Beginnt an der Sally-Ehrlich-Straße und mündet in den Schillerplatz. Bei einem Wehr unterhalb der Judenbrücke zweigte links ein Mühlgraben ab, der vor der Ketschen- bzw. Schlachthofbrücke wieder in die Itz zurückführte. Auf dem Isselburg-Stich von 1626 ist dieser Verlauf gut zu erkennen. An diesem Abfluss stand bis 1875 die Angermühle, die schon 1427 genannt wird. Heute befindet sich dort das Rot-Kreuz-Haus. Der Graben wurde zugeschüttet und der Weg auf der früher durch die beiden Flußläufe gebildeten Insel Mühldamm genannt.
Zitat von Christian im Beitrag #1Beginnt an der Sally-Ehrlich-Straße und mündet in den Schillerplatz. Bei einem Wehr unterhalb der Judenbrücke zweigte links ein Mühlgraben ab, der vor der Ketschen- bzw. Schlachthofbrücke wieder in die Itz zurückführte. Auf dem Isselburg-Stich von 1626 ist dieser Verlauf gut zu erkennen. An diesem Abfluss stand bis 1875 die Angermühle, die schon 1427 genannt wird. Heute befindet sich dort das Rot-Kreuz-Haus. Der Graben wurde zugeschüttet und der Weg auf der früher durch die beiden Flußläufe gebildeten Insel Mühldamm genannt.
Altes Straßenschild an Haus Nr. 6: Mühldamm, Straßenschild.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Hausnummern sind nach "nördlich der Brockardtbrücke" und "südlich der Brockardtbrücke" geordnet: Mühldamm, Hinweisschild, nördliche Richtung.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Mühldamm, Hinweisschild, südliche Richtung.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Brockardtbrücke ist die Verbindungsbrücke über die Itz zwischen Sonntagsanger und Mühldamm: Blick in östliche Richtung:Mühldamm, Brockardt-Brücke Richtung Osten.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Blick in westliche Richtung:Mühldamm, Brockardt-Brücke Richtung Westen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Aus der Denkmalliste: "Die Brockardt-Brücke ist ein Fußgängersteg, der die Itz überspannt und den Mühldamm mit dem Sonntagsanger verbindet. Das Bauwerk aus Eisenfachwerk wurde 1891 von der Stuttgarter Firma Christian Leins für den Coburger Baumeister Bernhard Brockardt als Privatsteg errichtet und 1933 an die Stadt Coburg abgetreten. Die Konstruktion der Trogbrücke weist beidseitig eiserne Fachwerkträger mit diagonalen Winkelprofilen und horizontalen T-Profilen auf. Pfeiler mit gewölbter Deckplatte und Kugelaufsatz markieren die Brückenköpfe."
Aus der Denkmalliste: "Gustav Keßler erbaute 1903 das zweigeschossige Mansardwalmdachhaus an der Ecke zum Zinkenwehr für den Hofzimmermaler Hans Schütz. Er orientierte sich dabei an Neuregenceformen mit symmetrischem Bandelwerk. Das Mietswohnhaus ist zur Kreuzung hin abgeschrägt. Ein Konsolerker mit gestufter Haube und einem dreiachsigen geschweiften Giebel in der ausgebauten Mansarde tritt an der vierachsigen Fassade zum Zinkenwehr markant hervor. An dieser Hausseite befindet sich auch der Eingang, der hinter dem straßenseitigen Block mit der geknickten Fassade und einem schrägen Winkelbau leicht zurücktritt. Die Haustür stammt noch aus der Erbauungszeit. Stuckierte C-Spangen mit Wappenfeldern befinden sich über dem kleeblattförmigen Eingang. Die Seite zum Mühldamm prägt ein Risalit mit zweigeschossigem Erker und geschweiftem Zwerchhausgiebel. Ein zweiachsiger Anbau mit Altane ist der Südseite vorgesetzt. Die Terrasse stammt aus dem Jahr 1968."
Aus der Denkmalliste: Das nördliche Eckhaus zum Zinkenwehr erbaute 1889 Bernhardt Brockardt. Das zweigeschossige Walmdachhaus in Ziegelbauweise mit Sandsteingliederungen ist in drei zu vier Fensterachsen gegliedert. Beide Fassaden werden durch jeweils zweiachsige Risalite mit Zwerchhaus betont, das ein Krüppelwalmdach mit hufeisenförmigen Schwebegebinden trägt, zum Mühldamm mit seltenen Laubsägearbeiten. An der Ecke zur Kreuzung befindet sich im Obergeschoss einen Kastenerker, der durch einen Mittelpfosten geteilt ist. Er ist von einem geknickten Spitzhelm bedeckt. Die Fenster im Erdgeschoss sind mit Entlastungsbögen versehen, die im Obergeschoss tragen Keilsteine in ihren Rahmen. In den Zwerchhausgiebeln wurden Rundbogenfenster eingebaut. Das Erscheinungsbild des Hauses wird wesentlich von den erhaltenen, getriebenen Rouleaublechen bestimmt. Ein Anbau mit Badezimmer erfolgte 1940 an der Nordostecke.
Zitat von Christian im Beitrag #9Mühldamm 7 1894 Georg Meyer, Baurat und Direktor der Baugewerkschule, errichtet ein Wohnhaus für sich selbst ..........