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Ich hab mal wieder in dem Buch "Vom Schursch" a Gadichtla in Coborger Sproch gelesen und bin dabei auf den Ausdruck "Hundstüten" (Die Küppla) gestoßen. Mir ist der Ausdrck schon bekannt, aber in einer Bedeutung, die zu dem Gedicht nicht passt. In dem Gedicht haben der Ehemann und der Sohn vor Heiligabend fast sämtliche 6 Stollen aufgegessen. Die verärgerte Frau äußert sich dazu: Nachdem sie die Stollen vor Weihnachten aufgegessen haben,sollen sie zu Weihnachten Hundstüten frass! Weiß jemand, wo der Ausdruck seinen Ursprung hat, bzw. was er bedeutet??
Bei der Durchsicht meiner Sammlung alter Familienfotos bin ich auf das unten stehende Bild gestoßen. Es stammt aus dem Jahr 1894 und wurde von dem Fotografen Feodor Meyer hergestellt. Laut Inschrift auf dem Foto war das Geschäft am Ernstplatz ansässig. Da es zumindest im Jahr 1894 bestand, kann man es wohl zu den alten Coburger Photographen-Geschäfte zählen.
Hallo Jürgen, das kommt hin. Ich bin 1958 aus beruflichen Gründen von Coburg weggezogen. Bis dahin war das Tor noch da. Als ich Jahre später wieder mal dort vorbeikam, war das Tor schon nicht mehr da!
In der Kasernenstraße zwischen Eulen-Apotheke und COM-Electronic gab es für wenige Jahre nach dem Krieg das Fotostudio Heinz Greuling. Mit der Auswanderung des Inhabers samt Familie nach Australien erlosch die Firma. Wie lange das Studio bestand, ist mir nicht bekannt.
Danke für die Berichte und die Bilder vom Haupttor, durch das wir - verbotenerweise - oft mit dem Schlitten durchgegangen sind. Auch der angrenzende hohe Zaun ist mir, in allerdings schmerzlicher Erinnerung. Bei einer meiner Abfahrten habe ich nicht, wie üblich, vor dem Weg gebremst. Ich fuhr mit voller Pulle über den Weg in das Gebüsch und erwartete, dort abgebremst zu werden. Denkste! Erst am Zaun kam ich abrupt zum Stehen. Der Aufprall war so heftig, dass mir für Sekunden, die Luft wegblieb. Zu Hause hab ich davon nichts erzählt, sonst hätten mir meine Eltern das Schlittenfahren dort verboten.
Zu dem Tor, nach dem ich suche: Das war ziemlich versteckt zwischen hohen Büschen. Aber vielleicht gibt es trotzdem jemand, der es gesehen hat. In unserem Jargon hieß es das "geschlossene Tor".
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Als Jugendlicher habe ich zusammen mit Freunden häufig den nahegelegenen Park vom Schloss Hohenfels unsicher gemacht. Oft waren wir auf der Flucht von dem Parkwächter, den es damals (50er Jahre) noch gab. Ich kann mich erinnern, dass in etwa auf der Höhe der Kreuzung Kürengrund/Callenberger Straße mitten im Gebüsch ein einsames, sinnigerweise abgeschlossenes Tor stand. Der zugehörige Zaun war damals schon nicht mehr vorhanden! Kann sich jemand an dieses Tor erinnern bzw. hat ein Bild davon?
Zu dem Fall "Corghi" Ich war damals als Zollkommissar (Grenzaufsichtsdienst) in Naila tätig. Zu meinem Bezirk gehörte auch der Bereich um die Grenzkontrollstelle (GKSt) Rudolphstein. Eine Streife war zu dem Tatzeitpunkt nicht in diesem Raum. Beamte der GKSt hörten zwar Schüsse, hätten den Tathergang schon wegen der großen Entfernung, der nächtlichen Stunde und des unübersichtlichen Geländes gar nicht beobachten können. Man ist damals davon ausgegangen, dass Corghi von einem Grenzsoldaten im B-Turm beschossen worden ist. Offensichtlich ist diese Version nicht richtig. Wie im Bericht von Gerd dargestellt, hat der ebenerdig eingesetzte Postenführer der Sicherungsstreife den tödlichen Schuss abgegeben. Vielleicht kannst Du. Gerd, mal den vollen Wortlaut des Gerichtsurteils des Gerichts in Gera gegen den Todesschützen Uwe Schmiedel hier veröffentlichen. Ich habe dieses Urteil nur in Auszügen vorliegen. Würde mich und sicher auch andere interessieren.
Zitat von HansHätte erst die jüngeren Beiträge lesen sollen: Für uns war der Mann im Geschäft immer der Franz Hans, weil wir dachten, daß er den Laden selbst gegründet hat. Wie gesagt, er war ja bereits recht betagt
Hallo Hans, habe noch Bilder vom Firmengründer und seinem Nachfolger meinem damaligen Bericht beigefügt.
Ich möchte den Bericht von Christian durch ein Bild (Aquarell) ergänzen, das mein Onkel Paul Hans gemalt hat. Mein Onkel hat die meiste Zeit seines Lebens in den USA verbracht. Offensichtlich ist er irgendwann anlässlich seines Besuchs in Coburg, dem Gurken-Alex über den Weg gelaufen, was ihn zu diesem Bild inspiriert hat.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir auf meine Frage so schnell, ausführlich und fundiert geantwortet haben. Voran Schubi, Christian und Norbert. Ich habe dieses Ergebnis mehreren Leuten gezeigt, die Coburg gar nicht kennen und da war großes Staunen: So etwas Tolles gibt es in unsere Stadt nicht, war der allgmeine Tenor! Also nochmals herzlichen Dank + weiter so!!
Zitat von ChristianWen übrigends diese Ecke Allee/Heiligkreuzstraße interessiert, kann ich nochwas zu den einzelnen Häusern und Grundstücken sagen, aber nur wenn es interessiert
Ja, ich wäre sehr daran interessiert über diese Ecke näheres zu erfahren. Vielleicht hast Du auch das eine oder andere Bild, vielleicht auch von dem Verbindungsweg? Ich werde nämlich so bald nicht nach Coburg kommen. Vielen Dank im Voraus!
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Zwei im "Ausland" lebende Coburger haben eine Frage an das Forum. Der eine behauptet, es gab bzw. es gibt einen Verbindungsweg zwischen Allee (ca. in der Nähe der Hausnummer 2)und der Heiligkreuzstraße. Auf altem Stadtplan und bei google-maps ist da nichts eindeutiges zu sehen. Da der andere behauptet, es gibt dort keinen Verbindungsweg, hoffen wir auf Entscheidung durch das Forum! Danke!
Vielleicht liegts daran, dass man beim Frühjahrsputz (vor Weihnachten ist sowieso ein ungewöhnlicher Termin) nicht nur die Fenster geputzt, den Kehricht und Müll hinausgeschafft hat, sondern auch gleichzeitig sämtliches noch nutzbares Mobiliar und andere Einrichtungsgegenstände eines ganzen Zimmers zur Mülldeponie transportiert hat. Und in einem leeren Zimmer fühlt man sich nun mal nicht wohl! Ich hoffe, dass ich mich täusche und dass im Frühling Alle dessen ungeachtet wieder zu neuem Leben erwachen!
Klinik Molitor im Nebengebäude des Hotels Excelsior, das ist korrekt. Das war, nachdem die US-Armee das Gebäude wieder freigegeben hat (nach 1951). Über den genauen Zeitraum habe ich keine Erkenntnisse.
Hallo Christian + Norbert, herzlichen Dank an Euch Beide für die umfassende Information. Zu meiner Bemerkung, dass im Nebengebäude vorübergehend möglicherweise eine Schule war, kann ich nur ergänzen, dass amerikanische Kinder im Schulalter mit einem Bus in die Kreuzwehrstraße gefahren wurden, dort ausstiegen und in dem Nebengebäude verschwanden. Was dort ablief, haben wir nicht rausbekommen, Norbert, das Bild vom Adolf vor dem Hotel würde mich sehr interessieren. Gibts da Probleme mit copyright?
Frage an Christian: Steht auf der Seite noch nichts drin oder mach ich beim Aufrufen einen Fehler? Bei der Gelegenheit noch eine Frage. Weißt Du von wann bis wann das Hotel Excelsior von der US-Armee besetzt war? Ich weiß nur, dass in einem Nebengebäude des Hotels eine Schule für amerikanische Schulkinder untergebracht war, die noch bestand, als das Hauptgebäude schon wieder freigegeben war.
Das Geschäft, das mein Großvater Franz Hans gegründet hat, befand sich von 1919 - 1961 in der Spitalgasse Nr. 6. Nach dem Tod des Inhabers im Jahr 1950 führte sein Sohn, Hugo Hans, die Firma weiter. Im Jahr 1961 erfolgte der Umzug in die Steingasse Nr. ?. 1983 erlosch die Firma mit dem Tod von Hugo Hans.
Angefügte Bilder: Anwesen in der Steingasse, Franz Hans (Firmengründer), Hugo Hans (Sohn) Nachfolger.
Beim Stöbern auf der homepage habe ich auch das Haus gefunden, in dem ich aufgewachsen bin. Natürlich habe ich davon mehrere Bilder. Ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere an einer historischen Aufnahme interessiert ist. Das beigefügte Bild des Hauses stammt aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Damals war der Balkon noch nicht überdacht.
Außerdem stelle ich noch eine Nahaufname des Frieses, der sich über dem Balkon befindet, zur Verfügung. Durch den Ausbau des Balkons wurde der Blick auf dieses Bild eingeschränkt.
Auf Grund einer Suche nach Informationen über das Ernst-Alexandrinen-Volksbad, bin ich auf das Coburg-Magazin gestoßen und habe dabei die vielen alten Bilder der Stadt entdeckt. Interessiert mich als gebürtigen Coburger, der jetzt in Hof wohnt, ganz besonders. Und nicht zuletzt war ich total erstaunt, dass noch jemand das Geschäft meines Großvaters (Steinweg 56) kennt. Als Anlage zwei Bilder von der Außenansicht des Geschäfts und Fotografie einer Urkunde aus meiner Sammlung.
Das Geschäft meines anderen Großvaters Franz Hans steht auch in der Liste. Da muss ich erst mal nach einem Bild kramen, bevor ich dazu einen Beitrag schreibe.