Prof.Dr.Thilo Krieg geht in seinem Buch:"Die Geschichte der Veste Coburg bis 1923" nur kurz auf das Thema "minieren" ein.Auf Seite 60 schreibt er:"....erst ging infolge einer Aufforderung Lamboys eine Besichtigung der gegen den blauen und den roten Turm gerichteten Minen vor sich,durch den bisherigen Kommandanten der Heldburg v.Seckendorf,der sich von dort zur Veste geflüchtet hatte,und drei andere.Die Minen erschienen indessen noch nicht so weit fertiggestellt,daß man geglaubt hätte,eine Übergabe der Veste zwingend begründen zu können.
weiter liest man auf Seite 62:"....Seckendorf habe gesagt,die hinterste Mine ist schon hinein,durch die rote Kemenade durch, bis schon an die Roßmühle,die vorderste Mine durch die blaue Kemenade bis mitten in den Hof,wenn nun die Mine geht,zersprengt sie die Festung in zwei Teile und verdirbt die zwei Mühlen,was wollet ihr darnach zu fressen haben(?)"--,darüber die Dragoner eben zaghaft gemacht worden.
Die Geschichte der Veste Coburg wurde im Jahr 1924 von der Coburger Landesstiftung,bzw.dem Coburger Heimatverein heraus gegeben.
Im Jahr 1981 mit Genehmigung der Coburger Landesstiftung,der Hist.Gesellschaft und der Erben des Verfassers, beim Verlag Coburger Blattla,Max Fiedler neu aufgelegt.