Da es damals noch keine Autos gab und Kutschen wohl auch den Wohlhabenden vorbehalten waren, ist die mit der Amtsausübung vermutlich verbundene Laufleistung der Bezirksvorsteher aber ziemlich ungerecht verteilt gewesen. Vor allem, wenn man sich noch die Topografie dazu denkt.
Die Lindenstraße findet sich bereits 1878 in den Adressbüchern. Bedauerlicherweise findet sich zu dieser Straße nichts, nur dass sie unbebaut war, was die Sache nicht gerade erleichtert.
Dann müsste man mal vielleicht auf alten Stadtplänen forschen. In dem von Franz Hoch von 1845 habe ich sie nicht erkannt. (Lt. Wiedergabe Alfred Höhn: Das Coburger Land im Spiegel alter Karten. Das Buch durfte ich neulich aus Gerds Bestand übernehmen, vielen Dank noch mal !).