Kleine Judengasse

#1 von Christian , 25.08.2016 08:58

Kleine Judengasse

Seit 1875 Name eines Verbindungsweges zwischen der Judengasse und der Viktoriastraße.

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RE: Kleine Judengasse

#2 von Christian , 25.08.2016 09:04

Kleine Judengasse 1

1796 Anna Catharina Hartmann

1830 Johann Georg Krauß, Malermeister

1833 Erbengemeinschaft Krauß

1864 Ernst Krauß, Malermeister

1876 Nikolaus Schamberger, Spezerei- und Mehlhandlung

1894 Leonhard Schamberger, Kaufmann

1955 Arno Schamberger, Händler

Lebensmittelgeschäft Hugo Ritz

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RE: Kleine Judengasse

#3 von Rolf Metzner , 25.08.2016 09:19

Zitat von Christian im Beitrag #1
Kleine Judengasse
Seit 1875 Name eines Verbindungsweges zwischen der Judengasse und der Viktoriastraße.


An der Einmündung "Kleine Judengasse" - "Viktoriastraße" stand bis 1875 das Eselstor:

Eselstor.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

 
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RE: Kleine Judengasse

#4 von Christian , 26.08.2016 08:38

Zum Eselstor gibt es auch Informationen bei Ernst Cyriaci.

In dem Haus lebten seit der Frühen Neuzeit Turmwächter. Das Torhaus gehörte von altersher der Stadt Coburg. Hier aufgeführt sind lediglich die Bewohner.

1803 Die Wegmacher- oder Nachtwächterswohnung

1823 Johann Schneider, Wegmacher

1837 Nikolaus Schulz, Nachtwächter

1858 Kilian Schilling

1864 Johann Michael Bögner

1869 Der Magistrat der Stadt Coburg unterhält hier eine Wächterswohnung

1875 Abbruch

Das Eselstor stand direkt an der Kreuzung Kleine Judengasse/Viktoriastraße/Sally-Ehrlich-Straße.


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RE: Kleine Judengasse

#5 von Stammbus , 26.08.2016 16:30

Zitat von Christian im Beitrag #4


Das Eselstor stand direkt an der Kreuzung Kleine Judengasse/Viktoriastraße/Sally-Ehrlich-Straße.







Schon damals sind also offenbar Baudenkmäler dem Verkehr zum Opfer gefallen, auf der heute gleichen Verkehrsachse ...

 
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RE: Kleine Judengasse

#6 von Christian , 27.08.2016 08:49

Das Verständnis für Denkmalschutz kam erst langsam, erst im Laufe des 19. Jahrhunderts, als Gegenentwicklung zur Industrialisierung auf. Das gleiche gilt auch für den Umweltschutz.


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RE: Kleine Judengasse

#7 von Christian , 27.08.2016 08:57

Kleine Judengasse 2

1780 Johann Michael Herzog, Bäckermeister

1810 Johann Andreas Herzog, Bäckermeister

1815 Johann Kettels, Tuchmachermeister

1855 Catharina Kettels, Tuchmachermeisterswitwe

1869 Valentin Kettels, Tuchmachermeister

1878 Carl Weisheit, Schuhmachermeister

1908 Erbengemeinschaft Weisheit

1912 August Boßeckert, Korbmachermeister

DSCN2044.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Kleine Judengasse

#8 von Christian , 28.08.2016 13:29

Kleine Judengasse 3

1796 Eva Rosina Meyer, Maurermeisterswitwe

1800 Georg Elias, Meyer, Ratszimmermeister

1823 Catharina Meyer, Ratszimmermeisterswitwe

1828 Johann Andreas Meyer, Maurermeister

1858 Georg Meyer, Maurermeister und Baurat

1904 Friedrich Kürschner, Maurermeister

1913 Christoph Kürschner, Baumeister

1954 Emilie Kürschner, Hausfrau

Christoph Kürschner, Hoch- und Tiefbau

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RE: Kleine Judengasse

#9 von Stammbus , 28.08.2016 18:00

Zitat von Christian im Beitrag #6
Das Verständnis für Denkmalschutz kam erst langsam, erst im Laufe des 19. Jahrhunderts, als Gegenentwicklung zur Industrialisierung auf. Das gleiche gilt auch für den Umweltschutz.




Na, ich glaube, beides erst so richtig in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts.

 
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RE: Kleine Judengasse

#10 von Christian , 29.08.2016 09:10

Dass sich das Verständnis für Denkmal- und Umweltschutz vom 19. Jahrhundert heraus in den verschiedenen Orten unterschiedlich weiterentwickelt hat, bestreitet ja niemand.
Die Grundlagen wurden, wie ich schon sagte, im Zeitalter der Industrialisierung gelegt und zwar in der gegenläufigen Entwicklung der sogenannten Zivilisationskritik, bzw. der Technikkritik. Zu diesem Aspekt gibt es hervorragende Literatur. Das geht bis zur gesundheitsbewussten Ernährung, welches dann zur Reformhausbewegung führte.


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