Mir geht es immer noch um den Gang, der in Stadt geführt haben soll. Hat nicht jemand mal was von einer Urkunde erwähnt, wo man auf diesem Gang zu sprechen kam?
"Es gibt im Coburger Stadtarchiv einen Zeitungsartikel aus den 30er Jahren, über das Thema "Geheimgang zur Veste". Der Verfasser dieses Artikels hat als Grundlage dafür eine Akte aus dem Jahre 1843. Damals hat ein Beamter des herzoglichen Ministeriums Hinweise über einen Geheimgang von Schloß Ehrenburg zur Veste gefunden. Diese Hinweise datieren aus dem Jahre 1734. Offenbar war das eine Akte des herzoglichen Ministeriums. Um der Sache nachzugehen untersuchte und grub 1843 man auf der Bärenbastei, um diesen besagten Gang zu finden. Leider ohne irgendein Ergebnis. Die Untersuchung wurde damals nicht weitergeführt. Zwar verschweigt dieser Zeitungsartikel wo auf der Veste dieser Geheimgang endete, aber dafür wurde der Eingang zu diesem Gang erwähnt. Er soll unterhalb der Schloßkapelle der Ehrenburg zu finden sein."
Ich sags immer wieder:Warum wurden so wenig Fotos von den Kriegsschäden in der Stadt gemacht? Gehn wir doch nicht immer davon aus,das das Angebot an Kameras früher so groß war wie heute!!Ebenso das der Filme!Es soll ja hier garnicht in Abrede gestellt werden,das es keine Fotoapparate damals gab!Ganz und gar nicht!Wenn einer die Knete hatte und das Interesse kaufte er sich auch damals eine Leica oder eine Haselblad. Das war doch aber nicht die breite Masse!!-Meine Schwester lernte in den 50er Jahren Fotolaborantin in einem Fotogeschft in Coburg.Wenn das Thema auf Fotos und die heutigen Möglichkeiten gerichtet wird,sagt sie immer:"Mensch,wenn wir das damals schon gehabt hätten!!!"
Hinzu kommt doch,das der Krieg mit seinen Auswirkungen schon fast 6 Jahre im Land zu spüren war.Wie war denn 1945 die Versorgung der Leute mit Filmmaterial?Falls es überhaupt noch Material für Privatleute gab??-Ganz zu schweigen davon, ob es nicht verboten war, Kriegsschäden zu zeigen.-Warum war es denn den einfachen Landsern verboten Aufnahmen zu machen??-Warum sah man in den Tageszeitungen keine Bilder mit Kriegsschäden??-(Es sei denn, das sie für die Gegenpropaganda ausgeschlachtet werden konnten!!) Selbst wenn ein Fotograf sich mit Filmaterial "eingedeckt" hatte,irgendwann ging auch das zu Ende.Zum Anderen,wie war die Lagermöglichkeit für Filme damals über einem längeren Zeitraum hin??
Das sollte man meiner Ansicht nach bei solchen Fragen,-warum so wenige Fotos,stets mit berücksichtigen!-Wer anderer Meinung ist,möge sich bitte dazu äußern. Stimmt ja,wenn Norbert anführt,das Fotoapparate abgegeben werden mußten.-Das kam natürlich erschwerend für das Ganze noch hinzu!!Bei dieser Gelegenheit erinner ich an die Fotos von Bornef aus der Johannisgasse,die er verbotenerweise machte,als dort im "Patrizier" die Bombe einschlug.
Das auch bei der "Anderen"Seite alles gesteuert wurde,wird in einem Film erklärt,den Amerikanische Kameraleute auf dem Vormarsch durch Deutschland drehten.Hier wird ausdrücklich darauf hingewiesen,das die Kameraleute keine Getöteten oder Verletzten GI`s aufnehmen durften.(Und wenns ja geschah dan illegal!)
Ich habe 2x Praktikum auf der Veste gemacht und ich sage Euch, daß die Bärenbastei dafür nicht in Frage kommt! Man müßte sich erst einmal fragen: wann sollte der Geheimgang gebaut worden sein und dann: Welche Bauten waren vorhanden? Da ich bei meiner Restauratortätigkeit auch die Möglichkeit hatte in die "kleinen" Kellergewölbe zu schauen, frage ich mich: warum sollte man z.B. einen solchen Gang auf einer Außenbefestigung enden lassen? Wäre doch nur für einen Feind interessant, der bei Eroberung der Bastei seine Truppen bzw. Nachschub "gedeckt" dorthin verbringen könnte! Es wäre doch viel einfacher den Gang in den Gewölben unter der Festung enden zu lassen: 1. Tarnmöglichkeiten im Überfluß 2. Dieser Gang wäre durch eine kleine Zahl zuverlässiger Soldaten sehr leicht zu verteidigen (bei Entdeckung von Stadtseite), und wenn sie ihn nur mit den dort gelagerten Kohlen verschüttet hätten wäre er unpassierbar geworden! 3. Spione, Überläufer und Gefolterte hätten ihn gekannt, da er gut sichtbar gewesen wäre! Getarnt, und selbst blos mit einem Schrank (mit den herzoglichen Unterhosen(!) und damit unantastbar!) verstellt, wäre er nur ganz wenigen zur Kenntnis gelangt, das vielleicht auch begründet, daß nach einer etwaigen Verschüttung zu Napoleons Zeiten (die Veste wurde durch ihre Bauart für diese "moderne" Kriegsführung uninteressant) er über die Jahre einfach in Vergessenheit geriet! Die Veste war ja ab dieser neuen Taktik als solche nicht mehr zu gebrauchen! Man muß sich ´mal vorstellen, wie viele Leute - nennen wir sie einfach Hausmeister - zwischen den Jahren der französischen Besatzung und z.b. 1860 vielleicht dort beschäftigt waren! Außerdem: wer wird denn so doof sein und in irgendwelchen Akten den Geheimgang erwähnen! - Dann wäre es doch kein Geheimgang mehr, vor allem wenn z.b. der Stadtkommandant den Eingang als Zeichnung in seinen Unterlagen für die taktischen Bewegungen bei Verteidigungsfall hätte! Im Falle einer Gefangennahme wären die Konsequenzen nicht undenkbar gewesen! Also denkt einfach ´mal logisch darüber nach - man nennt das Taktik!!!
also unbestritten, ich glaube auch an geheime geheimgänge...
aber erlaubt mir die frage, warum wurde die feste überhaupt im zweiten weltkrieg zerstört? als symbolkarakter? vermutete man wirklich dort waffen oder soldaten?
@norbert: die postkarte von dem moskauer, was machte der in coburg?
Ganz einfach warum sie zerstört wurde. Es war ein militärisches Ziel. Der letzte Kampfkommandant von Coburg, hatte seinen Befehlsstand unter der Bärenbastei. Auch galt der Befehl das Stadt und Veste bis zum letzten Mann hätten verteidigt werden müssen.
das klingt nach einer weihnachtsgeschichte. nicht das streichholz verkaufende kind, sondern der postkarten verkaufende "moskauer" stand ammarkt und froh. traute sich nicht eher nach hause, bis die letzte postkarte verkauft war. da kam ein gottesfürchtiger, frommer norbert daher und kaufte die postkarten. und alle feierten ein schönes weihnachtsfest