Es wurde ja berichtet,das die Herzogin V. Adelheit veranlasste,das auf dem Fürstenbau die weisse Fahne aufgezogen werden soll! Und angeblich hat die ein SS Offz. wieder herunter geschossen...wenn das so war... Deshalb habe ich auf einen SS Offz. verwiesen,das der Abtransport der Munition dort im Westtunnel, vielleicht anders verlaufen waere,wenn noch die WSS zu dem Zeitpunkt auf der Veste gewesen waere.?? Ist halt alles spekulativ,wir waren nicht dabei und wie lange ist das nun her?? Und wenn einer damals darüber Tagebuch geführt hat,waren das m.E. auch nur seine subjektiven Bedrachtungen.
Hallo Gerd! Allein die Tatsache, daß er die Fahne "heruntergeschossen" haben sollte stimmt mich (als Sportschütze - ich habe einige Leistungsnachweise!) schon äußerst nachdenklich! Eine Fahnenschnur auf allein 5mtr Entfernung zu treffen bedarf es etwa reinem Zufall oder er hat dabei die Munition aufgebraucht, die angeblich eingelagert war!
Versucht ´mal mit den damals üblichen Offizierspistolen einen Besenstiel zu treffen! Bei Pistolendistanz von 25mtr mußte froh sein, wenn man die Scheibe trifft!
Wer sagt denn, daß die Fahne mit einer Pistole heruntergeschossen wurde ? Mit einer MP oder MG ist das gut möglich, oder ? Am 10. und 11. April 1945 war der Stab des Pz.Gr.Ers.Btl 12 (Coburg) und dem Kdr. Hauptmann Sotte im Keller der Bärenbastei. Über die Anwenheit von SS-Offizieren wird auch berichtet, wobei einer von denen die weiße Fahne vom Dach der Veste heruntergeschossen haben soll. Einigen wir uns deshalb, daß die Art der Waffe wohl nicht mehr zu ermitteln ist. Im 2.WK war es gegen Ende üblich, den Wehrmachtsverbänden SS-Einheiten hinzuzumischen. Quasi als Korsettstange um den Durchhaltewillen zu stärken.
Ich bin mehrfach ausgezeichneter Sportschütze, habe auch während meiner Dienstzeit bis 120mm Glattrohr alles geschossen, was es jemals gab! Wenn jemand behauptet, daß das ein gezielter Schuß - und kein r e i n e r Zufall war - werfe ich meinen "Büchsenmachermeistertitel! in die Waagschale und behaupte, daß er lügt!!!!!!!!!!!!!!!!! Kann ich auch locker beweisen!
Hallo Andreas, Deinen "Büchsenmachermeistertitel" brauchst du nicht in die Waagschale zu werfen. Das "Du" von der Materie mehr Ahnung hast, als alle anderen hier, steht außer Zweifel. Trotzdem habe ich mal nachgeschaut und in den Büchern "Das Ende" von Dr. Albin Schubert und "Coburg 1945" von Wolf-Dietrich Nahr einiges entdeckt. Lese mal selbst und gib dann noch mal deine Meinung ab.
Feldwebel M
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Scannen0002.jpg
Scannen0003.jpg
Scannen0004.jpg
Scannen0019.JPG
Jetzt werde ich Euch ein für alle Mal was mitteilen: Mit solch einem Quatsch habe ich in meinen Recherchen über die Coburger Schützen fast stündlich zu tun (!). - "ich entsinne mich" - "Art von Legendenbildung" - "Wucher stellt die Vorgänge anders dar" - Zeitungsserien - "weiße Tücher geschwenkt" eher in der Schußlinie ´rumgehampelt - kein Wunder, daß die Fahne so schnell weg war! Wer ist schon so bescheuert und turnt vor ´ner durchgeladenen Maschinenpistole ´rum????????????????? Wucher war laut Aussage seines Sohnes Fahrer des Herzogs! - Ist aber kein Problem noch ´mal darüber zu schreiben, da mir dieser Schützenbruder bestens bekannt ist - auch dessen Sohn (Schützenbruder!)! Papier ist geduldig! Jeder logisch denkende Chronist würde bei solch eigentlich - mehr zweifelhaften, aber keine direkten Zeugenaussagen - abwinken! Wie vor Gericht: 2 Zeugen mindestens gegen einen Täter! Hier haben wir 5 oder mehr Zeugen: Aussage gegen Aussage! Ich habe während meiner Dienstzeit so gut, wie alle (durch meinen erlernten Beruf!) jemals verwendeten Infanteriewaffen getestet (tlw. in Österreich!) - keine Ahnung mehr wie viele es waren (mit Sicherheit mehr, wie 3stellig!!!)- hatte aber durch meinen Beruf Vorteile (z.B.: "Vernichtung feindlichen Gerätes" - weiß nicht ´mal ob es dafür eine HDV gibt?)! Ich werde so etwas in meiner "Schützenchronik" nicht ´mal erwähnen (!), da alle Beschreibungen dieses Ablaufes viel zu spekulativ sind! Aber von einem gesagt, der zur Munitionsvernichtung mit seinen unterstellten Soldaten auf den jeweiligen Standortübungsplatz ausrückte ist es absolut egal, ob ich mit einer damals üblichen MP40 oder einer heute üblichen UZI schieße - ein Treffer, der vieleicht einen Besenstiel trifft (u.U. nicht ´mal auf e i n e n Meter (!!!!!!!!!!!!!), ist absolut zufällig! geschweige dem, daß der Besenstiel bricht! Kurzum ist diese Aussage m.Ea. reine Legende (wäre bei dem Glück - mit 3, 4, oder 5 Treffern den "Besenstiel" zum Knicken zu bringen - Lotto spielen erfolgreicher und sinnvoller gewesen!)! Ich bedanke mich für Euere Aufrichtige Antheilnahme, da ich mit meinem 2 - Finger Adler-Suchsystem fast ´ne Stunde gebraucht habe dies einzutippen! Ich bedanke mich auch im Vorraus beim Patrik, daß er diesen Artikel nicht löscht, da ich bei der nächsten Anfrage mir die gleiche Mühe geben müßte und mir die Finger für diese absolut realistische Aussage noch ´mal wund tippen müßte!