Die Häuser Gustav-Freytag-Weg 25a, 27 und 27a sind nach 1955 gebaut worden. Sie sind in den Adressbüchern von 1967 verzeichnet. Das Haus Gustav-Freytag-Weg 27a war noch 1983 bewohnt.
Bedauerlicherweise ist das ihr vorgestellte Gartenhaus auch nicht sehr alt. Auf dem Urkataster von 1860 ist noch nicht eingezeichnet. Jedoch waren die Grundstücke mit dem Gartenhaus und Gustav-Freytag-Weg 27a mal ein großes Grundstück. Es gehörte einem Musikdirektor Sollmann.
Das Haus Gustav-Freytag-Weg 31 ist nach 1955 nicht verzeichnet. Es ist deutlich zu sehen, dass das heutige Gebäude erst in den letzten Jahren entstanden ist.
Zitat von Christian im Beitrag #52Da trage ich mal auch was dazu bei:
Die Häuser Gustav-Freytag-Weg 25a, 27 und 27a sind nach 1955 gebaut worden. ..........
Zumindest der Aussage, dass das Haus "Gustav-Freytag-Weg 27a" nach 1955 erbaut wurde, muss ich widersprechen! Zum einen habe ich mir die Bausubstanz angeschaut, die für ein deutlich älteres Haus spricht, zum anderen ist dieses Haus bereits an gleicher Stelle und in gleicher Lage auf einem Coburger Stadtplan eingezeichnet (siehe rote Markierung), in dem sich der spätere "Gustav-Freytag-Weg" noch aus "Asche Str." und "Berg Str." zusammen setzte:
Gustav-Feytag-Weg 27a, alter Stadtplan mit Asche Str. und Berg Str..jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zum Haus "Gustav-Freytag-Weg 27" (welches relativ frisch renoviert wirkt) meinte eine Mieterin, dies sei in den 1930er-Jahren gebaut worden, was auch zum Hausstil passen würde (siehe z.B. einige Häuser der Eupenstr. aus dieser Zeit). Dafür kann ich mich aber nicht verbürgen!
Zitat von Rolf Metzner im Beitrag #51Der Vollständigkeit halber hab' ich mich noch auf die Suche nach dem Haus Gustav-Freytag-Weg 27a gemacht (hier zunächst ein aktueller Lageplan):
Jetzt wird's spannend : Auf der Suche habe ich zunächst ein altes desolates Gartenhaus (auf dem Plan ohne Hausnummer) unterhalb von Gustav-Freytag-Weg 27 gefunden:
Etwas oberhalb davon, in nördlicher Richtung, entdeckte ich eine alte Gartentüre, hinter der sich ein fast zugewachsener Weg verbarg. Ich folgte diesem und da stieß ich, zunächst nur schemenhaft erkennbar, da stark eingewachsen, auf das Haus "Gustav-Freytag-Weg 27a":
Weil's so spannend war, noch ein paar Fotos zu diesem leerstehenden Haus:
Übrigends, wer Interesse hat: Das Haus "Gustav-Freytag-Weg 27a" steht nach Auskunft einer Nachbarin zum Verkauf!
Für Kaufinteressenten sollte man natürlich hervorheben, dass die Gardinen an der roten Haustüre absolut neuwertig aussehen ...wenn das mal kein Argument ist
Super, Christian, was Deine Recherchen zu "Gustav-Freytag-Weg 25a, 27 und 27a" betrifft !
Zu Gustav-Freytag-Weg 33 kann ich 2 Hausfotos liefern. Interessant noch auf diesem Grundstück ein hangabwärts gelegenes Gartenhaus (siehe rechtes Foto):
1860 Heinrich Kupfer, Stadtschreiber, ein Garten nebst Gartenhaus.
1880 Michael Röser, Landwirt
1898 Friedrich Röser, Landwirt
1927 Elisabeth Röser, Witwe
1934 Ottmar Röser, Telegraphenbauassistent
Und jetzt ein kleines Schmankerl: Dieses Haus trug bis 1916 die Adresse: Hahnweg 42!!!! Tatsächlich gibt es hier einen Fahrweg, der vom Gustav-Freytag-Weg abzweigt, und am Beerhügel / Köcherweg endet. Dazu existieren zwei Fußwege, von denen ich gestern einen gelaufen bin. Ich kam tatsächlich im Tal bei den Häusern Hahnweg 30 bis 34 heraus. Ein weiterer Fußweg geht an dem Doppelwohnhaus Hahnweg 74/76 vorbei endet am Köcherweg.