Komme gerade von Norbert und habe in besagtes Buch der Cob.Landesstiftung einen Blick werfen können.Leider konnte ich nicht konzentriert lesen!Der damalige Autor Richard Teufel schreibt hier u.A. auch über den Prinzessinnenweg.Ohne aber auf den Namen weiter einzugehen.
Meine Theorie,das dieser Weg eine Ausfallpforte gewesen sein könnte, bringt er aber entschieden in Abrede.Seine Theorie geht dahin, das in frühester Zeit dem Blauen Turm eine entscheitente Funktion als Vorburg zur eigentlichen Burg zukam.Er behauptet sogar, das dort Mauerteile aus Romanischer Zeit vorhanden sind.Man müßte sich den westlichen Burghof um etliche Meter tiefer als heute vorstellen, und aus dem Bereich des oberen Wall´s ein ansteigender Weg, entweder um den Blauen Turm herum,bzw.durch diesen hindurch als Torturm zu der Burg hinaufführte.-Der westliche Burghof wäre die Vorburg gewesen,die Partie Steinerne Kemenade/Mauertor zwischen Osthof und Westhof und die Mauer in Richtung "Gedeckter Batterie" wäre also der westliche Abschluß der eigentlichen Burg gewesen.
Als dann in den Jahren 1550 -1620 ständige Bauarbeiten auf der Burg stattfanden,wurde auch dort im Bereich des Prinzessinnenweg viel umgebaut und verändert.Dieser Weg soll als Rampe nach oben offen gewesen sein und der Hauptzugangsweg zur Burg gewesen sein.(das ist aber nicht sicher zu belegen.)
Letzte Bauarbeiten durch Bodo Ebhardt haben in diesen Bereich viele Spuren verwischt.Hinzu kommt der Neubau der Bärenbastei vor dem 30 jhrg. Krieg der ebenfalls viele Baulichkeiten veränderte.Die bekannten Autoren Lehfeld/Voss, gehen auch nicht in irgendeiner Weise auf den Namen Prinzessinnenweg ein.
Wie ich erfahren habe, muß es sich bei besagtem Kempf um meinen ehemaligen Schulkollegen handeln.Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen.Mal sehen was der darüber weiß, über den Prinzessinnenweg.