Zitat von gerd Da die Grossmutter,wie schon gesagt, einen Bratwurststand am Markt hatte,ergab es sich,das ich einen Einblick hatte,wie das Geschäft so ablief. Mancher Tourist,der sich eine oder zwei Bratwürste schmecken ließ, konnte gar nicht hinter die Kulissen schauen. Heute mag das anders sein,aber ich will mal schreiben,wie das früher so ablief!... Bekanntlich lief ja der Verkehr früher über den Markt....Vom Stadthaus zum Markt Karree,war damals eine Fussgänger Ampel. Es standen an manchen Tagen mehrerer Bratwurststände auf dem Markt.Meist in der gedachten Linie Stadthaus-Rathaus,mit Front in Richtung Hofapotheke!o.K? Kamen nun Fremde Leute nach Coburg und über dem Zebrastreifen vom Stadthaus zu den Ständen,gingen diese Leute natürlich zuerst auf den ersten Stand los!...Dieser Stand machte dadurch mitunter den besten Umsatz!(Die Coburger gingen natürlich zu "Ihrem "Metzger!!... Das es nun nicht zu Benachteiligungen der Bratwurstbrater kommen sollte,wurde ein Rotationsverfahren gemacht,das es den Bratern ermöglichte,auch an "erster Stelle"zu stehen! War ein Stand,von der Planung her zwei Tage hintereinander auf dem Markt vorgesehen,konnte der leere Stand dort stehen bleiben! Aber alles was im Inneren gebraucht wurde(bewegliche Sachen) mussten mit nach Hause genommen werden! Wer kein Auto in den 50er Jahren hatte,war auf einen Handwagen oder,wenn der zerlegbare Stand abtransportiert werden mustte auf einen "Tafelwagen" angewiesen! Wer keine Möglichkeit hatte den Stand bei sich zu Hause zu lagern,konnte ihn in einem Lager im Znkenwehr stellen.Alles was sich im Stand befand musste dann raus und sauber gemacht werden!Das Rost,Untergestell,die Asche musste entsorgt werden,die "schmierige" Plane vom Stand ebenfalls mit zurück genommen werden.Ein Vorrat an "Kühle" sollte zu Hause vorhanden sein... Die Kittel und Schürzen der Leute mussten in einen separaten Raum gehängt werden....wer schon einmal Bratwürste einen Tag gebraten hat,wird sich an den "Duft"erinnern,der sich in die Kleidung reinhängt!.... Von den Witterungsbedingungen wie sie Christian beschreibt und wenn es "tote Hose"gab,ganz zu schweigen!!
Gut es gab auch "Grosskampftage",...Pfingstfrühschoppen,Schützenfest am Anger,aber wie oft war das im Jahr? Es gehörte schon viel Eigeninitiative dazu!....
Zitat von PhoenicianGschnittne Hosn? Noch nie gehoert. Was ist denn das? Hat es was mit Hasen zu tun?
Nach der Sendung weiß ich es. Und da man die in den USA wahrscheinlich nicht sehen konnte: Ein Teigstück gebacken und geformt. Wobei es aus der Sendung nicht klar wurde, ob es von "Hose" oder "Hasen" kommt. Stammte eher aus der Gegend östlich von Coburg Richtung Frankenwald.
Interessant auch, einen der hiesigen "Stammgäste" mal "live" zu sehen.
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
100.gif
Zitat von Norbert 1.Bratwurst 1,30 € 2.Abschaffung der Standgebühren. 3.Öffnungszeiten Wintermonate 9-18h.Sommermonate 9-21h.
Ich glaube nicht, dass die Standgebühr so hoch ist, dass eine Reduktion des Preises um 0,50 EUR damit kompensiert würde. Nicht mal wenn man einen Mehrumsatz bei niedrigerem Preis unterstellt.
Zumal in Spitzenzeiten die Brater mit der Nachfrage gar nicht hinterher kämen.
Die Abschaffung der Standgebühren wäre sicherlich ein Beitrag zur Förderung des "Kulturgutes Bratwurst". Es könnte aber sein, dass die Stadt das gar nicht darf, weil sie gewerblichen Anbietern nichts schenken darf.
Die Coburger Bratwurst ist für das Volk gedacht und nicht für die paar Möchtegern-Großkopferten und sonstigen Kapitalisten.
Eine plötzliche Erhöhung zur Ferienzeit um 20 % ist kaufmännisch unseriös und rechtswidrig (vgl. Wucher), damit ein Fall für den Staatsanwalt. Unter der jetzigen Regierung, die kein normaler Mensch mehr haben will, selbst in Bayern haben CSU/FDP keine Mehrheit mehr, wird eine maßregelnde Verfolgung in dem Fall wohl nicht stattfinden.
Zitat von NorbertIch glaube nicht, dass die Standgebühr so hoch ist, Christian Fragen.
Die Standgebühren sind noch in einem normalen Bereich. Samba zum Beispiel sind Standgebühren von rd. 3000 Euro am WE fällig, das ist Wahnsinn.
Das Problem ist, dass die Bratwurstbrater im Verein der ambulanten Händler mit drin sind. Das heißt da sind dann auch die Markthändler drin, die am Wochenmarkt ihre Produkte anbieten. Würde die Stadt sagen, sie wollen die Standgebühren für die Brater erlassen, dann würden schon die nächsten vor den Rathaustoren stehen und ebenfalls fordern die Gebühren zu erlassen. Und darauf wird sich die Stadt bei dieser Finanzlage wohl nicht einlassen.
Zitat von CophilaDie Coburger Bratwurst ist für das Volk gedacht und nicht für die paar Möchtegern-Großkopferten und sonstigen Kapitalisten.
Eine plötzliche Erhöhung zur Ferienzeit um 20 % ist kaufmännisch unseriös und rechtswidrig (vgl. Wucher), damit ein Fall für den Staatsanwalt. Unter der jetzigen Regierung, die kein normaler Mensch mehr haben will, selbst in Bayern haben CSU/FDP keine Mehrheit mehr, wird eine maßregelnde Verfolgung in dem Fall wohl nicht stattfinden.
Ich kann dazu nur einen Bratwurstbrater zitiern, der die Bratwurst für 2 Euro das Stück verkauft:
"Er ist keine Wechselstube und Leute die bereit sind für eine Fischsemmel oder einem Galett 2,50 Euro zu bezahlen, sollten sich dann bei der Bratwurst nicht aufregen."
Aus der Sicht des Metzgers war die Erhöhung längst überfällig. Zwischen 1992 und 2011 (!) fand seitens der Metzger keine Erhöhung des Bratwurst-Verkaufspreises an die Brater statt. Man möge mal schauen, wieviel eine Kugel Eis vor 20 Jahren (0,50 DM) und jetzt (0,70 Euro) kostet. So zu tun, das alles teurer werden darf, nur die Bratwurst nicht, halte ich für falsch. Die Bratwurst ist schließlich kein Ramschprodukt.
Zitat von NorbertAus der Sicht des Metzgers war die Erhöhung längst überfällig. Zwischen 1992 und 2011 Da stimmt doch was nicht,hat die Bratwurst vor ein oder zwei Jahren mal 1,43 € gekostet. fand seitens der Metzger keine Erhöhung des Bratwurst-Verkaufspreises an die Brater statt. Aha nicht von...
Vorsicht Norbert, ich spreche vom Einkaufspreis, nicht vom Verkaufspreis!