Am 20. April 1914 brach in einer Scheune im Pilgramsroth ein Feuer aus, das sich zu einem Großbrand entwickelte und dem insgesamt 13 Holzgebäude zum Opfer gefallen sind. Der Großbrand umfasste die Anwesen Pilgramsroth 20 bis 44.
Zahlreiche Gärtnereien existierten im Pilgramsroth
Die Gärtnerei Hegendörfer (Laden in der Judengasse 11, beim Judentor) hatte ihren Betrieb im Pilgramsroth 105.
Die Gärtnerei Walter Pohlig (Laden zuletzt in der Heiligkreuzstraße) hatten ihren Betrieb im Pilgramsroth 18.
Ferner war der Pilgramsroth ein Zentrum des Coburger Gartenbauvereins. Der legendäre Vorsitzende Julius Popp wohnte im Pilgramsroth 61. Nach ihm ist dort oben auch eine Straße benannt.
Christian,ist bekannt,wo der Name Juliusturm herkommt?? Ich denke der Name "Juliusturm" ist im Zusammenhang mit der Festung Spandau in Berlin zu sehen.(?)Dort gibt es auch einen Juliusturm.War da nicht der Staatsschatz von Preußen untergebracht?
Wir waren in den 50ern öfters zum Essen dort!Die hatten auch eigene Metzgerei und am Wochenende war da immer proppen voll!Hinten raus war ein größerer Raum.Die Gaststätte war ja im ersten Stock.In dem Turm war das Treppenhaus.
Die Grüntal Terrassen wurden gern von den "Halbstarken" mit den Moped`s aufgesucht!Da gab es mal eine kurze Zeit einen "Kreidler Club" in Coburg.(Hatten alle rote Sturzhelme als Erkennungszeichen). Ich glaube die haben sich dort immer getroffen.(Wills aber nicht behaupten1?)
Hallo Gerd, stimmt, der eigentliche Gastraum vom Juliusturm ging zur Straße raus und zum Hang war das Vereinszimmer bzw. kleinerer Saal; haben dort Anfgang der 60er Fasching gefeiert (auch 61 während meiner Semesterprüfung, die am nächsten Tag weiterging - naja, hat halt ein Semester gekostet!). Bis zur Schließung (wegen Erbangelegenheiten) waren wir vom Aquarien- und Terrarienverein dort. Den Namen Juliusturm gab es in den 50/60er auch im Zusammenhang mit der Rücklage für die Rente - wurde aber dann unter Kiesinger und Brandt "erleichtert". Die Metzgerei war im Erdgeschoss; wir haben Ende der 50er in der Nähe einen Hausanschluss für eine Gärtnerei gebaut und da wusste ich genau, wo welche Wurst zur Brotzeit und zu Mittag am besten schmeckt - Juliusturm oder Zeppelin. Ja, im Grüntal ging am Wochenende immer ganz schön "die Post ab" - Tanz usw. Ob sich dort die Kreidler-Fans getroffen haben, kann ich nicht sagen. Unsere Domizile waren damals die Eisdiele ("Keller") in der Spit, Bratwurstglöckle und die Hopp Löbelstein. Da war immer etwas geboten; habe die ganze "Blase" eine Zeit lang verar...! Auf der Music-Box waren normalerweise nur Rocksongs - aber eine Platte war dabei, die dazu passte wie ein "böser Finger", nämlich "Preußens Gloria" und "Alte Kameraden". Es dürfte ja klar sein, was ich immer drückte! Haben die manchmal getobt - hat aber länger gedauert, bis sie mir auf die Schliche kamen! Jürgen
Der Juliusturm, das Wahrzeichen Spandaus, ist 30 m hoch und Teil der dortigen Zitadelle. Auf seine Spitze führt die berühmte Wendeltreppe, die 1964 nach dem Vorbild der neogotischen Treppe von 1843 rekonstruiert wurde. Wenn man die 145 Stufen erklommen hat, bietet sich ein Rundblick über Spandau und Umgebung, bis nach Tegel, zur Berliner Innenstadt und zum Grunewald. Die Zeit der Erbauung ist unbekannt. Nach dem Baubefund gehört das Baumaterial des Sockels dem 13. Jahrhundert an. Die Mauerstärke beträgt im Sockelgeschoss 3,60 m und im Obergeschoss 2,30 m. Den Zinnenkranz, ein Zeugnis der deutschen Romantik, entwarf Karl Friedrich Schinkel im Jahre 1838.
Zur Zeit der Erbauung war er Bergfried oder Wachturm und diente als Zufluchtsstätte bei Gefahr. Gleichzeitig konnte er als Wohnturm genutzt werden. In seinem Kellergeschoss befand sich das Verlies.
Der Name Juliusturm ist bis heute nicht eindeutig geklärt. 1356 verlieh Markgraf Ludwig der Römer seinem Kammerknecht Fritz das Thurm Amt zu Spandau. Da Fritz Jude war, hieß der Turm fortan Judenturm. Aus dieser Bezeichnung entwickelte sich wohl der Name Juliusturm, wie er seit 1400 genannt wurde.
Nach Beendigung des Krieges 1870/71 wurde der Turm als Lagerort für den aus der französischen Kriegsentschädigung stammenden Reichskriegsschatz bestimmt. Am 3. und 10. Juli 1874 kamen 5 Milliarden Französischer Franc, was 120 Millionen Goldmark entsprach, in 1.200 Kisten verpackt nach Spandau und lagerten dort bis zur Rückgabe im Jahr 1919. Weil durch den heutigen Eingang 1842 eingebrochen worden war, baute man 1910 zur Sicherheit des Reichskriegsschatzes eine Tresortür ein. Sie hat ein Gewicht von 3.000 kg und ist eine der dicksten Tresortüren Berlins. http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Julius...u_zitadelle.jpg
Eine volle Staatskasse wird oft als "Juliusturm" bezeichnet. Diese Redewendung bezieht sich auf einen ca. 32 Meter hohen Wehrturm in Berlin-Spandau. Der um 1250 erbaute Turm ist eines der ältesten Bauwerke der Hauptstadt. Seinen Namen verdankt er einem Besuch von Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1528 - 1589), der die Tochter des Kurfürsten von Brandenburg zur Frau nahm. Im 19. Jhdt. wurde der Juliusturm in ganz Deutschland zu einem Begriff. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) hatte das geschlagene Frankreich eine Kriegsentschädigung von fünf Milliarden Francs (etwa das Dreifache des in Deutschland damals vorhandenen Bargelds) an Deutschland zu zahlen. Ein Teil dieses Reichskriegsschatzes, 120 Millionen Mark in gemünztem Gold, war bis 1914 im Juliusturm eingelagert. So wurde das Bauwerk für Finanzpolitiker bis heute zum Synonym für einen Überschuss der Staatskassen - für einen Traum also, der in immer größere Ferne zu rücken scheint. Seit 1945 ist es übrigens nur einem einzigen Finanzminister gelungen, einen "Juliusturm" zu ersparen: Unter der Regierung Adenauer schaffte es Fritz Schäffer, acht Milliarden Mark (nach heutigem Wert ca. 35 Milliarden Euro) auf die hohe Kante zu legen. Dieses Geld konnte dann zur Finanzierung des Aufbaus der 1955 neu gegründeten Bundeswehr verwendet werden. Zitat Schäffer: "Erstens existiert kein Juliusturm. - Zweitens ist er leer. - Und drittens brauch ich das Geld für die Rüstung."
Hallo Jürgen,die Gaststätten wo du erwähnst sind ja alle noch ein Begriff,obwohl das schon etwas früher war,als ich(wir) "aktiv" wurden!-Meine Schwester kann sich aber sehr gut an die Lokale erinnern.(Sie ist Jahrgang 43-hab gerade mit ihr telefoniert) und war auch dort zu finden.Ich denke,das im "Glöckle" damals die Fleißner`s als Pächter drauf waren?(Hatten,glaube ich,auch die "Seerose" in Neershof damals!? In der Eisdiele,meinst du da den Keller,wo man in der "Quick" wieder rauskam? Und wer war der Wirt in der "Hopp".Las ma hören. gruß gerd
Übrigens 60 Jahre "Wilde Gesellen"-ich hätte es "Schorsch" gegönnt,das er das noch hätte erleben können!!