Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#1 von Christian , 16.09.2020 09:20

Ahlstadt

Ahlstadt ist eines der ältesten Dörfer des Coburger Landes. Von baukultureller Bedeutung ist hier jedoch nur die Kirche.
Sie liegt am äußersten Westrand des Dorfes und lässt auch heute noch mit dem alten Pfarrhof und der Schule den befestigten Bezirk des Mittelalters erkennen. Die ältesten Teile des Kirchbaus sind auf das 16. Jahrhundert zurückzuführen. Aus dieser Zeit stammt mit einer später erneuerten Rundbogentür der Turm, der nach alter Art das Altarhaus barg. Eine Balkenklammer von 1557 gibt die ungefähre Bauzeit an.

1677 ist die Kirche ausgebessert worden, ein Spitzbogenfenster im Turm könnte daher stammen. 1730 wurde das Altarhaus aufgegeben, der Triumphbogen vermauert und das Kirchenschiff allein zum Gottesdienst bestimmt. Der alte Altarraum im Turm wurde zur Sakristei. Dieser Zustand wurde beibehalten, als das Kirchhaus durch einen anspruchsvollen Neubau 1845/46 in neuromanischen Stil ersetzt wurde.

Das Innere hat hölzerne, an zwei Seiten zweigeschossige, an der Westseite, für die Orgel, nur eingeschossige Emporen, und hält sich damit durchaus an die Gewohnheiten des 17. und 18. Jahrhunderts. Grabdenkmäler finden sich in der Kirche nicht.

https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...adt)?uselang=de


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#2 von Christian , 17.09.2020 09:25

Ahorn

Einen wesentliches Baudenkmal des Ortes stellt das Schloss dar. Das mächtige Gebäude ist jetzt im ganzen ein Neubau des 16. Jahrhunderts. Westlich liegt der ausgedehnte Gutshof, der als die ehemalige Vorburg mit einem zu vermutendem Hauptzugang zur 1075 erstmals erwähnten Burg gesehen werden muss. Das Vorderschloss an der jetzigen Straße ist in der Anlage ungefähr quadratisch mit verfügt über zwei kräftige Rundtürme an der Südseite, einem kleineren halbrunden Turm nach Osten (mit zweigeschossiger Abortanlage) und einem nördlich angebauten Treppenturm im Hof. Das Hinterschloss ist ebenso lang, aber weniger tief und besitzt an der nordöstlichen Seite einen Rundturm. Hohe Mauern verbinden diese Gebäude und ergeben somit einen Hof. Östlich ist der Mauer ein moderner überdachter Gang, westlich ein zweistöckiges Wohnhaus angebaut, in welchem der Schlosseingang liegt.

Die Schlossanlage ist im wesentlichen von einem Herrn von Rosenau 1555 erbaut worden. Damit entstand eine echte Renaissanceanlage mit 4 Ecktürmen (von denen einer nicht gebaut wurde), die um einen Hof gruppiert wurde. Beide Geschosse haben eine große Diele, um die sich verschiedene Wohnräume legen, dabei in jedem Geschoß ein saalartiger Hauptraum. Der Zugang ist ein Treppenturm mit freischwingender Spindel, eine meisterliche und früher sogar als "Weltwunder" vielgerühmte Steinmetzleistung. Diese "Schnecke" ist 1621 von Wilhelm von Streitberg erbaut und mit einem Prunkportal versehen worden. Dieses besitzt derbe Pilaster, eine große Inschriftentafel und 3 Wappen (Streitberg, Altenstein, Henneberg). Es ist eine der bemerkenswerten Leistungen aus der Zeit Herzog Johann Casimirs nach dem Beginn des 30-jährigen Krieges. Das Vorderschloss, das wohl immer Wohnsitz der Familie war, ist unter den coburgischen Schlössern ausgezeichnet durch einen großen Besitz an alten und zugehörigen Möbeln und Ausstattungsstücken.

https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...horn?uselang=de

(Fortsetzung folgt)


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#3 von Christian , 18.09.2020 08:52

Östlich des Schlosses steht die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau. Der älteste Teil ist der Turm, der in 5 Stockwerken, von denen vier zum ersten Bau gehören, aufsteigt und zuoberst einen sehr spitzen Helm und vier Scharwachttürmchen tragt. Das Turmerdgeschoss ist eine Vorhalle, die jetzt zum Altarhaus führt. Früher gab es hier auch einen Durchgang zum Kirchhaus. Dem Turm ist nördlich das etwas jüngere Altarhaus (Chor) und die Sakristei angebaut. Der Altarraum wird von zwei gotischen Kreuzgewölben überspannt. Vier Fenster mit gotischem Maßwerk sind erhalten. Hinter dem Altar ist die Sakramentsnische in die Wand eingelassen. Der Wandteil unter den Fenstern war ehedem mit Fresken bemalt. Diese sind in den 1920er-Jahren überstrichen worden. In der Nähe der Sakristei befinden sich vier Grabdenkmäler der Herren von Rosenau aus den Jahren 1534, 1554 und 1555. Die aus Bronze bestehenden Denkmäler sind in derselben Weise eingeteilt und enthalten nur die Wappen, die von Umschriften gerahmt werden. Gefertigt wurden sie in einer süddeutschen Werkstatt.

Die anschließende, einfach rechteckige Sakristei ist im Erdgeschoss mit einem Tonnengewölbe überspannt. Angebaut ist dabei ein enger Treppenturm mit kleinsten gotischen Fenstern, der zum Obergeschoss führt. Die östliche Baugruppe - Turm, Altarhaus und Sakristei - gehört dem ausgehenden Mittelalter an. Sie stammt wohl aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Kirchhaus ist jetzt ein einfacher rechteckiger und flachgedeckter Saal, mit einer im Halbkreisbogen geschlossenen straßenseitigen Tür in Renaissanceformen und mit einer Inschrift, nach deren Inhalt zwei Brüder von Streitberg im Jahre 1634 diese Tür bauen ließen. Damals wurde das Kirchhaus nach Süden verbreitert, aber in seiner Länge belassen. Am Ende des 18. Jahrhunderts fand ein weiterer Umbau statt, der das Ornament von 1780/90 reinzeigt. Die zweigeschossigen Emporen mit der Loge an der Nordseite ruhen auf toskanischen Säulen, ihre Brüstungen sind mit Kreisen und Rechtecken gefeldert, die Decke hat einfache Stuckbänder. Die Kanzel ist ebenso verziert.

https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...orn)?uselang=de

(Fortsetzung folgt)


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#4 von Christian , 19.09.2020 09:00

Es liegt also eine Ausstattung von der Familie von Hendrich vor. Dieses Kirchhaus umschließt ein Kunstwerk hohen Ranges, nämlich das Epitaph des baulustigen Wilhelm von Streitberg und seiner ersten Gattin. Er starb 1631, seine Frau bereits 1615. Als Schöpfer des Werkes gelten Johannes Werner aus Nürnberg und Veit Dümpel aus Altenstein. Das aus dem außerordentlich feinen Sandstein von Zeil mit Inschriftentafeln aus Schiefer und den Christuskörpern aus Alabaster hergestellte mittelgroße Epitaph nimmt fast die ganze Ostseite des Langhauses südlich der Kanzel ein. Auf einem altarähnlichen, von zwei Putten gestützten Teil knien die Ehegatten, einander zugewandt und von ihren Kindern begleitet, vor einer rentabelähnlichen Rückwand, diese hat in der Mitte eine Nische für den Cruzifixus, rechts und links gedoppelte korinthische Säulen und ein reiches verkröpftes Gebälk. Die Säulen und das Gebälk sind dicht mit Wappentäfelchen besetzt. Die Bekrönung darüber hat rechts und links zwei Inschriftentafeln und in der Mitte einen Aufbau mit Wappen und ist dicht mit Figuren bestellt. Während der Hauptteil noch manche renaissancehafte Züge aufweist und die Jungfrau Maria mit dem Christuskind der Heiligen Elisabeth mit dem Johannesknaben antithetisch gegenüber, ist der Oberbau ohne strenge Komposition schon stark barock. Die Meißelarbeit ist von außerordentlicher Feinheit und in den Bildnisköpfen ebenso großartig wie in den idealistischen Darstellungen der heiligen Frauen, der Putten und Kriegsknechte. Daneben stehen die architektonische Teile und die zahlreichen, teilweise frei vorstehend gearbeiteten Wappen nicht zurück. Das Werk ist eines der ansehnlichsten Leistungen fränkischer Bildhauerkunst am Beginn des 30-jährigen Krieges, dem rund 30 Jahre älteren großen Epitaph in der Coburger Morizkirche an Wert fast gleich.

Diesem Epitaph gegenüber steht an der Westseite der östlichen Kirchhauswand das Denkmal des letzten Streitberg, Wilhelm Ludwig (+1638), das indessen wohl erst Jahrzehnte später aufgerichtet wurde. Es ist ganz in Holz ausgeführt und jetzt steingrau gestrichen. Nicht mehr knieend-anbetend, wie Wilhelm von Streitberg, sondern frei für sich stehend, ohne jede religiöse Beziehung, ist hier Wilhelm Ludwig dargestellt im Rahmen einer prächtigen Ädikula. Rechts und links rahmen ihn Säulen mit Wappentäfelchen, darüber folgen Gebälkstücke und ein Giebel, der durch das Wappen und ein Auferstehungsrelief in üppigen Rahmen gesprengt ist. Auf Konsolen stehen seitwärts Frauen. Der Aufbau der mit den Schnörkeln des späten 17. Jahrhunderts geziert ist, zeigt eine für die protestantischen Gebiete Frankens wichtige barocke Grundform, die später auch für Altäre verwandt wird.

In der Vorhalle steht die Wappentafel der Familie von Hendrich aus dem Jahre 1819, früher befand sie sich vor dem Grufteingang.

https://www.flickr.com/photos/68282140@N04/30941704247

(Fortsetzung folgt)


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#5 von Christian , 21.09.2020 08:44

Zum Schluss sei für Ahorn noch die "Alte Schäferei" erwähnt.

Sie steht dem Schloss gegenüber, am jenseitigen Hang. Ihre Architektur ähnelt der alter wohlgestalteter Bauernhöfe. Besonders bedeutsam sind zwei Bauwerke: Das Schäferwohnhaus - ein erdgeschossiger Walmdachbau - aus dem Jahre 1713. Und der Schafstall - ein langgestreckter stattlicher Walmdachbau, der ebenfalls Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Im ehemaligen Wohnhaus befindet sich heute die Gaststätte "Schäferstuben", der Stall beherbergt das Gerätemuseum des Coburger Landes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4t...-Schaeferei.jpg


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#6 von Christian , 23.10.2020 09:19

Altenhof

"zu dem alten hove" ist die erste Nennung des kleinen Dorfes, das sicher aus einem einzelnen Bauernhof, vermutlich dem ersten Langheimer Klosterbesitz in dieser Gegend, entstanden ist. Das Dörfchen liegt an der im Mittelalter viel begangenen Straße Coburg-Tambach-Haßfurt bzw. Königsberg. An der alten Straße und oberhalb des Tales steht eine kleine Kapelle, die wohl ein Ersatzbau des 18. Jahrhunderts für eine mittelalterliche Wegkapelle ist.

Das ganz einfache rechteckige und östlich zu drei Seiten abgeschrägte Gotteshaus wiederholt die sparsame und sonst nur im evangelischen Gebiet anzutreffende Bauform des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Der aus älteren und neueren Teilen wohl in der Mitte des 18. Jahrhunderts zusammengebaute Altar enthält eine kostbare geschnitzte Tafel der Marienkrönung des späten Mittelalters mit barocker Fassung. Das hervorragende Werk dürfte nürnbergischer Herkunft sein und verbindet spätgotische Strenge mit einem neuen Schönheitsempfinden. Außerdem bewahrt die Kapelle noch ein kleines, aber großartig gestaltetes und tiefempfundenes Vesperbild aus dem 18. Jahrhundert.

Das Dorf, das erst 1931 zum Landkreis Coburg kam und altes bambergisches Gebiet ist, hat einige Fachwerkhäuser und einen schönes Brunnenhaus mit Ziegeldach aus dem 18. Jahrhundert.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...a-Nordseite.jpg

https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...Brunnenhaus.jpg


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#7 von Christian , 24.10.2020 08:46

Beuerfeld

Das wurde erstmals 1230 als würzburgisches Lehen erwähnt. Die Kirche, ohne Turm, nur mit einem Dachreiter, überragt die umliegenden Bauernhäuser nicht und ist die kleinste im Coburger Land.
Das durchaus unbedeutende Gebäude dürfte ein Neubau aus der Zeit Herzog Johann Casimirs sein. Der Taufstein stammt bspw. aus dem Jahre 1625. Die Kirche ist wohl im 30-jährigen Krieg beschädigt worden, sodass eine umfassende Sanierung nach 1648 notwendig wurde. 1824 erfolgte ein weiterer Umbau. Der Kirchenraum ist einfach rechteckig, ohne ausgeschiedenen Altarplatz, mit geputzter Decke. Die einst von einer Mauer eng umschlossene Kirche ist Filiale von Meeder.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...d-Ev-Kirche.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...e-Innenraum.jpg


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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#8 von Rolf Metzner , 24.10.2020 14:32

Zitat von Christian im Beitrag #7
Beuerfeld

Das wurde erstmals 1230 als würzburgisches Lehen erwähnt. Die Kirche, ohne Turm, nur mit einem Dachreiter, überragt die umliegenden Bauernhäuser nicht und ist die kleinste im Coburger Land.
Das durchaus unbedeutende Gebäude dürfte ein Neubau aus der Zeit Herzog Johann Casimirs sein. Der Taufstein stammt bspw. aus dem Jahre 1625. Die Kirche ist wohl im 30-jährigen Krieg beschädigt worden, sodass eine umfassende Sanierung nach 1648 notwendig wurde. 1824 erfolgte ein weiterer Umbau. Der Kirchenraum ist einfach rechteckig, ohne ausgeschiedenen Altarplatz, mit geputzter Decke. Die einst von einer Mauer eng umschlossene Kirche ist Filiale von Meeder.


Hier ein Ortsplan von Beuerfeld aus dem Jahr 1862 (da existiert noch die Mauer um die Kirche und auch der Friedhof umgibt innerhalb dieser Mauer direkt die Kirche):



Seit einigen Jahren wohnt unsere eine Tochter in Beuerfeld, hat in dieser Kirche geheiratet und auch ihre beiden Kinder wurden in dieser Kirche getauft


 
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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#9 von coas , 24.10.2020 21:21

Wunderbares Thema.Danke für diese ausführlichen Beschreibungen-bzw.Reportage.Von den "Herren" von Ahorn,den "von Hendrichs" habe ich in meinem Archiv-bzw.Sammlung doch so einiges.

Angefügte Bilder:
20201024_210223.jpg   20201024_210237.jpg   20201024_210319.jpg  
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RE: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg

#10 von Christian , 12.11.2020 08:57

Breitenau

Das als Breitenowe im Jahr 1231 erwähnte Dorf liegt an der breiten Aue unmittelbar südlich des Fuchsberges und ist als Straßendorf mit zugehöriger Streifenflur angelegt. Bei der Straße sind drei Teiche erhalten. Auf dem ziemlich steil ansteigenden Hügelrand liegt das ehemalige Rittergut und die Kirche. Diese, Unserer Lieben Frau geweiht, gehörte einst zur Pfarrei Oettingshausen, von der sie 1464 getrennt wurde. Die Anlage dürfte romanisch sein. Jetzt ist das Altarhaus mit einem Turm überbaut und nördlich die Sakristei angefügt. Diese hat noch ein grätiges Kreuzgewölbe und eine Holztür aus der Zeit um 1500. Der jetzt flachgedeckte Altarraum liegt gänzlich im Bereich des Turmes. Ehedem war östlich ein Anbau und der Eingangsbogen zu diesem mittelalterlichen Althaus. Dies ist außen am Mauerwerk noch sichtbar.
In Breitenau hat der Altarraum und wenigstens teilweise auch das Kirchhaus mittelalterliches Mauerwerk. Doch haben mehrfache Veränderungen den mittelalterlichen Charakter aufgehoben. So ist einzig in der Nordwestecke am Aufgang zur Orgelempore, noch eine Konsole mit Männerkopf erhalten, die wohl aus dem 16. Jahrhundert stammt. Der jetzige Zustand des Inneren geht wohl auf einen Umbau des späten 17. Jahrhunderts zurück. Vielleicht spielte hier die Behebung von Kriegsschäden eine Rolle. Türen und Fenster sind rechteckig, die Decke flach und verputzt. Damals ist auch dem Turm das beschieferte Fachwerkgeschoß und die für das Coburger Land einzigartige, ebenfalls mit Schiefer beschlagene Kuppel aufgesetzt worden.
Innen umziehen hölzerne Emporen den Raum an drei Seiten. Es existieren dort religiöse Malereien, die vom Maler Johann Schuster gefertigt worden sind. Die Kanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert.

https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...nau)?uselang=de


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