Das Innere Ketschentor wurde in den 1790er Jahren abgerissen. Es stand in der Ketschengasse, auf Höhe der Einmündung Rosengasse und Albertsplatz. Das Bild Emil Maurers zeigt die Südseite des Tores, vom Albertsplatz aus gesehen. Links vom Stadtor muss man sich heute die ehemalige Bonbonfabrik Weiß vorstellen.
Das Tor stand am Ende der Steingasse und wurde 1810 abgerissen. Das Bild zeigt die Westseite des Tores (Links der Südflügel der Ehrenburg, rechts die Bürgerhäuser der Steingasse u. a. das Ämtergebäude)
Das Äußere Steintor lag an der Einmündung Steintor/Queckbrunngasse und ist nur auf einer Darstellung (der Handelsroute Coburg-Kulmbach, die hier schonmal vorgestellt wurde) abgebildet. Auf der Zeichnung von Rolf sieht man lediglich das Vortor des Inneren Steintores, welches im Einmündungsbereich Hinterm Marstall in das Steintor stand.
Zitat von Christian im Beitrag #13Das Äußere Steintor lag an der Einmündung Steintor/Queckbrunngasse und ist nur auf einer Darstellung (der Handelsroute Coburg-Kulmbach, die hier schonmal vorgestellt wurde) abgebildet......
Der Vollständigkeit halber hier nochmal die Zeichnung vom Äußeren Steintor:
Zur äußeren Stadtbefestigung gehörte das Bürglaßtor. Es stand am Fuße des Festungsberges, vor der St. Augustinkirche. Es wurde in einer "Nacht-und Nebel-Aktion" 1971 abgerissen.
Zitat von Christian im Beitrag #15Zur äußeren Stadtbefestigung gehörte das Bürglaßtor. Es stand am Fuße des Festungsberges, vor der St. Augustinkirche. Es wurde in einer "Nacht-und Nebel-Aktion" 1971 abgerissen.
Vom Bürglaßtor gibt es ja noch viele Fotos. Ich hab' mal zwei rausgesucht: Eines, auf dem links noch das Gartenhaus vorhanden ist und ein anderes, welches der jetzigen Jahreszeit entsprechend im Winter aufgenommen wurde:
Herr Sandner irrt sich hier. Ein Auszug aus meinem Aufsatz: Die klassischen Landschaftsgärten des Prinzen Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (siehe Coburger Geschichtsblätter von 2011). Darin heißt es auf Seite 75: "Das erstmals im Jahre 1413 erwähnte Stadttor besaß neben einer Durchfahrt ursprünglich ein Zeltdach und zumindest zwei Etagen. 1802 richtete Prinz Friedrich Josias ein Gesuch an die herzogliche Regierung mit der Bitte "das auf dem Bürglas Thor befindliche Wachgebäude" abzureißen. Die weitere Quellenlage dazu ist relativ dünn. Anhand der vorliegenden Unterlagen kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Abbruch des Bürglaßtores zwischen 1809 und 1812 durchgeführt wurde. Lediglich die mittelalterliche Tordurchfahrt blieb stehen."
Direkt rechts (südlichwestlich) vom Bürlaßtor befand sich der Augustengarten (auch Park der Herzoginnenwitwe genannt):
Bild etwa 1820-1830:Oberer Bürglaß, Augustengarten mit künstlicher Ruine, um 1820.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1819 (Beschriftungen von mir):Stadtplan 1819, Bürglaßtor und Augustengarten.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)