Wenn ich mich recht erinner,hatte diese Scheune 3 Etagen.In den Berghang,rechter Hand an der Scheune,wo auch der Zugang zu unseren Garten lag,befand sich auch der Zugang zur Scheune.Der war nun auf der ersten Etage und als Türe war da eine schwere teilbare Holztüre angebracht.Es war aber der Flügel der Türe,der normalerweise beweglich war stets offen.Der eigentliche Zugang zur ersten Etage("Wäscheboden 1")war aber mit einer Lattentüre stets verschlossen,damit nicht die Kinder oder sonstige Leute dort reingehen sollten.Der Schlüssel musste beim Hausmeister geholt werden!
Die weiteren Etagen waren ebenfalls gegen unbefugten Zutritt gesichert.Hier war wieder eine schwere Holztüre,die eine Treppe zur 2.Etage freigab.Diese Etage lag aber schon im hohen Giebel der Scheune.Von dort aus ging eine weitere Holztreppe zur 3.Etage.Die wurde aber von den Leuten nicht so gerne als Wäscheboden genutzt,weil der Transport der Wäschekörbe dort hinauf einfach zu beschwerlich war.
In Richtung UT kino hatte die Scheune im Giebel 3 Erker,allerdings ohne Fenster,sodass eben hier die Luft zirkulieren konnte.
Im unteren Teil der Scheune,praktisch ebenerdig zur Strasse hin,befand sich die "grosse Halle",wo verschiedene Anwohner ihre Abteile hatten um dort Fahrräder oder Handwagen oder sonst was abzustellen.
Hinter der Scheune,in Richtunng der Anwesen Richardie,bzw. Löchel,befand sich ein Steilhang,wie er sich heute noch zeigt.Hier war aber noch für 2 oder 3 Beete Platz und Oma Rösch hatte dort ihre Bohnen und Gemüse angebaut.
Als in den 50er Jahren dann die ersten Autos zu finden waren,wollten auch manche Bewohner ihre Autos dort in die grosse Halle einstellen,das aber wegen Brandgefahr von der Stadt sofort verboten wurde.
Als dann die Scheune baufällig wurde, gab es ja eine Debatte um deren Erhalt ....Denkmalschutz wurde aktiv usw.Dann konnte man lesen,das die Scheune abgerissen werden sollte und nach Bad Brückenau in der Rhön verkauft werden sollte...
Was letztendlich damit geschah,ist mir bis dato nicht bekannt geworden.