Interessant ja, aber nicht frei von Fehlern (z.B. damalige Einschätzung der Spindler-Villa in der Bevölkerung) und auch Widersprüchen (Pfiffer-Hochhaus vs. Kaufhof).
Aber deutlich differenzierter als das, was ab und zu eine Coburger Tageszeitung schreibt.
Wie Coburg wohl aussehen würde, wenn in den 70er Jahren der OB Robert Schäfer gewesen wäre?
Ich wohne ja jetzt seit über 15 Jahren in Oldenburg (Oldb.), eine Stadt, deren Geschichte und Entwicklung zumindest der letzten 300 Jahre auffällig viele Parallelen zu der von Coburg aufweist (Residenzstadt bis 1918, starke Nazi-Bewegung, wenig Zerstörungen im 2. Weltkrieg, durch Flüchtlinge und Vertriebene explosionsartige Bevölkerungsentwicklung nach 1945 - hier hält sie allerdings im Gegensatz zu Coburg konstant bis heute an).
Demzufolge hat die Stadt nach dem 2. Weltkrieg auch sehr viele Häuserabbrüche und ab den späten 70er Jahren vergleichbare Diskussionen erlebt, die sich in Oldenburg sogar noch aktuell fortsetzen.
Heute ist in der hiesigen (Monopol-)Tageszeitung ein sehr sachlicher Gastbeitrag erschienen, der dies aus der Sicht eines Historikers beleuchtet und einen interessanten Vorschlag macht, den ich auch als Anregung in meine alte Heimatstadt weiter geben möchte.
Bitte nicht nur die Überschrift lesen.
Stammbus
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Unbenannt.jpg
So sah dieses Haus ursprünglich aus, bevor es gegen Ende des 2. WK von den Amis zusammengebombt wurde (es blieb nur das Erdgeschoss, versehen mit einem Notdach, stehen):