Hier eine Aufnahme vom vorderen Teil des Hahnwegs. Gut zu erkennen auch die Hausnummer 9. Aufgenommen über dem Brauhof Gelände.
Caha
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" Ein weiteres Gartenhaus aus der Zeit des Jugendstils entstand 1878 auf dem Hang unterhalb von Hausnummer 12 für den Blechschmiedemeister Gustav R(B)einert. historistische Laubsägearbeiten und erhaltene Jugendstilverglasungen schmücken die Fenster des eingeschossigen, völlig verschieferten Satteldachhauses. An der Frontseite tragen fünf Säulen mit Korbbögen eine breite Vorhalle, die direkt in die Küche und ins Treppenhaus führt. Zwei Kammern befinden sich unter dem Satteldach. Geschickt wurde ein schon älteres kleines Gartenhaus in den Neubau einbezogen und erweitert so die Grundfläche des Erdgeschosses."
Diesen Laden und die Besitzer habe ich gut im Gedächtnis. Die hießen - wenn ich mich recht erinnere - Vierneusel. Sie sind früher mit einem kleinen Auto auch von Haus zu Haus gefahren und haben Milchprodukte und andere Lebensmittel verkauft. Heute gibt es ja wieder einen ähnlichen Service mit Backwaren usw.. Aber damals war das neu und kam bei den Bürgern sehr gut an.
"Im Jahre 1923 richtete Alfred Schunk in der Callenberger Straße in Coburg eine Möbelwerkstätte ein. Mit einigen Mitarbeitern stellte er zusammenlegbare Korbmöbel her, die insbesondere für den Export nach Südamerika gedacht waren. Die Gediegenheit dieser Arbeiten brachte der Produktion einen beachtlichen Aufschwung. Ständig neue und größer werdende Aufträge liefen ein, so daß die Räumlichkeiten bald zu klein wurden. Bereits im Jahre 1929 erfolgte die Umsiedlung in den Hahnweg. Die Firma verlegte sich in der Folgezeit auf die Herstellung von Polstermöbeln und stellte die Produktion von Korbmöbeln bis auf die Flechtsessel-Fabrikation gänzlich ein. Heute sind "ALSCHUCO"-Polstermöbel längst zu einem Begriff für außergewöhnliche Güte und Qualität geworden."
Quelle: Walter Muth, Die Wirtschaft im Coburger Land, S. 123.
Die Fabrikgebäude wurden inzwischen abgerissen und durch Neubauten ersetzt.