weiß jemand von euch wo genau in der Ernst-Faber-Straße einst die Schrebergärten sich befunden haben. Ich habe noch so im Ohr, das sie auf dem Gelände des heutigen Ernst-Faber-Hauses (1962 errichtet)lagen. Es gab auch einen Schrebergartenverein "Angerkleingärten Coburg Süd". Dieser muss zwischen 1961 und 1967 aufgelöst worden sein.
Ich meine,das die Schrebergärten da beim Altenheim lagen.(Da war doch schon einmal ein Bild hier zu sehen)denn weiter nach Süden war doch der Schutplatz.Ebenso stand doch dort ein großer Kastanienbaum(?)und ich denke das dort auch noch ein alter Itzarm vorhanden war.(Altung)
Interessante Lage Man kann nach diesem Plan davon ausgehen, das die Schrebergärten zwischen der Bamberger Straße und der Ketschendorfer Straße im Bereich ARAL-Tankstelle, Ernst-Faber-Haus und weiter südlicher davon existiert haben.
Es sei erwähnt dass diese Gartenanlage erst 1935 angelegt wurde. Vorher befand sich die Schrebergartenkolonie südlich des Ketschenangers im Bereich Karchestraße / Turnerschaftsgelände / Bamberger Straße
Norbert,von wann dürfte der Plan sein?Unbekannt war für mich ,das da Wege durch das Areal gingen. Die (gestrichelt) eingezeigte Uferstraße bis runter zur Wassergasse war ja bekannt. Aber interessanbt sind vor allem die Firmen,wo noch angegeben sind.Borgwart Dellert?Cafe Fritz,Vitram,Deut Schindhelm,Pülsbräu,Arbeitsamt,Presswerk Roos,Neue Presse,Glaswerk Schuller,Sped. Weichelt,Hommert,Omnibusbahnhof. Die lagen ja damals alle vor der Stadt..und heute??Praktisch mitten drinn.Und wieviele davon gibt es schon nicht mehr?
Kommen wir nun zu den Häusern der Ernst-Faber-Straße.
Die Straße selbst ist erst 1928 fertig gestellt worden. In dieser Zeit entstanden auch die ersten Gebäude. In einer zweiten Welle entstanden dann in den 1950er Jahren weitere Wohnhäuser. Schließlich erfolgte eine Erweiterung der Straße in das Industriegebiet Coburg-Süd. Die Ernst-Faber-Straße beginnt bei der Ketschendorfer Straße und mündet schließlich in die Uferstraße.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich mir so die Architektur anschaue, war ich auch überrascht, dass ich dieser Komplex nicht schon vor 1938 erwähnt wurde. Das ist nämlich ein typischer Bau aus der Zeit des Dritten Reiches.
Zitat von Stammbus im Beitrag #7Der Hauptblock ist aber - meine ich - vor 1950 entstanden. Meine Eltern wären damals fast eingezogen.
Laut "Digitales Stadtgedächtnis":
Ungefähr 1948/49 entstand auf dem zugeschütteten Terrain der Neubau EOS- Wohnblock mit Büros und Geschäften (EOS eine Versicherungsgruppe, die wegen Bombenschäden von Düsseldorf nach Coburg kam und 1943/44 eine Geschäftsstelle im damaligen Zeughaus - heute Staatsarchiv - in der Herrengasse eröffneten). Neben dem Wohnblock in der Ketschendorferstraße war einst auch eine Tankstelle.