichnet. Der Platz vor dem Parkhaus mit dem Brunnen trägt seit einigen Jahren den Namen "Freiherr-von-Stockmar-Platz".