scan0120.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Zeichnung: Emil Maurer
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Hier stand seit der Anlegung des Salvatorfriedhofs 1497 das Totengräberhaus. Es war im städtischen Besitz. Ebenso gehörte der angebaute Totengräberturm zum städtischen Eigentum. Von 1597 bis zu seinem Tode 1633 stand hier Ulrich von Lichtenstein, Liebhaber der Ehefrau Herzog Johann Casimirs, unter Hausarrest. Im 19. Jahrhundert erhielt der Turm daher den Namen "Lichtensteinturm". Der Stadtmauerturm wurde 1864 bis auf einen vier Meter hohen Rest abgetragen. Im gleichen Jahr verkaufte die Stadt das Totengräberhaus an einem Privatmann. Hier beginnt auch die Namensnennung der Hauseigentümer
1864 Gustav von Meyern-Hohenberg, Theaterintendant, errichtet eine Villa anstelle des Totengräberhauses.
1878 Otto Simon, Kommerzienrat, erkauft.
1894 Sophie Simon, Kommerzienratswitwe erblich
1912 Erbengemeinschaft Simon
1937 Ilse Rupprecht, geb. Simon
1955 Ernst Baumann, Kaufmann
1961 Ernst Baumann, Kaufmann
In dem Turm befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine Kapelle der Evangelischen Freikirche. Der Dachstuhl des Hauses brannte 1978 ab. Er wurde erst in der Gegenwart wieder vollständig rekonstruiert.
Hallo zusammen, nachdem hier der bekannte Stich mehrfach thematisiert wurde, möchte ich hierzu eine Frage an die "Gemeinde" stellen: Etwa auf Höhe des Y des Worte "gymnastico" ist ein Turm oder ein Brunnen (habe leider einen etwas ausgeblichen Stich) zu sehen. Nach meiner Einschätzung etwa auf Höhe des heutigen Klinikums. Eventuell könnte es sich auch um die Marienstraße handeln. Hat hier jemand weitere Informationen zu diesem Bauwerk?
Zitat von Matthias im Beitrag #23Hallo zusammen, nachdem hier der bekannte Stich mehrfach thematisiert wurde, möchte ich hierzu eine Frage an die "Gemeinde" stellen: Etwa auf Höhe des Y des Worte "gymnastico" ist ein Turm oder ein Brunnen (habe leider einen etwas ausgeblichen Stich) zu sehen. Nach meiner Einschätzung etwa auf Höhe des heutigen Klinikums. Eventuell könnte es sich auch um die Marienstraße handeln. Hat hier jemand weitere Informationen zu diesem Bauwerk?
Grüße
Hallo Matthias,
das war der dreischläfige Galgen an der "Hohen Straße" (dreischläfig heißt, hier konnten 3 Delinquenten gleichzeitig gehenkt werden).
Dieser Galgen wurde bereits ausführlich hier im Forum im Thread "Richtstätten in Coburg" besprochen, auch was die noch vorhandenen Relikte dieses mittelalterlichen Galgens betrifft!
Isselburgstich von 1626 (9).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)