In Sonneberg taucht ein vergessener Bierkeller auf: http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/cob...rt83421,1811921 Wieviele davon gibt es wohl in Coburg? Als Untertage-Abbaustätte zur Sandgewinnung ist mir in Coburg nur die Löbelsteiner Höhle bekannt. Auch davon kann es mehrere geben. Und die schon längst zugemauerte Löbelsteiner gerät auch in Vergessenheit. Die vormals beiden EIngänge verwachsen zunehmend.
Das soll ein ernstgemeinter Beitrag sein, keine Neuauflage von "Geheimgang von StadtteilXY zur Veste" oder "Bernsteinzimmer, nun doch nicht ausserhalb Coburgs".
Hallo Shabby Bierkeller gab es in Coburg zuhauf. Bezüglich meiner Forschungen über Kellerbiergärten, die es heute nur noch im Bereich Bamberg / Forchheim / Erlangen gibt, habe ich mich auch mit Bierkellern beschäftigt, besonders mit denen am Plattenäcker. Ich weiß dazu, dass die Besitzverhältnisse der Bierkeller im Grundbuch aufgeführt sind. Außerdem gibt es im Stadtarchiv zahlreiche Akten, die über den Bau von Bierkellern berichten.
Am Südhang des Plattenäckers, Richtung Hofbrauhaus gab es alleine im Jahre 1835 sechs Bierkeller. Dazu waren noch zwei weitere in Planung. Auch die Namen der Besitzer sind erwähnt. Es waren im Endeffekt vier Bierbrauer und zwei Maurermeister. Allerdings sind einige dieser Keller inzwischen eingerissen worden. Auf neueren Katasterplänen sind jedoch noch die vorhandenen Bierkeller eingezeichnet. Auch ihre Länge ist dort dargestellt.
Über den Bierkeller vom Sturmsgarten(Zugang über Alexandrinenstr. 1) hat Christian gerade erst einen Beitrag geliefert.
Die Brauerei STURM hatte auch Bierkeller im Bereich Kürengrund unterhalb Schloss Hohenfels (wurden z.T. auch als Luftschutzkeller genutzt), diese sind aber durch den Neubau des Kürengrund (das ganze Bergeck unterhalb von Hohenstein wurde damals abgetragen) zerstört worden (zumindest die Zugänge).
Über die Keller in der Allee (z.T. auch als Luftschutzkeller genutzt) wurde bereits im Forum berichtet.
Die Hügel westlich vom Hofbräu sind ebenfalls mit (Bier-)Kellern durchsetzt.
Auch am Marschberg (bergaufwärts links) sind Kellerzugänge.
Ich selbst habe schon mal hier im Forum über einen Gang in der Helle bis unter die Brandensteinsebene berichtet, der offensichtlich zum Gesteinsabbau (dolomitische Arkose = harter Sandstein) eingerichtet wurde.
"Alten Coburgern" fällt zu diesem Thema sicher noch eine Menge ein.
Ich denke, wenn man mit "Röntgenaugen" in den Untergrund von Coburg schauen könnte, würde man noch manche Überraschung erleben!
Ich erinnere mich noch an zwei Keller in der Callenberger Staße in Höhe der Tankstelle ( Agip)Nr.: 38.Die Keller waren über Brücken (Lauterarm)erreichbar.Der Lauterarm wurde im zuge des Straßenbaus später zugeschüttet.Auf dem Gelände der Tankstelle befand sich die Ruine der Dampfwäscherei.Diese Keller wurde vom Milchhof Coburg benutzt.
Da hatte doch die Gemeinde Stockheim vor vielen Jahren ähnliche Probleme,als auf ihrem Sportplatz sich plötzlich ein tiefes Loch zeigte.Hervorgerufen durch schlecht verfüllte ehemalige Kohlenflöze im Untergrund!