Hallo Helmut nach einer kurzen Recherche kann ich dir bei dieser Frage weiterhelfen. Das Gemüsegeschäft befand sich im Hause Oberer Bürglaß 26 (heute befindet sich darin ein Spielsalon) und existierte von 1919 bis ungefähr 1952. Inhaberin war eine Emma Martin, später verheiratete Weise. Das Anwesen gehörte seinerzeit einer Familie Tröster. Die Aufgabe des Gemüsegeschäftes steht wohl in Zusammenhang mit einem Eigentümerwechsel des Anwesens.
Gerd warf an anderer Stelle den Begriff Hundsbühl auf. Eberlein schreibt dazu: "1399 taucht im Stadtbuch der "Hundsbühel" auf(Bühel = Buckel = Hügel). Er wird auf der Geländeterrasse angenommen, wo heute das Gewerbeaufsichtsamt (ehemaliges Finanzamt) steht." Das war 1987.
Jetzt nachdem ich den halben Tag nach dem Buch gesucht habe, bin ich nun fündig geworden. Helmut Wolter behandelt in seinem neuesten Buch auch das Thema Hundsbühel. Anhand der Quellen kommt er zu dem Schluss, dass der Hundsbühel zwischen dem Steinweg, Unteren und Oberen Bürglaß lag. Das ist auch für mich dort Ansässigen nachvollziehbar. Am Oberen Bürglaß geht es neben der ehemaligen Drechslerei Bauer einen Hügel hinauf zur Auslandskorrespondentenschule (ASCO). Durch einige Treppenstufen kann man von hier aus auch wieder zum Steinweg hinabsteigen. Im Volksmund nennen wir diesen Hügel "Puffs-Berg", benannt nach einem früheren Bewohner namens Puff, der dort ein Fuhrunternehmen besaß.
Christian,...also ist an dem "Hundsbühel"etwas dran?Bedrachtet man dort die Topo,treffen die alten Hinweise doch zu!? Kommt ja immer wieder was neues zu Tage...lese gerade bei Weschenfelder über die Veste..... Aber warum soll es dir bei der "Buchsucherei" anders ergehen als mir?....
Weil wahrscheinlich viele nicht wissen, wo dieser Hundsbühel genau lag, habe ich hier ein Foto eingestellt. Es zeigt deutlich den Hügel, der als Hundsbühel angesprochen wird.
Bild2 024-001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Blick vom Oberen Bürglaß auf den Hundsbühel