Der Bärenturm selbst stammt aus dem Mittelalter (13./14. Jahrhundert). Er wurde 1466 als Schalenturm erneuert und diente als Pulverdepot. 1822 entstand zur gegenüber liegenden Reitbahn auf dem Glockenberg eine Gitterholzbrücke. Sie diente als Zugang der Hofgesellschaft und der herzoglichen Familie von der Ehrenburg zur Reitbahn, wo Ritterspiele stattfanden. Zu dieser Zeit wurden im Untergeschoss des Turmes zwei Bären gehalten, woher auch der volkstümliche Name herrührt. Der Turm stürzte 1835 ein, wurde aber wieder aufgebaut, 1841 entfernte man die Holzbrücke und die Felsenlandschaft um den Turm herum. 1843 entstand dort das heute noch existierende Wohnhaus Untere Anlage 2. Eine Erhöhung des Turmes mit Panoramaausblick fand 1970 statt.
Im Bereich der Einmündung der Pfarrgasse in die Untere Anlage stand bis ins 19. Jahrhundert hinein der Geyersturm. Dessen Geschichte wird im Grabungsmuseum näher beleuchtet.
Am heutigen Theaterplatz, an der Einmündung zum Salzmarkt, stand ein weiterer Stadtmauerturm, der sogenannte Zwickersturm. Dessen Grundmauern wurden bei der Neugestaltung des Theaterplatzes 2007/08 wieder entdeckt.
Zitat von Christian im Beitrag #45Am heutigen Theaterplatz, an der Einmündung zum Salzmarkt, stand ein weiterer Stadtmauerturm, der sogenannte Zwickersturm....
Hier noch ein nachkoloriertes Foto des Spitaltores aus dem Steinweg. Das Foto dürfte etwa 100 Jahre alt sein, denn das Staatsbank-Gebäude steht schon, aber auch noch der alte "Gräfsblock".
Stammbus
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Spitalthor-Steinweg.jpg