Die Vorgaben, wie eine Imbissbude auszusehen hat (und eine Bratwurstbude ist nichts anderes), stammen hauptsächlich von der EU. Das wären dann im Normalfall die viereckigen Buden wie sie überall anzutreffen sind (bspw. beim Real oder früher bei Grübel am Albertsplatz). Die Stadt Coburg hat aus ästhetischen Gründen für den Markt noch ein Zeltdach vorgeschrieben. Zudem gibt es die Vorschrift, dass die Buden mobil sein müssen. Eine feste Einrichtung wird von der Stadt abgelehnt. Zudem schreibt die EU vor, dass die Buden aus hellem, leicht abwaschbaren Material hergestellt sein müssen. Da fällt schon mal Holz raus. Die Möglichkeiten sind im Bezug auf das Aussehen der Buden sehr gering.
Hallo Christian! Entschuldige, wenn ich widerspreche, es gibt auch Kunststoffe, die eine Holzmaserung haben das ist für mich kein Argument. Das sie fahrbar sein müssen ist auch mir klar schau dir die fahrbaren Verkaufswägen an die überall zu sehen sind, alles ist machbar, man muss es nur wollen. Ihr Metzger solltet einmal die Fachhochschule ansprechen und einen Design für einen Wagen entwerfen lassen.
schon die Holzmaserung stellt das Problem dar. Eine Imbissbude, so die EU, muss aus hygienischen Gründen eine helle Außenfläche vorweisen. Also ist die Farbauswahl durchaus eingegrenzt. Natürlich wurde vor Jahren darüber schon gesprochen, die Buden schöner zu gestalten. Dabei war auch eine Holzmaserung im Gespräch. Die Stadt lehnte aber mit Verweis auf das EU-Recht eine solche Außenverzierung ab. Es wurde klar zu verstehen gegeben, das man nur einfarbige Buden zulassen wird. In dem Zusammenhang wurden auch schon Werbelogos auf den Bratwurstbuden abgelehnt.
Die Metzger indes haben mit diesen Buden nichts zu tun. Sie gehören den Bratwurstbratern, die hier als freie Unternehmer tätig sind. Und die haben auch kein Interesse an neue Buden oder an einer gemeinsamen Bude, weil das alles mit Kosten verbunden ist, zumal die jetzigen Buden, die 20 Jahre und jünger sind, ja noch abgezahlt werden müssen.(Die hiesigen Bratwürststände sind eine Sonderanfertigung - Kostenpunkt 30.000 Euro - da muss man einige Bratwürste verkaufen) Die Frage einer gemeinsamen Bude stand ja ebenfalls mal im Raum. Die Reaktion damals: Wenn die Stadt das will, dann soll sie das auch finanzieren und gleich jeden Tag auch die Reinigung für den Stand übernehmen. Das klingt hart, trifft aber die Problematik eines solchen Anliegens ziemlich genau.
Die Idee mit einem "Bratwurstwagen" für alle gab's ja schon mal. Das Argumtent der Metzger war ja, dass dann jeden Abend der Wagen gründlich gereinigt werden müsste, damit der Nachfolgende einen sauberen Arbeitsplatz vorfindet. Angeblich ist das zuviel Aufwand. Wenn jeder seinen eigenen Wagen hat, brauche man das Ding nur am Abend wegfahren und könnte dann an nächsten Tag in alle Ruhe reinigen.
Hallo Christian! Einen Vorschlag hätte ich, bei der nicht unbedingt neue Anhänger gekauft werden müssten. Wie wäre es mit einer Einhausung oder wie man es sonst auch nennen könnte, ähnlich wie am Weihnachtsmarkt, nur in einem anderen Design. Dann könnten die Bräter ihre Wägen weiterhin verwenden und die Ansicht könnte erheblich verbessert werden. Die Einhausung könnte stehen bleiben und nur, wenn Feste auf dem Markt stattfinden entfernt werden.