Gab's in der Hindenburgstraße nicht auch mal eine Gastwirtschaft mit nen großen Biergarten? Soweit ich mich erinnern kann war die ungefähr da wo jetzt die Eis-Adria ist, oder?
Ja Sunny, dort befand sich die Gaststätte "Mönchshof", ansässig in der Bahnhofstraße. Der Biergarten lag aber an der Hindenburgstraße. Dort gab es auch eine Bratwurstbude.
Ja stimmt, an diese Bratwurstbude kann ich mich auch noch erinnern. Die Gaststätte Mönchshof ist aber nicht dort gewesen wo heute der Chinese drin ist, oder? Und soviel ich noch weiß ist man nur durch die Gastwirtschaft in den Biergarten gekommen. Wobei, wenn ich so drüber nachdenken ... um den Biergarten war doch ein Zaun mit Holzlatten, da war doch dann bestimmt auch ein Eingang zum Biergarten oder?
Zitat Der Film wird am 11. und 18.1. wiederholt und kann hier in der Mediathek gesehen werden
Danke fuer das Link, Erhard, ich hab es mir angeschaut und dabei wieder allerhand gelernt.
Immer wieder muss ich mich heute allerdings fragen: kann sich denn heutzutage kein Mensch in die damalige Siuation hinein denken? Muss das alles, ob Hindenburg, Hitler oder Carl Eduard, immer nur aus heutige Sicht beurteilt werden?
Auch Hindenburg hat damals so gehandelt, wie es die Lage und, nicht zu vergessen, die Bevoelkerung gewuenscht hatten. Wie viele Andere hat auch er das getan, was er fuer Deutschland richtig hielt. Dass man dann Denkmaeler aufstellte und Strassen nach ihm benannte ist wirklich kein Wunder. Und jetzt aufeinmal soll das alles umgeandert werden? Meine Gedanken zu der Strassen Umbenennung sind deshalb so: Waere der Name nicht mehr vorhanden, wuerde sich keine Menschenseele mehr an Hindenburg erinnern. Aber, bleibt der Name als Strassenname oder Denkmal oder was auch immer bestehen, wird sich der Eine oder Andere vielleicht doch fragen: Wer war das eigentlich, und warum wurde er so geehrt. Vielleicht macht sich dann so ein Mensch die Muehe, in der Geschichte zu stoebern und Genaueres ueber Deutschlands Geschichte lernen. Und das ist ja letzten Endes der Zweck der Sache.
Ich hoffe, dass Coburg diesen Teil der Geschichte nicht auch unter den Teppich kehrt!
Immer wieder muss ich mich heute allerdings fragen: kann sich denn heutzutage kein Mensch in die damalige Siuation hinein denken? Muss das alles, ob Hindenburg, Hitler oder Carl Eduard, immer nur aus heutige Sicht beurteilt werden?
Angelika, ich will Dir wirklich nichts Böses unterstellen. Aber mit dem Argument würde die Bahnhofstraße heute noch A.H.-Straße heißen.
Und ich denke, das wäre auch nicht in Deinem Sinne.
Die Benennung einer Straße drückt doch eine Ehrung der Person des Namensgebers aus. Und zwar aus der heutigen Sicht, nicht aus der Sicht der Zeit zwischen 1919 und 1945.
Immer wieder muss ich mich heute allerdings fragen: kann sich denn heutzutage kein Mensch in die damalige Siuation hinein denken? Muss das alles, ob Hindenburg, Hitler oder Carl Eduard, immer nur aus heutige Sicht beurteilt werden?
Angelika, ich will Dir wirklich nichts Böses unterstellen. Aber mit dem Argument würde die Bahnhofstraße heute noch A.H.-Straße heißen. Und ich denke, das wäre auch nicht in Deinem Sinne. Die Benennung einer Straße drückt doch eine Ehrung der Person des Namensgebers aus. Und zwar aus der heutigen Sicht, nicht aus der Sicht der Zeit zwischen 1919 und 1945.
Der Vergleich hinkt. Man kann einen Mann wie Hindenburg nicht mit dem schlimmsten Verbrecher der Menschheitsgeschichte Hitler gleichsetzen. Der Hinweis, dass eine Ehrung des Namensgebers aus der "heutigen Sicht" gilt, stimmt auch nicht. Dann müßte man viel öfter und viel mehr Namensänderungen vornehmen, Z.B. weil sich die politische Lage geändert hat, der Betreffende gestorben ist, sich nur noch wenige an ihn erinnern usw. Das Thema ist so einfach leider nicht.