Wie in den letzten Tagen in den Coburger Zeitungen zu lesen war, musste erneut ein altes Gebäude in Coburg wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Es handelte sich dabei um das Haus Steintor 16. Dieses Gebäude wurde 1849 errichtet und war lange Zeit ein landwirtschaftliches Anwesen. Der letzte Landwirt, er stammte aus einer Familie Sievers, starb 1908. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte es lange Zeit einer Familie Kruschel, bis in den 1970er Jahren die Stadt Coburg das Anwesen erwarb und es mit der Zeit verfallen ließ. Das Haus war seit den 1990er Jahren unbewohnt.
Ich habe von dem Gebäude zwei Aufnahmen. Die erste zeigt das Haus im Jahre 1904 während der Trauerfeierlichkeiten für Herzogin Alexandrine von Sachsen-Coburg und Gotha. Das zweite Bild zeigt die aktuelle Situation.
Christian
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Bild2 022.jpg
Steintor 16.jpg
Zugereister
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Steintor_16.jpg
In den nächsten Tagen wird ein weiteres Haus in Coburg abgebrochen. Es handelt sich um das Gebäude Goethestraße 9, welches 1911 anstelle eines Gartenhauses vom Hofschlachter Emil Köhler errichtet wurde. Ursprünglich waren im Parterre ein Eiskeller und Stallungen untergebracht. Köhler gehörte damals auch das sich anschließende Grundstück Ketschengasse 46 und betrieb dort seine Fleischerei.
Das Haus wird im Zuge der Ketschenvorstadtsanierung jetzt abgebrochen. An seiner Stelle entsteht eine Tiefgarage und Neubauten.
Ich kann mich im Moment zwar nicht erinnern wo die Goethestrasse ist aber ich frag mich, was werden die machen wenn es keine Häuser mehr zum Abreissen gibt?
Jetzt ist das nächste denkmalgeschützte Haus dran: Judengasse 51 Was wird dann aus Judengasse 49
Rolf Metzner
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Judengasse 51_735x800.jpg
Judengasse51_491x599.jpg
Leider ist dieser Beitrag aus der Neuen Presse für den normalen Leser kaum nachvollziehbar. Ich versuche mal das Rätsel zu lösen. Jedes Grundstück in Coburg hat seine eigene Flurnummer. Die Judengasse 49 hat die Flurnummer 759, die Judengasse 51 die Flurnummer 760. Der daneben liegende Hof zur Itz hin, ist ein separates Grundstück mit der Nr. 761.
Nach Aussagen von Herrn Ullmann bleibt das Grundstück Nr. 761 weiter unbebaut. Stattdessen soll hier ein Radweg Richtung Mühldamm angelegt werden. Das ist realistisch. Der Durchbruch wäre dann beim früheren Gelände der Spedition Michel.
Das Haus Judengasse 51 wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
Das Haus Judengasse 49 bleibt erhalten.
Über die Geschichte der beiden Häuser habe ich ja bereits an anderer Stelle berichtet.
Zitat von ChristianIn den nächsten Tagen wird ein weiteres Haus in Coburg abgebrochen. Es handelt sich um das Gebäude Goethestraße 9, welches 1911 anstelle eines Gartenhauses vom Hofschlachter Emil Köhler errichtet wurde. Ursprünglich waren im Parterre ein Eiskeller und Stallungen untergebracht. Köhler gehörte damals auch das sich anschließende Grundstück Ketschengasse 46 und betrieb dort seine Fleischerei.
Das Haus wird im Zuge der Ketschenvorstadtsanierung jetzt abgebrochen. An seiner Stelle entsteht eine Tiefgarage und Neubauten.
Christian hat ja bereits darauf hingewiesen., dass der Gebäudekomplex Goethestr. 9 zum Abriss ansteht.
Ich habe dort vor dem Haus (Richtung Goethestr.) einen Jugendstilbrunnen entdeckt, der wohl auch der Spitzhacke zum Opfer fallen wird (oder kennt jemand einen Rettungsplan für diesen Brunnen).
Habe heute ein paar "Erinnerungsfotos" von diesem Brunnen geschossen (mit viel Tele, da die Abbruchbaustelle verrammelt ist):
Rolf Metzner
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Goethestr. 9 002 (3)_800x
Goethestr. 9 002 (5)_800x
Goethestr. 9 002 (6)_800x