Interessant auch die rückseitige Bebauung der Sally-Ehrlich-Straße zum Mühldamm hin (etwa hinter dem Doppelhaus "Mühldamm 14 + 16"):
Rückansicht Sally-Ehrlich-Str. vom Mühldamm aus.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Interessant auch die rückseitige Bebauung der Sally-Ehrlich-Straße zum Mühldamm hin (etwa hinter dem Doppelhaus "Mühldamm 14 + 16"):
Rückansicht Sally-Ehrlich-Str. vom Mühldamm aus.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Rolf, die gehören zum Anwesen Sally-Ehrlich-Straße 12. Wenn wir diese Straße behandeln, können wir sehr schön auf das Bild zurückgreifen. Ich selbst habe jetzt noch zwei Bilder entdeckt, die morgen gerne vorstellen möchte.
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Ja, steht Haus Nr. 16 drauf. Allerdings ist im Adressbuch von 1955 davon nichts mehr zu finden bzw. ist in der 1b nur noch eine Anna Weiß aufgelistet.re.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Nochmals zurück auf das Gelände Mühldamm 7.
Blick von der Kapelle auf die Stadt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dieser Aufnahme, vom Restaurant "Kapelle" aus gemacht, sieht man das Haus Mühldamm Nr. 1 und rechts daneben eine große unbebaute Fläche. Es folgt schließlich ein Firmengelände mit einem großen Eingangsschild "Lager des Annawerks". Vor dem Eingang steht sogar ein Pferdefuhrwerk. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das Annawerk in Coburg eine Niederlassung hatte, was aus ökonomischen Gründen durchaus logisch wäre.
Ansicht Coburg & Sonntagsanger.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem zweiten Foto sieht man nun an das Firmengelände anschließend die Villa Mühldamm Nr. 7, die einst zum Annawerk gehörte. Die baulichen Veränderungen zum heutigen Haus sind deutlich erkennbar.
Beide Aufnahmen dürften Anfang der 1920er Jahre entstanden sein.
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Damit ist die Geschichte des Mühldamms vorläufig abgeschlossen.
Vielen Dank Rolf, für die Fotoaufnahmen.
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Einmündung Stetzenbach
Im südlichen Bereich des Mühldamm's mündet der Stetzenbach in die Itz ein.
Es gibt eine alte gemauerte Einmündung (die man nur bei klarem Niedrigwasser sieht) und eine neuerer verrohrte:
Einmündungen Stetzenbach in Itz am Mühldamm, alte Einmündung.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Einmündungen Stetzenbach in Itz am Mühldamm, aktuelle Einmündung.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)heutiger Verlauf (völlig verrohrt):heutiger Verlauf des verrohrten Stetzenbaches.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Uferschmuck von Prof. Poertzel:
Am Mühldamm, schon im Bereich der heutigen Frankenbrücke, wurden 1909 einige Hochwassersicherungsmaßnahmen durchgeführt. Dazu gehörte der Neubau der Ufermauer von Max Böhme. Die von Pro. Poertzel in Jugendstilformen entworfene Mauer weist leicht vorspringende Mauerpfeiler in Sandstein auf. Dargestellt sind überlebensgroß Kröten, Frösche und Seepferdchen (z.T. schon im Bereich der Uferstraße).
Mühldamm, Itz, Prof. Poertzel, 1909 (1).JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Mühldamm, Itz, Prof. Poertzel, 1909 (4).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Mühldamm, Itz, Prof. Poertzel, 1909 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Uferstraße, Itz, Prof. Poertzel,, 1909.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Weil es mit ziemlicher Sicherheit in Coburg einen größeren Markt für die Produkte des Annawerks (Tonröhren, Dachziegel, Trottoirplatten, Backsteinen) gab, als in Oeslau. Und offensichtlich sollten die Kunden mit ihrem Pferdefuhrwerken nicht bis nach Oeslau fahren, sondern bereits in Coburg ihre Waren abholen.
Übrigens: Goebel hatte auch eine Niederlassung in Coburg. Die befand sich in der Mohrenstraße und existierte noch meiner Erinnerung nach noch bis Anfang der 1990er Jahre hinein.
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Goebel hatte ja auch Produkte im Konsumgüterbereich, das ist klar.
Wenn das Annawerk ein "Auslieferungslager" in Coburg hatte, wundert es mich, dass es nicht in Bahnhofsnähe bzw. am Güterbahnhof war, denn der eigene Werks-Bahnanschluss des Annawerks in Oeslau (Rödental) wurde sehr früh angelegt.
Ich habe von 1970 bis 1972 in Annawerk eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, und für die damals üblichen Berichtshefte mussten wir auch einen Aufsatz über die Werksgeschichte schreiben. Da ist mir eine Coburger Niederlassung nicht in Erinnerung.
Irgendwann in den 50er Jahren wurde ja mal die Geschichte des Annawerks in einem Buch zusammen gestellt. Vielleicht findet sich darin mehr.
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Zitat von Stammbus im Beitrag #39
...............
Irgendwann in den 50er Jahren wurde ja mal die Geschichte des Annawerks in einem Buch zusammen gestellt. Vielleicht findet sich darin mehr.
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