Ohne die Diskussion über das Hackergäßchen abbrechen zu wollen, nochmal zurück zum Hahnfluß:
Gehe ich recht in der Annahme, dass dieses Brückchen nicht unweit vom herzöglichen Gartenhäusschen mal über den Hahnfluß führte (evtl. sogar heute noch über die Verrohrung)
Espee, das ist so richtig. Man hat jetzt den Verlauf des Hahnflusses anhand von Blumenbeeten sichtbar gemacht. Die hier zu sehende Stahlbetonbrücke in Jugendstilformen wurde 1910 vom Stadtbaumeister Max Böhme errichtet. Der Brückenbogen ist weitgehend im Erdreich versunken. Bildquelle: Historische Gesellschaft Coburg
Christian
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Gerd, das Gebäude rechts war ein Stallgebäude und hatte die Adresse Floßstegstraße 4, die Scheune daneben war Floßstegstraße 3. Laut Adressbuch von 1928 (aus diesem Jahr stammt das Foto) gehörte Nr. 3 dem Kohlenhändler Frommann aus der Löwenstraße. Die Familie Frommann stammte aus der Judengasse 23 (siehe Beitrag über den Feilenhauer Frommann in meinem Judengassen-Buch). Die Nachfahren betrieben einen Kohlenhandel, zuerst in der Judengasse, später dann in der Löwenstraße. Die Scheune Nr. 4 gehörte der Metzgermeisterswitwe Anna Schlick vom Steinweg. Nach dem Krieg war die Familie Dietz (Leder-Dietz aus der Judengasse) Eigentümer der Nr. 3. Die Scheune Nr. 4 wurde in den 1960er Jahren abgebrochen. An deren Stelle entstand das heutige Wohnhaus Floßstegstraße 4.
Die Nr. 3 wurde in den 1970er Jahren abgerissen, vor dem Abbruch des Alexandrinenbades.