Was man bei dieser Sanierung schon erkennen kann, dass die große Schaufensterfront entfernt wurde u. wieder Bogen eingebaut wurden ... denke das erfolgt nach altem Vorbild, oder?
Was man bei dieser Sanierung schon erkennen kann, dass die große Schaufensterfront entfernt wurde u. wieder Bogen eingebaut wurden ... denke das erfolgt nach altem Vorbild, oder?
Beiträge: | 221 |
Punkte: | 269 |
Registriert am: | 11.06.2013 |
Ketschengasse 18
Zu diesem Haus fehlen mir alle Daten, da Cyriaci es in seiner Häuserliste nicht berücksichtigt hat.
Es gehörte 1926 der Firma Schumann (F & H Schumann, Baumwollwarenfabrikation und Großhandlung, sowie Schnitt-, Modewaren und Ausstattungsgeschäft).
Walter Muth schreibt zu der Firma im Jahre 1952: Die Firma (Großhandlung) wurde am 1. Juli 1897 durch die Kaufleute Franz und Hugo Schumann gegründet. Sie spezialisierte sich auf die Belieferung der im hiesigen Raume ansässigen Puppen- und Spielwaren-Industrie mit sämtlichen Textilrohstoffen. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Lieferprogramm auch auf Textilien für andere Industriezweige ausgedehnt, wie Korbwaren-, Masken- und Lederwaren-Industrie.
Die Firma wird heute (1952) durch die Herren Willy und Franz Hugo Schumann mit Unterstützung ihrer Söhne als Familien-Kommanditgesellschaft im Sinne der Gründer fortgeführt. Das Unternehmen zog in den 1960er Jahren in den Hinteren Floßanger (Nr. 10) um.
Das Stammhaus in der Ketschengasse kam danach in den Besitz der Firma Großmann und wurde ebenfalls in den 1980er Jahren beim Bau des Modehauses C&A abgerissen.
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 19
1423 Erstmals erwähnt.
1694 Ein Mittelbau mit drei Stockwerken, drei Stuben, einem Gewölbe, einem Keller und einem Stall.
1694 Hans Adami, Nadler
1727 Johann Andreas Adami, Nadler, ein Neubau.
1750 Catharina Maria Adami, Nadlerswitwe
1766 Johann Christian Adami, Nadler
1773 Johann Christian Bergmann
1787 Maria Margaretha Bergmann, Witwe
1807 Georg Conrad Bergmann, Sattlermeister
1814 Maria Elisabeth Bergmann, Sattlermeisterswitwe
1821 Friedrich Kühn, Seifensieder, erkauft.
1835 Marie Kühn, Witwe
1869 Georg und Andreas Fahrenberger, Dachdecker
1870 Martin Rühl, Seilermeister
1919 Marie Richter, Oberlehrerswitwe
1955 Rosa Müller
Dachdeckerbetrieb Max VogelKetschengasse 19 by chris_boseckert, auf Flickr
In diesem Haus wohnte Johann Andreas Adami, der Namensgeber des Adamibergs.
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 20
1404 Erstmals genannt.
1689 Ein alter Bau mit drei Stockwerken, drei Stuben, einem Gewölbe, einem Keller und einem Stall.
1788 Philipp Heinrich Otto, Lebküchner
1820 Ist das Haus abgebrannt.
1832 Paul Matthias Forkel, Kommerzienrat und Fabrikant, erkauft.
1870 Anna Forkel, Witwe
1876 Wilhelm Grübel, Kaufmann
1888 Erbengemeinschaft Grübel
1890 Carl Ehemann, Kaufmann, Eisenwarenhandlung
1912 Carl Großmann, Metzgerei
Das Haus gehörte von da an zum Großmann-Komplex. Auch dieses Gebäude wurde 1985 beim Bau des Modehauses C & A abgerissen.
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 21
1499 Erstmals erwähnt.
1696 Ein alter Bau mit drei Stockwerken, zwei Stuben, einem Gewölbe, einem Keller und einem Stall
1777 Erhard Conrad Frommann, Kauf- und Handelsmann
1825 Wilhelm Friedrich Mauer, Büttnermeister, errichtet ein neues Haus.
1833 Johanna Margarethe Mauer, Büttnermeisterswitwe
1843 Anton Ulmer, Lebküchner
1847 Catharina Ulmer, Lebküchnerswitwe
1849 Johann Georg Hauck, Metzgermeister, erkauft.
1886 Pauline Hauck
1888 Caroline Hauck
1894 Carl Hauck, Metzgermeister
1896 Mathilde Hauck
1898 Carl Herpich, Tünchermeister
1904 Conrad Höfer, Klempnermeister
1912 Anna Höfer
1919 Fritz Elsmann, Gemüsehandlung
1955 Dora Tielmann, GemüsehändlerinKetschengasse 21 by chris_boseckert, auf Flickr
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 22
1399 Erstmals erwähnt.
1683 Ein alter Bau mit drei Stockwerken, drei Stuben, einem Gewölbe und einem Stall.
1794 Johann Georg Staude, Tuchmacher, erkauft.
1796 Carl Friedrich Großmann, Metzgermeister, erkauft.
1846 Johann Conrad Großmann, Metzgermeister
1870 Carl Großmann, Metzgermeister
1878 Mathilde Großmann, Witwe
1888 Tobias Großmann, Metzgermeister
1902 Carl Großmann, Metzgermeister
1905 Neubau des Hauses durch den Architekten August Berger im geometrischen Jugendstil.
1955 Großmann AG Fleischwarenfabrik.
Das Gebäude ist das Stammhaus der Firma Großmann gewesen.Ketschengasse 22&24 by chris_boseckert, auf Flickr
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 23
1405 Erste Erwähnung.
1595 Ein Bäckerhaus
1694 Ein altes Bäckerhaus mit zwei Stockwerken, vier Stuben einem Keller und einem Stall.
1773 Johann Georg Griebel, Bäckermeister
1820 Nikolaus Christoph Griebel, Bäckermeister
1833 wurde das Haus neu erbaut.
1855 Dr. med. Ernst Meusel, erkauft, aus der Griebel´schen Konkursmasse.
1892 Lisette Meusel, Arztwitwe
1894 Christian Schramm, Privatier
1931 Johanne Schramm, Witwe
1934 Geschwister Späth.
1937 Paul Brückner, Kaufmann.
1955 Olga Brückner, Kaufmannswitwe
Friseursalon Käthe HöchnerKetschengasse 23 by chris_boseckert, auf Flickr
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 24
1398 Erstmals erwähnt.
1701 Ein altes Eckhaus mit drei Stockwerken, fünf Stuben, einem Laden, einem Keller und einem Stall.
1779 Johann Georg Staude, Tuchmacher
1831 Erbengemeinschaft Staude
1841 Johann Peter Staude, Tuchmacher
1847 Susanna Catharina Dietz, Tuchmacherswitwe erkauft.
1881 Julie Weiß, Privatierswitwe
1888 Tobias Großmann, Metzgermeister
1890 Neubau des Hauses durch den Architekten Carl Kleemann.
1902 Carl Großmann, Metzgermeister
1955 Firma Großmann AG, FleischwarenfabrikKetschengasse 24-1 by chris_boseckert, auf Flickr
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 25
1408 Erstmals erwähnt.
1719 Ein alter Bau mit drei Stockwerken, einer Schmiedesse und einer Werkstatt. (In diesem Haus befand sich eine Zirkelschmiede).
1719 Das Hebammenhaus nebst Steinweglein-Schule (Eine Grundschule) Im Besitz der Stadt Coburg.
1793 Abbruch des alten Hauses, Neubau der Steinwegleinschule.
1835 Gottfried Ehrhardt, Hofadvokat, erkauft von der Stadt Coburg.
1852 Friederike Ehrhardt, Witwe, erblich.
1869 Reinhold Ehrhardt, Justizamtmann, erblich.
1888 Anna Ehrhardt, Witwe, erblich.
1900 Carl Fahrenberger, Konditormeister (Café Fahrenberger)
1955 Erbengemeinschaft Fahrenberger
Konditorei & Cafe Fahrenberger, Inh. Otto HuberKetschengasse 25 by chris_boseckert, auf Flickr
In diesem Haus befand sich die Steinwegleinschule, eine Art Grundschule von 1719 bis 1835.
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Ketschengasse 26
1317 Erstmals erwähnt. Das Ketschenbad oder untere Badstube
1698 Ein Mittelbau mit zwei Stuben, drei Kammern, einem Keller und einem Stall.
1777 Katharina Schamberger
1818 Johann Georg Staude
1821 Staude verkauft die Badgerechtigkeit an Johann Christoph Clauder.
1847 Julius Staude, Kaufmann
1875 Hans Koch
1876 Louis Leffer, Gastwirt
1888 Jakob Engel "Gastwirtschaft zum Deutschen Kaiser"
1910 Gottlieb Kob, Fahrradhandlung. (Später Tankstelle und Motorräder)
1955 Stadt Coburg
Das Haus wurde 1956 abgerissen. An gleicher Stelle befindet sich heute der Flachbau von "Orthopädie Brünner" (dazu morgen mehr)
In diesem Gebäude befand sich über 500 Jahre das Ketschenbad, eines der vier öffentlichen mittelalterlichen Badehäuser Coburgs. 1821 wurde die Badgerechtigkeit verkauft.
Von 1888 bis 1911 befand sich hier eine Gaststätte.
Beiträge: | 6.569 |
Punkte: | 6.851 |
Registriert am: | 03.12.2004 |