Der Friseurladen war ursprünglich das Kellergeschoss. Der eigentliche Eingang zum Haus befand sich im heutigen 1. Stock (siehe breites Fenster, Mitte links) und war über eine Treppe (Staffelei) erreichbar. Daher hat das Gebäude auch zwei Sandsteingeschosse. Der Architekt Jacob Lindner hat das Haus um das Jahr 1850 gezeichnet, wo man dies recht gut erkennen kann.
Leider konnte ich in den vergangenen Jahrzehnten nicht den Stadträten ins Handwerk pfuschen. Es hätte aber bestimmt noch schlimmer kommen können. Aus der Ferne betrachtet finde ich die Stadt aber immer noch wunderschön. Alte Liebe rostet nicht. Ihr Coburger seht es natürlich mit anderen Augen. bommy
bommy hat recht, vergleicht man mit anderen städten und aus der ferne ist coborch scho a schöner flecken. weil wir grade bei bausünden, stillstand, tradition etc. sind. hat jemand einen plan wie der josiasgarten bald aussehen soll. ich habe nur den schwebenden josias gerade gesehen:
Zum Haus Oberer Bürglaß 28 (siehe beide Abbildungen)
Vielleicht ist es interessant dazu die Geschichte zu erfahren:
Das Gebäude kam im Jahre 1822 in den Besitz der Familie Weibrecht, die darin eine Schlosserei betrieb. Diese bestand dort bis Mitte der 50er Jahre und zog dann auf den Brauhof. Heute befindet sich die Schlosserei als Metallbau-Weibrecht in Seidmannsdorf. 1934 eröffnete Hedwig Elly Schaubs, geb.Weibrecht in dem Haus einen Friseursalon den sie über Jahrzehnte betrieb und in den 60er Jahren an den Friseurmeister Waldemar Zeitler verpachtete. Gegenwärtige Pächterin des Salons ist Anja Bätz.