Zitat von Christian im Beitrag #31Pilgramsroth 12 ........... 1910 Maurermeister Eduard Amend errichtet ein Wohnhaus ........... 1955 Erbengemeinschaft Hermann
Aus der Denkmalliste: Das Eckhaus zur Malmedystraße errichtete Eduard Amend 1910. Die Villa ist durch zwei unterschiedlich gestaltete Straßenfassaden gekennzeichnet. Das zum Pilgramsroth giebelständige Haus weist dort auf der Nordseite einen geschwungenen Giebel mit drei Dachgeschossfenstern auf. Darunter ist als oberer Abschluss eines flachen dreiseitigen Erkers eine Altane vor dem Obergeschoss vorhanden. In der Malmedystrasse, der Westseite, ist die Fassade vierachsig und mit einem zweiachsigen Risalit in der Mitte ausgebildet. Im Dachgeschoss besitzt der Risalit Zierfachwerkwände und einen dreiseitigen verschieferten Schwalbennesterker unter einem vorspringenden Giebeldreieck. Das Satteldach des Risalits ist links bis zur Traufe heruntergezogen und rechts durch eine Walmdachgaube begrenzt. Die Südseite hat einen Eckrisalit mit einem Filialgiebel und eine nachträglich angebaute Veranda. Die Ostseite ist durch einen zweigeschossigen Vorbau mit Eckterrasse geprägt.
"Pilgramsroth 13" hat am Grundstückseingang noch eine Hausquelle (so wie früher mehrere Häuser im Pilgramsroth eine Hausquelle hatten):
Pilgramsroth 13, Hausbrunnen (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Kleiner Exkurs zu dieser Hausquelle: wenn wir als Kinder am Herzogsweg heimlich geraucht hatten, haben wir uns danach an dieser Quelle den Mund ausgewaschen; die Eltern haben's aber trotzdem gerochen!
Aus der Denkmalliste: Der Maurermeister Eduard Amend erbaute 1907 die giebelständige, zweigeschossige Villa, die direkt an der Straße steht. Die Straßenfassade des Halbwalmdachhauses ist oben gekennzeichnet durch einen zweiachsigen Schwalbennesterker mit Zierfachwerkwänden, der von drei Konsolbalken gestützt, auskragend angeordnet ist. Im Obergeschoss, unterhalb des verschieferten Drempels, ist die Fassade, die eine Putzquaderung aufweist, rechts durch einen flachen, fünfseitigen Eckerker gestaltet. Die Quaderung des rustizierten Sockels ist im Erdgeschoss an der Hausecke bis unter den Erker hochgezogen. Links davon markiert ein segmentbogiger, dreiachsiger Erker das Hochparterre aus Hauptgeschoss. Die Fassade der Westseite besitzt mittig einen flachen Erker mit schrägen Seiten. Über ihm steht ein Zwerchhaus mit Zierfachwerkwänden, von zwei Konsolbalken gestützt. Die linke Ostseite besitzt einen Mittelrisalit, der den Eingang und das Treppenhaus aufnimmt. Die Fenster zeichnen sich durch zwei oder vier Sprossen geteilte Oberlichter aus.
Zitat von Christian im Beitrag #37Pilgramsroth 15 .......... 1890 Leopold Eckardt, Herzogl. Mundkoch .......... 1955 Hans von Berg, Oberfeldintendant a. D.
Zitat von Christian im Beitrag #39Pilgramsroth 16 ............. 1907 Eduard Amend, Maurermeister, errichtet ein Wohnhaus ............. 1955 Hans Wießner, Oberpostamtmann
Aus der Denkmalliste: Das giebelständige, dreigeschossige Gebäude war mit dem Baujahr 1907 die erste der fünf Villen (Haus Nr. 7, 9, 12, 14), die Eduard Amend im Pilgramsroth errichtete. 1927 wurde an der Rückseite eine dreigeschossige Holzveranda angebaut, die 1997 erweitert wurde. Das Haus ist gekennzeichnet durch einen Ziegelsockel auf dem die Außenwände mit einer Putzquaderung ruhen. Links ist ein Risalit mit einem geschwungenen Filialgiebel angeordnet, der neben dem rechten Hauptgiebel, in Fachwerk ausgebildet, steht. Der einachsige Risalit weist im Erdgeschoss ein Rundbogenfenster auf, ein rechteckiges Fenster im Obergeschoss mit einem dekorativen Sturz und im zweiten Obergeschoss einen Hufeisenbogen um ein Fensterpaar. Der Fachwerkgiebel wird im ersten Obergeschoss von einem 1919 nachträglich eingebauten Kastenerker durchdrungen.