Christian,denke,das diese Gebäude auf den Stadtplänen von 1860 zu sehen sind!Ich hab noch schwach in Erinnerung,das in den 50er Jahren dort im Bereich dieser Hahnflußbrücke ein illegaler Müllplatz war!Ich ging da nämlich einmal mit dem Karl W.dorthin und der leerte einen "Huckelkorb" mit Gemüseabfällen dort aus!Ob da allerdings auch der Hahnfluß zur "Entsorgung"genutzt wurde,wer weiß? gerd
Ganz richtig Gerd. Wenn du dir betreffende Stelle anschaust, wirst du feststellen, das dort bereits zwei Scheunen standen. Südlich der Floßstegstraße ist der Leopolds-Garten eindeutig zu erkennen. Rechts daneben befanden sich auch zwei Scheunen (heute Judengasse 54 und 56. Im Übrigen: die hellen Gebäude sind Scheunen und Ställe und die dunkel unterlegten sind Wohnhäuser. Man sieht das diese Gegend voller Städel und Scheunen war, was ich auch in dem Judengassen-Buch versucht habe darzustellen.
Klasse Bilder Norbert, besonders das zweite. Das Gebäude, welches dort zu sehen ist, hatte die Adresse Floßstegstraße 2 und war von Anfang an ein Wohnhaus. Es gehörte wie der Stadel Floßstegstraße 3 daneben dem Kohlenhändler Frommann. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb der Kaufmann Alfred Streng, welcher ein Lebensmittelgeschäft in der Judengasse betrieb, das Anwesen. Ihm folgte seine Tochter Erika Kiesewetter nach (auch im Judengassen-Buch nachzulesen ) Ende der 1970er Jahre verkaufte Frau Kiesewetter ihre beiden Anwesen (das in der Floßstegstraße und in der Judengasse) an die Stadt, die beide Häuser abriss (siehe oberes Foto von Norbert)
Auf dem oberen Foto ist gut der Stadel Floßstegstraße 3 zu sehen, der wie schon gesagt, damals dem "Leder-Dietz" gehörte. Dahinter sind auch schon die Spitzen des Neubaus der Floßstegstraße 4 zu erkennen.
Auffallend ist auch das Geländer auf dem rechten Bildrand. Ich nehme an das war die Hahnflussbrücke in der Löwenstraße.
Da werden Erinnerungen wach!oder?-Wenn man bedenkt,das jetzt dort so richtig der Verkehr vorbei donnert?Könnten das Notrufsäulen sein welche man da sieht?-Das Geländer ist von der Hahnflußbrücke.
Könnten das Notrufsäulen sein welche man da sieht? Yep, ist eine. Weiß jemand, bis wann diese Säulen standen ? Ich kann mich an ein paar in Coburg erinnern - am Dorfplatz in Cortendorf, das Ding dürfte so um gegen 1978 abgebaut worden sein ....
Im 1. Band von Ernst Eckerleins Coburger Heimat ist ein Beitrag vom Kindlesbrunnen drin - nebst schönem alten Foto. Meines Wissens gibt es auch eine Ansicht aus dieser Gegend, welche im Buch "Zeitsprünge" von Harald Sandner erschienen ist.
Jürgen,gibt es das Lokal eigentlich noch?War da mal vor gut 20 Jahren drinnen,als wir vom Muppberg kommend,den "kanal"noch nicht voll genug hatten!!(Hahaha) Gruß gerd