Was die Lagerräume am Brauhof angeht, waren die aber erst von Nutzen für die "Einkaufsgesellschaft",als die Stadt Coburg mit den Umbauarbeiten,die ehemalige Vereinsbrauerei betreffend, fertig war. Da sich ja dort am Brauhof bis zu 3 Etagen Keller befanden,(bzw.befinden!),habe ich bei meinen Recherchen aber nicht herausgefunden wo genau diese (Konsum)- Lagerräume/Keller(?) sich befanden!Da die Kelleranlage, welche vom Hahnweg aus zugänglich ist,die ehemaligen Bierkeller aufnahm und sehr weit in den Berg hineinreicht,auch recht feucht ist,-ja man kann schon nass sagen, glaube ich nicht, das hier geeignete Lagerräume nutzbar waren! Die Kelleretage einen Stock darüber, welche vom "Unterbrauhof" aus zugänglich ist,scheint mir als Lagerraum geeigneter zu sein!-Ich denke hier an die Keller, welche sich unter dem Haus Brauhof 1 befinden. In den 50 er Jahren hatte hier einmal eine Firma Eisen Schallek,mit Sitz in der Wiesenstraße,Kellerabteile angemietet und lagerte dort Eisen!-Die hätten mit Sicherheit dort kein Eisen gelagert, wenn die Keller nicht trocken gewesen wären!-Meine Vermutung, diese Keller hatte die Einkaufsgesellschaft angemietet.
Zur Firma Trutz fällt mir ein, das die in der Webergasse angefangen haben und sich dann am Sonntagsanger(man kann sagen: vor den Toren der Stadt)niederließen! Ebenso war es ja mit der Vereinsbrauerei auch!-Klingt vielleicht jetzt komisch aber damals waren die weit vom Zentrum entfernt!-Und heute mittendrinn!
Als ich heute gegen 14.00 Uhr die "Stadtautobahn" Richtung Süden fuhr, stand die Sonne so, das die Häuser am Sonntagsanger im besten Fotolicht zu sehen waren.Die alten Häuser dort bilden ja ein geschlossenes Bild.-Und dann -BRUCH- stehen da zwei mächtige Backsteingebäude,die meiner Meinung nach überhaupt nicht in das Bild passen!?-Da dachte ich so für mich: als die damals gebaut wurden, machte sich bestimmt keiner Gedanken darüber ob nun diese Industrie Bauten zu dem Bild dort passen werden.-Nun gut, etwas weiter steht der Schlachthof und gegenüber (war) ist die große Fassade vom Hofbräuhaus zu sehen.Ebenfalls noch unmittelbar gegenüber vom Sonntagsanger 1, im Neuen Weg gelegen stand auch noch ein sehr großes Backstein Gebäude, das für die Neue Straße fallen mußte.-Ob man sich heute anders entscheiden würde?-Was gab es für Gerede,als die "Klagemauer" gegenüber vom Bahnhof gebaut wurde?
Tja, leider. Trotz der Frankenbrücke ist diese Gegend nicht gerade ein Schmuckstück von Coburg. Sein es die großen Fabrikgebäude oder der Schlachthof, der auch schonmal wesentlich besser aussah. Und das mit der Stadtautobahn finde ich noch die beste Lösung. Stellt euch vor. Diese ganzen PKWs und LWKs würden sich durch die Innenstadt wälzen. Ein Chaos !. Das durch den Bau viele schöne Häuser abgerissen werden mussten, finde ich sehr bedauerlich und leider gab es und gibt es keine Alternativen dazu.
Ich habe im übrigen bei meinen Nachforschungen über den Oberen Bürglaß nochmals zum Thema Bezirks-Konsumverein entdeckt. Im Adressbuch von 1931 konnte ich da folgendes entdecken:
Oberer Bürglaß 17: Besitzer Bezirks-Konsumverein Coburg Oberer Bürglaß 19: ebenfalls Besitzer Bezirks-Konsumverein Coburg Oberer Bürglaß 23: dito
Ich habe im übrigen bei meinen Nachforschungen über den Oberen Bürglaß nochmals zum Thema Bezirks-Konsumverein entdeckt. Im Adressbuch von 1931 konnte ich da folgendes entdecken:
Oberer Bürglaß 17: Besitzer Bezirks-Konsumverein Coburg Oberer Bürglaß 19: ebenfalls Besitzer Bezirks-Konsumverein Coburg Oberer Bürglaß 23: dito
Fahrn wir doch noch einmal in Gedanken von Süden kommend das Weichengereuth stadteinwärts:auf Höhe der jetzigen Frankenbrücke: ein Zebrastreifen,linker Hand "der Mohrenkeller"(Coburgs erste Bradhendlstation),links rum zum Marschberg,Hutstraße und Heckenweg.Weichengereuth abknickende Vorfahrtstraße über den Bahnübergang in Richtung Anger.-Sonntagsanger in Nördlicher sowie in südlicher Richtung befahrbar. Als der Neue Weg für den Durchgangsverkehr noch nicht frei war, sah man dort folgende Situation:Sehr hohe Bäume,Bürgersteig auf der Bahnseite,Straßenbelag mit unzähligen Schlaglöchern.Für die Anlieger frei!-
Dann begann eine Zeit, der Verkehr,welcher durch den Sonntagsanger immer stärker wurde,(in Richtung Bahnhof)verursachte im Bereich vom BMW Pfiffer (ex Trutz)bedingt durch die Engstelle Verkehrsstaus.
Die Stadt reagierte darauf und ließ nun den Stadtauswärts fliesenden Schwerverkehr vom Bahnhof kommend, die Judenberg Unterführung passieren,nach links abbiegen in den mittlerweile besser ausgebauten Neuen Weg.Das stellte schon eine Entlastung des Sonntagsangers dar!-Knackpunkt war aber nun wieder die abknickende Vorfahrt des Weichengereuths über die Bahn,hier hatte der stadtausfließende Verkehr vom Neuen Weg zu warten.-Nur wenn der Bahnübergang geschlossen war,konnte der ausfließende Verkehr abfahren!--Stellen wir uns vor:Bahnübergang zu!Verkehr aus Richtung Marschberg,Hut,Heckenweg(wenig)-alles steht!-Verkehr vom Anger,Sonntagsanger,Uferstraße und Güterbahnhof steht ebenfalls!--Und wie schön--dann gehen die Schranken wieder auf!!-Ich erinnere mich noch lebhaft,(wohnte damals noch auf der Hutstraße), das zu Stoßzeiten der Verkehr nur noch mit Polizeibeamten geregelt werden konnte!!-Die Schnellstraße mußte kommen,auch wenn unser Freund EBERLEIN noch so dagegen war.-Ich stelle immer wieder die Frage:Welche Verkehrsdichte hatten wir in den 70er und 80er Jahren?-Im Gegensatz zu heute??
Übrigens gibt es ja zu der Situation dort im Bereich der Frankenbrücke ,als sie noch nicht stand ,gute Aufnahmen,auch vom Neuen Weg, mit dem "Parkhotel"-kurz vor der Judenberg Unterführung!