Ein interessante Frage tat sich auf: auf Vesteblick wurde angefragt, was es mit dem "braunen Fleck" am Haus Mohrenstraße 35 geschichtlich auf sich hätte. Gab es hier vielleicht zur Farbe des Flecks in der entsprechenden Zeit ein Vorkommnis? Hat jemand der Herren und Damen Experten eine Idee?
Mal ne blöde Zwischenfrage. Welches Haus soll denn Mohrenstraße 35 sein? In der digitalen Flurkarte, im Denkmalbuch von Morsbach/Titz abgedruckt, hören die ungeraden Nummern bei 33 (Eckhaus mit O2-Laden) auf.
Stempel-Scheler befand sich in der Webergasse 35 und nicht in der Mohrenstraße. Bei der Mohrenstraße 35 handelt es sich um den Bereich Gräfsblock, auch wenn es auf der Flurkarte nicht steht, denn diese ist auf den heutigen Stand. Frag doch mal den Norbert, der soll mal in einem alten Adressbuch nachschaun.
Gut das ich den braunen Fleck gesehen habe. Stefan du kannst den Kollegen von Veste-Blick mitteilen, dass sich dort früher zwei blaue Straßennamen-Schilder befanden (Dürftest du ja noch kennen. Die heutigen sind ja weiss) Auf einem Schild befand sich ein Rechts-Pfeil und der Hinweis für Fußgänger und Fremde, das es dort zum Bahnhof ginge.
Das zweite blaue Schild bezieht sich die "braune Vergangenheit". Die Mohrenstraße hieß ja zwischen 1933 und 1945 ganz anders. An der braunen Fläche war dieser Straßenname einst angebracht. (siehe Mohrenstraßen-Buch von Roßteutscher, S. 182)
In der neuesten Ausgabe des "MOHR" findet sich die Straßengeschichte der Mohrenstraße, kombiniert mit alten Bildern und Daten zu den einzelnen Häusern wieder. Da muss man schon sagen: Das Coburg-Magazin war da schneller
Bei der Gelegenheit kann ich ja bei Interesse einige Häusergeschichten hier mit hineinbringen.
hallo, dein Eintrag ist zwar schon sehr alt, aber der Lehrer und Kunstmaler - Arno Müller - war in der Hofgartenschule - ehemalige Zarenvilla Lehrer. Dort war die Lehrerausbildung . Als ich dort in die Schule ging, war der Diener vom Zaren, Herr Paraikop noch tätig. Er hat genau aufgepasst, dass wir auf den teueren Parkettboden keine Tintenklecke brachten und wenn, dann war schrubben mit Stahlwolle angesagt. Hatten dort auch Hausschuhe an ale eine Pantoffel-Schule, lach. Leider wurde im Zuge der Neuerbauung des Diakonischen Zentrums dieses wunderbare Schlößchen abgerissen. Es tut mir heute noch in der Seele weh. Vielleicht kennt das ja noch jemand. Würde mich freuen davon zu hören.