Es scheint ja alles im Zeitplan zu liegen, wenn man auf den einschlägigen Bahnseiten ließt. Der Bahnhof Creidlitz wird wohl fallen und dort eine Unterführung gebaut werden. Der Bahnübergang bei der Bäckerei Feiler in Creidlitz wird dicht gemacht. Ob es zu einem Lückenschluss zwischen Coburg und Eisfeld zur Werrabahn kommen wird, steht bis jetzt in den Sternen, obwohl da etwas in einen Wegeplan in München aufgenommen worden ist....Die IHK´s in Coburg und Thüringen sind ja für den Lückenschluss, aber wohl nicht auf der alten Trasse durch das Lautertal. Bei "Pro Bahn" kann man ja alternative Vorschläge sehen....von Rodach weiter nach Hibu oder mit einen Tunnel unter dem Lauterberg durch, nach Eisfeld. Auch müsste, falls es dazu kommen sollte, die Bahnlinie die neue Trasse der Strecke Ebensfeld -Erfurt kurz mit benutzen, um an Dörfles vorbei zu kommen. Die alte Trasse der Werrabahn ist ja an verschiedenen Stellen schon mehrfach überbaut worden und die Bahn hätte das Areal auch aufgegeben. Es wird immer wieder gesagt, das ein Halt des ICE in Coburg, nicht nur am Morgen und am Abend, durch den Lückenschluss mehrmals am Tage gerechtfertigt würde. Zum anderen steht auch die kürzere Verbindung von hier zu den Städten in Norddeutschland, sowie zu den Seehäfen zur Debatte. Wenn man sich mit der Geschichte der Werrabahn befasst, ist immer wieder interessant zu lesen, wie stark sich der Zugverkehr auf der Hauptstrecke, die ja nur ca. 27km zweispurig ausgebaut war, bis nach dem Ende des 2.W.K. entwickelt hatte. Rund 48 Züge am Tage sprechen doch einen deutliche Sprache!? Vor Jahren ist ja die Signaltechnik im Bahnhof Coburg auf Lichtsignale umgebaut worden, die Stellwerke (5?)durch ein neues im Güterbahnhof ersetzt worden.
Gibt man bei Google ein "Werrabahn Seehof" erscheint u. A. eine Seite mit " -Bahnhöfe." Da erscheinen etliche Bilder der Strecke Lichtenfels -Coburg und man sieht auch wie sie im Lichtenfelser Forst bei der Ortschaft Seehof eine alte Brücke entfernt haben und eine neue Betonbrücke dort eingeschoben haben. Interessant, was heut möglich ist. Da haben die neben der alten Brücke, drei Bögen, einen neue Betonbrücke gegossen, die alte Brücke ganz schnell abgerissen und die neue Brücke auf den Platz der alten einfach hingeschoben. Schotter unter´s Gleis, das ganze ausgerichtet und schon konnte der Zugbetrieb wieder rollen!