Seit dem 12. Jahrhundert entstanden überall in Europa Brücken, vor allem um den stetig zunehmenden Handelsverkehr zu fördern. So war der Bau und die Pflege von Brücken für die meisten Städte ein zentrales Anliegen. Zuständig war oft ein von der Stadt eingesetzter Brückenmeister. Neben dem reinen Verkehrszweck hatten Brücken noch weitere Funktionen. Sie konnten selbst zu Marktplätzen werden (siehe Krämerbrücke in Erfurt) und trugen nicht selten Mühlen. Sie markierten auch oft die Grenze zwischen zwei Territorien. An Brücken endete auch nicht selten das Geleitsrecht. Dort konnte zudem Gericht gehalten und Urteile vollstreckt werden.
Geschützt wurden Brücken oft von den Heiligen Nepomuk oder Nikolaus.
Im folgenden sollen die Brückenbauwerke in Coburg vorgestellt werden.