1872 Errichtung der Vereinsbrauerei an dieser Stelle
1881 Gustav Beinert und Berta Külbel
1886 Gustav Beinert und Wilhelm Recknagel
1924 Gustav Beinert
1955 Gustav Beinert (Nordamerika)
UT - Das führende Lichtspielhaus Coburgs und Umgebung Gaststätte "Vereinsbrauerei", Inhaber: Oswin Burgold
Das Grundstück umfasste den ehemaligen Brauhof der Vereinsbrauerei und das Uniontheater. Dazu kam noch eine Gastwirtschaft "Vereinsbrauerei", welche von Oswin Burghold betrieben wurde.
DSCN1678.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Den letzten Rest der Altbebauung konnte ich noch mit der Kamera einfangen. Alles andere zur Vereinsbrauerei weis Gerd.
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Brauhof.jpg
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Brauhof1.jpg
....man sieht aber, das der Niedergang schon Programm war. Die Stadt C. hatte an dieser Wohnanlage sowie am Haus Nr.1 erhebliche Renovierungsarbeiten über Jahre hin durchführen lassen. Stand ja diese Anlage ca.70 Jahre, das Haus Nr. 1 über den Zeitraum von ca. 1870 bis 2015....
Das heutige Gebäude Hahnweg Nr. 3 ist ein Mehrfamilienhaus neueren Datums. Es spielt in der Untersuchung hier keine Rolle. Zum früheren Gebäude Nr. 3 siehe unter Haus-Nr. 5
1840 Johann Michael Krafft erhält eine Konzession zur Anlegung eines Brennofens für Backsteine, Ziegel und Kalk
...........
Ich habe gehört, dass ein Ziegelsteineck am Kellergeschoss der Vereinsbrauerei (rot eingerahmt) noch ein Relikt dieses Kalkbrennofens ist (wird durch den Brauhofabriss auch bald verschwunden sein):
Reste des Kalkbrennofens.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So schnell geht's: Heute (Stand 22.04.2015 vormittags) ist das Backsteineck vom Kalkbrennofen schon weg:
Genau diese wenigen Ziegelsteine sind der letzte Überrest von der Brennerei, bzw. dem Kalkofen, der auf ganz alten Lageplänen dort am Hahnweg verzeichnet ist. Die Grundstücksgrenze Krafft/Blümlein lief dort in einen ganz spitzen Winkel auf das Anwesen Vereinsbrauerei/Brauhof zu. Im Forum waren Bilder zu sehen, wie sich die Situation dort früher zeigt.......
Auf der Seite " Historische Karten von Bayern: Coburg "(Google) sind mehrere Karten von Coburg zu sehen. Eine dieser Karten zeigt die Situation dort am Rittersteich mit den "Fischkästen", eine "Badeanstalt" am Hahnfluss, die sich etwa bei der ehemaligen Maschinen Fabrik Gemmer befand, als die noch in der Rosenauerstrasse existierte. Ganz markant ist dann auf dem Anwesen Krafft der "Kalkofen" eingezeichnet.(Ein Sechseck mit drei schwarzen Punkten darin) Darunter das Anwesen Hahnweg 2,der spätere Bauplatz der Vereinsbrauerei, das nach Süden zu einen markanten Winkel zeigt. Das ganze Areal war zur Zeit als die Lagepläne gemacht wurden noch weitgehend unbebaut. Lediglich am späteren Aufgang zum Brauhof stand schon das Gebäude Allee No. 5,das einmal das Gasthaus "Zur Goldenen Rose" aufnahm.(Dort war auch die erste Coburger Porzellan Manufaktur zu finden, später das "Knaben Institut Schiller", in den 50er Jahren der Lungenarzt Dr. Kaebsch.)Im Lindner Album ist das Gebiet dort auf Zeichnungen zu sehen! Darüber ist ein weiteres Gebäude zu erkennen, das eine Scheune war. Diese stand früher etwa im Bereich der Freitreppen des alten UT Kino und wurde beim Bau der Vereinsbrauerei in den hinteren Teil der neuen Brauerei versetzt. Nachdem die Scheune bald 50 Jahre dort stand war sie baufällig geworden und musste abgebrochen werden. Auf dem Platz legte die Stadt Coburg eine Kinderspielplatz an.