RE: RE:Judengasse G 2

#171 von kilroy ( gelöscht ) , 28.07.2006 09:55


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RE: RE:Judengasse G 2

#172 von auswanderer ( Gast ) , 28.07.2006 13:37

ich pflege keine vorurteile, ich rde nur von dem was ich sehe und erlebe...


auswanderer

RE: RE:Judengasse G 2

#173 von kilroy ( gelöscht ) , 28.07.2006 16:49


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RE: RE:Judengasse G 2

#174 von Exil-Coborcha , 29.07.2006 19:21

werte und moral ist immer so eine definitionsfrage...


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RE: RE:Judengasse G 2

#175 von UKG , 31.08.2006 19:33

Hab mal eine Frage, gab es auch außer der Ranch (Disco1972) und das Geschäft von Seilerei Müller gibst des noch?
in Coburg eine Jüdische Gemeinde, bzw. eine Synagoge?

Das würde mich sehr interessieren, freue mich auf Eure Antworten,
servus von UKG


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RE: RE:Judengasse G 2

#176 von Jürgen , 31.08.2006 19:48


Hallo UKG, ob es in Coburg eine jüdische Gemeinde oder Synagoge gibt, kann ich nicht sagen. Was die Seilerei Müller betrifft, so haben wir dort noch vor ca. 4 Jahren Seile gekauft und ich glaube sogar spleißen lassen. Die Fa. befindet sich im Hinterhaus, hat keinen Laden mehr.
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RE: RE:Judengasse G 2

#177 von Christian , 31.08.2006 19:52

Ich kann da Jürgen nur beipflichten. Die Seilerei Müller existiert noch, allerdings wie schon gesagt ohne ein Ladengeschäft, aber sie ist im gleichen Haus ansässig geblieben.

Eine organisierte jüdische Gemeinde gibt seit 1942 in Coburg nicht mehr. Auch gibt es derzeitig keine Synagoge in Coburg. Das alte jüdische Gotteshaus existiert aber noch (St.-Nikolauskapelle). Sie dient heute der altkatholischen Gemeinde Coburgs als Kirche.


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RE: RE:Judengasse G 2

#178 von gerd , 31.08.2006 19:59

Judenkirche nannte der Volksmund die von 1873 bis 1933 als Synagoge dienende Nicolauskapelle in der Ketschendorferstraße,wahrscheinlich das einzige Beispiel der Umwandlung einer Kirche in eine Synagoge in Deutschland.
(nachzulesen in dem Buch:"Die Coburger Juden"-Geschichte und Schicksal,auf der Seite 185,unter der Rubrik: Einrichtungen und Vereine der Isrealitischen Kultusgemeinde.(Die Synagoge-Nicolauskapelle)


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RE: RE:Judengasse G 2

#179 von gerd , 31.08.2006 20:22

Das Anwesen Hohe Straße 30 war Schule und Synagoge zugleich.Im Haus Hohe Straße 16 fand 1935 Unterricht für Jüdische Schüler statt.Das Ehepaar Hirsch betrieben ein Internat.Die Benützung öffentlicher Turnhallen wird dem Ehepaar Hirsch verweigert,deshalb findet Sportunterricht bei gutem Wetter hinter dem Haus im Garten statt!
Unter Anderem ist nachzulesen:Die Schule von Hirsch,wird von Beginn an von der Stadt Coburg mit Argusaugen beobachtet.Einerseits lehnt die Stadt,da sie "makellos" braun sein will,die das ideale Erscheinungsbild störende Schule ab;andererseits wird die durch die Schule möglich gewordene"Entjudung" der öffentlichen Schulen begrüßt!


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RE: RE:Judengasse G 2

#180 von UKG , 31.08.2006 22:15

Hallo Ihr allle, habt mir bist jetzt sehr weit geholfen vielen, vielen lieben Dank dafür :-)
Habe da nehmlich für meine recheren noch einige andere Fragen an Euch.
Du Gerd schreibst, von einem Internat Hirsch, ich kenne nur das Möbelhaus Hirsch in der Webergasse, sagt mal sind das Juden gewesen? Ferner habe ich da noch einige andere Firmen, ich meine das diese auch Jüdisch sind (zum Teil gibt es sie nicht mehr).
Also das Uhrengeschäft im Steinweg Kaufmann, dann das Schmuckgeschäft Uri, ich glaube das war zwischen den Kaufhaus zum Mohren und Hein Werkzeug heute ist dort ein Textilgeschäft (?)
Auch die Firma Brand in der Spit heute soviel ich weiss ist eine Bank eingegliedert (?).
In der Löwenstraße gab es eine Apotheke (Löwen)die hat einer Familie Luft gehört.
Dann in der Ketschengasse gab es als ich Kind war ein Spielwarengeschäft Fischer,
dann noch eine Fleischerei Spielmann. Knopf Schneider in der Spit, gerade dort stand immer mein Bus die 3 damit ich Heim fahren konnte, nach der Arbeit (liegt ja schon Jahrzehnte zurück).

Ich freue mich riesig auf Eure Antworten
Liebe Grüße UKG


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