Horst hat in den fünfziger Jahren neue Produktionsstätten zwischen der Ufer- und Bambergerstraße errichtet. Die Gebäude gehören heute zum Brose Werk 2.
Ich habe mal einige Jahre in dieser Werksvilla im Erdgeschoss gewohnt, da hat der Friedrich Puff (genannt Frieder) noch gelebt. Habe an dieses wohnen dort, positive und negative Erinnerungen. Positiv war dass es eine sehr großzügig Wohnung mit großen, aber auch hohen Räumen war. Der Erker an der Ecke brachte eine richtige Gemütlichkeit ins Wohnzimmer. Positiv war auch das mir diei Getränke direkt vor die Wohnungstür gestellt wurden und alle Mitarbeiter der Firma sehr nett, freundlich und behilflich waren. Negativ war natürlich die unmittelbare Hauptstraße. Wenn ein dicker LKW vorbei gedonnert ist, wußte man nicht ob die Fensterscheiben drin bleiben oder ob sie nicht vielleicht doch ins Zimmer fallen, zumal es auch nur einfach Scheiben waren und keine Doppelverglasung. Negativ war für mich auch, dass es in dieser Wohnung immer recht kühl war. Selbst im Sommer bei 30-35° Außentemperatur konnte man nicht mit T-Shirt in der Wohnung sein. Meine Kinder sind oft zum "aufwärmen" in den Hof und haben sich dort in die Sonne gesetzt. Negativ war auch das Friedrich Puff extrem geizig war und nichts in diese Villa investierte hat. Erst nach seinem Tod wurden die beiden Wohnung mit neuen Fenstern, neuen Bädern und neuen Fußböden ausgestattet. Leider hab ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dort gewohnt. Es wäre wirklich schade wenn diese Villa nicht erhalten bliebe.
Die Sturms Brauerei hatte ihre Keller entlang der Callenberger Strasse. Waehrend der Kriegsjahre diente einer dieser Keller als Luftschutzkeller, und ich kann mich erinnern, dass wir einmal dort bei Fliegeralarm untergebracht waren und auf Entwarnung gewartet haben.
weiß jemand, wo die Eingänge zu den Kellern waren/sind? .........
Hallo cni-Christian,
zu den Bierkellern der Brauerei STURM im Bereich Callenbergerstr./Kürengrund hatte ich schon mal was im Forum zum Thema "Hohlräume unter der Stadt" geschrieben:
Die Brauerei STURM hatte auch Bierkeller im Bereich Kürengrund unterhalb Schloss Hohenfels (wurden z.T. auch als Luftschutzkeller genutzt), diese sind aber durch den Neubau des Kürengrund (das ganze Bergeck unterhalb von Hohenstein wurde damals abgetragen) zerstört worden (zumindest die Zugänge).