Zitat von Christian im Beitrag #169Ich kann schon mal bestätigen, dass das aufwendige Gartenhaus mit Fachwerk und Türmchen das Haus Hahnweg 12 ist.
Nr. 14 war das Wohnhaus des Holzgroßhändlers Georg Linke, der wie schon Erhard richtig sagte, ein prominentes NSDAP-Mitglied war und auch dem NS-Stadtrat angehörte.
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Wegen meiner "Irreführung" zu "Hahnweg 14" fühle ich mich (nach nochmaliger Recherche vor Ort) verpflichtet, das "echte" Haus "Hahnweg 14" nachzureichen:.
Zunächst ein Briefkasen unten am alten Verbindungsweg "Hahnweg - Gustav-Freytag-Weg", den ich beim ersten Besuch dort übersehen hatte:
Briefkasten am alten Verbindungsweg, Hahnweg 14.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann ein paar Fotos vom über 100 m langen alten Hangweg, der vom Verbindungsweg "Hahnweg - Gustav-Freytag-Weg" zum "echten" Haus "Hahnweg 14" führt:
alter Hangweg zu Hahnweg 14 (1).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)alter Hangweg zu Hahnweg 14 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)alter Hangweg zu Hahnweg 14 (3).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)alter Hangweg zu Hahnweg 14 (4).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und hier noch 2 Fotos vom "echten" Haus Hahnweg 14:
Zu der klassizistischen Steinurne habe ich zwei Hinweise. Sie ist im Coburger Denkmalbuch unter "Hahnweg 18" aufgeführt. Es wird dort erwähnt, dass sie um 1800 entstanden ist. Unter der modernen Tafel verbirgt sich eine alte Inschrift. Wenn man nun den Urkatasterplan von 1860 hinzu nimmt, muss man feststellen, dass sich dort ein sehr repräsentativer Garten befunden haben muss. Dazu würde auch die Säule passen. Dieser Garten umfasste die heutigen Anwesen Hahnweg 18 und 28c. Bedauerlicherweise findet sich aber kein Hinweis auf den Eigentümer, wie beispielsweise bei den Nachbargrundstücken.
Auf dem Grundstück Hahnweg 18 wird noch ein Felsenkeller aus dem Jahre 1869 erwähnt.
1872 Errichtung der Vereinsbrauerei an dieser Stelle
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Das Grundstück umfasste den ehemaligen Brauhof der Vereinsbrauerei und das Uniontheater. Dazu kam noch eine Gastwirtschaft "Vereinsbrauerei", welche von Oswin Burghold betrieben wurde.
...
Eben noch im Buch "Coburg in alten Ansichtskarten" entdeckt.
Stammbus
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Unbenannt.jpg
Ich war mit meinem leider verstorbenen Jugendfreund Peter Strehl (wir wohnten in der Rosenauerstrasse 42/44) öfters dort. Wir waren so 14 oder 15 Jahre alt (noch kein Moped), muss also so um die 1970 gewesen sein. Sind von uns aus durch das "Gässchen" hinter den 4 Blocks (Rosenauerstr, 34-44) über die kleine Hahnflussbrücke raufgelaufen ..... Dort die ersten Begegnungen mit dem Scheidmantel Silberbock (heller Bock) gehabt. Glaube, er hat seinerzeit 1,20 Mark gekostet. Anschliessend im Zustand der leichten Trunkenheit vor dem Rosenauer Block 42 die Mülltonnen auf die Strasse gestellt und im Busch darauf gewartet wann das nächste Auto kommt und versucht die Tonnen zu umfahren....prima Spass seinerzeit ... wir waren halt noch Kinder .....
Zitat von Olly im Beitrag #174Ich war mit meinem leider verstorbenen Jugendfreund Peter Strehl (wir wohnten in der Rosenauerstrasse 42/44) öfters dort. Wir waren so 14 oder 15 Jahre alt (noch kein Moped), muss also so um die 1970 gewesen sein. Sind von uns aus durch das "Gässchen" hinter den 4 Blocks (Rosenauerstr, 34-44) über die kleine Hahnflussbrücke raufgelaufen ..... Dort die ersten Begegnungen mit dem Scheidmantel Silberbock (heller Bock) gehabt. Glaube, er hat seinerzeit 1,20 Mark gekostet. Anschliessend im Zustand der leichten Trunkenheit vor dem Rosenauer Block 42 die Mülltonnen auf die Strasse gestellt und im Busch darauf gewartet wann das nächste Auto kommt und versucht die Tonnen zu umfahren....prima Spass seinerzeit ... wir waren halt noch Kinder .....
Ja, und dann gab es im Hahnweg (wo das "Gässchen" in den Hahnweg mündete fast direkt auf der anderen Seite und fast neben dem "Waldrich") das Kolonialwarengeschäft "Rau". Das war eine ganz liebe Frau ! Dort wurden wir mit ein wenig Geld geschickt, um Lebensmittel zu holen. Das muss so um 1960 gewesen sein (wir so ca. 6 Jahre alt). Da ging es ein paar Stufen rauf und im Geschäft gab es eine Einkaufstaschenablage, die wir Knirpse kaum überragten.... und es gab immer Rabattmarke, die wir zu Hause stolz präsentierten und mit Muttr zusammen einklebten .....
Zitat von Christian im Beitrag #22Hahnweg 5 1869 Gustav Külbel errichtet eine Malzfabrik ..............
Hier ein Briefkopf der "Malzfabriken Gustav Külbel":
Malzfabriken Gustav Külbel, Hahnweg 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zusatzfrage an Gerd: Das linke Gebäude auf dem Briefkopf war wohl die Malzfabrik Hahnweg 5; war das rechte Gebäude auf dem Briefkopf ein "Vorläuferbau" auf dem Gelände der Vereinsbrauerei (also Hahnweg 2)?
Zum Briefkopf: Das Gebäude Rechts war das Anwesen Hahnweg 5.Es war wohl die erste Malzfabrik welche Külbel dort ca. 1869 errichtet hat. Viel später war im Gebäude Südfrüchte Olf Köppcke untergebracht. Auch Versteigerer Schweinsberg war dort beheimatet sowie Wohnungen.Das Haus Links dürfte Hahnweg 29 gewesen sein. Es war sicher ein Erweiterungsbau Külbels, weil dort einfach mehr Platz vorhanden war, als beim Anwesen Hahnweg 5. Obwohl das Haus am Hang zwischen dem Hahnweg und der Rosenauerstrasse stand, war es mit LKW gut erreichbar. Am Haus, oben am Hahnweg, befand sich eine Rampe. Vom Hahnweg aus konnte man über dem Grundstück(Fahrweg mit LKW) die unteren (Keller) Geschosse erreichen und über die Rosenauerstrasse abfahren. Mit der Vereinsbrauerei hatten beide Anwesen nichts zu tun, denn die Brauerei stellte ihr Braumalz selber her..... Wann die beiden Anwesen neuzeitlichen Wohnanlagen weichen mussten???
Jetzt wo Du es beschrieben hast, erinnere ich mich auch, dass weiter draussen im Hahnweg auf der linken Seite (eben Hahnweg 29) eine ehemalige Malzfabrik stand. Ich habe sogar ein Foto vom Abbruch (dürfte, den Autos nach, so in den 1970er-Jahren gewesen sein).
Da kann ich mal die Külbel-Malzfabrik II vom Briefkopf dem Abbruchfoto gegenüberstellen (da wird klar, dass es sich um das gleiche Fabrikgebäude handelt):
Malzfabriken Gustav Külbel, Betrieb 2, Hahnweg 29.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Malzfabrik, Hahnweg 29.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...zwischen dem Zaun links und der Hecke rechts, kann man noch den Fahrweg vom Hahnweg hinunter auf Höhe Rosenauerstrasse erahnen. Er war breit genug um auch mit LKW befahren zu werden.(Im Bereich der Hecke kam einmal ein LKW vom Weg ab und blieb auf der Böschung unterhalb hängen.Gerne holte man bei solchen Gelegenheiten die damals noch in Coburg stationierte US Army,die mit einen Jeep und einen Bergepanzer sowie Polizei in den Hahnweg kam. Natürlich begleitet von einer größeren Schar Kinder und "Gaffern" welche sich das Schauspiel der LKW Bergung nicht entgehen lassen wollten....Der LKW könnte von der Sped. Weich aus LIF gewesen sein(?)......